Die Tochter der mächtigsten Männern der Welt.
Nach der Fehlgeburt ihres Kindes reden Alina, Noah, Johann und Leon kein Wort mehr miteinander. Doch eines Tages wird Alina wieder schwanger.
Ein gesundes Mädchen kommt zur Welt- doch auch die Feinde d...
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"Liah!"
Ich öffne langsam die Augen. Wer ruft da nach mir? Da ich keine Liege in meiner Zelle habe, bin ich auf dem Boden wohl eingeschlafen. Ich konnte lange kein Auge zu machen, weil ich an Luciano und die Sache vorhin denken musste. Doch irgendwann muss ich in einen unruhigen, unschönen Schlaf gefallen sein.
Einige Männer stehen angespannt vor meiner Zellentür und öffnen sie. Ich kenne sie vom Übungsraum. Sie haben dort trainiert.
"Was ist hier los?", frage ich schläfrig.
Als die Tür offen steht, kommt einer der Männer zu mir rein und beugt sich zu mir runter. "Sind sie verletzt, Señora?"
Ich schüttel den Kopf. Was interessiert ihn das? Warum nennt er mich Señora?
"Gut.", kommentiert er beruhigt. "Kommen Sie mit uns. Schnell."
Der Mann zieht mich an der Hand mit sich mit.
"Was soll das?", protestiere ich. "Wohin bringen Sie mich?"
"Nach Hause.", antwortet einer der anderen Männer, mit dem wir jetzt durch die Gänge schleifen.
"Ich verstehe nicht..."
"Das ist eine Rettungsmission.", klärt einer der Männer mich auf. "Wir sind Soldaten Ihrer Familie, Señora."
Langsam macht es Klick. Ein Lächeln huscht über mein Gesicht. Daher kenne ich sie also! Sie haben tatsächlich zu unserer Mafia gehört! "Sie haben meine Eltern also nicht verraten! Sie haben das geplant!"
"Pacht!", zischt einer der Männer, der an der Tür lauscht. Kurz ist es still, dann nickt er. "Wir können los."
Er öffnet die dicke Tür, die aus dem Haus mit den Zellen führt und zusammen rennen wir hinaus. Draußen erwarten uns erst Mal novh einige Gebäude, an denen wir vorbei müssen.
"Wohin rennen wir?", frage ich in die Runde.
"Ein paar hundert Meter vor uns warten ein paar Autos.", antwortet einer von ihnen.
Plötzlich ertönt eine Sirene. Wir bleiben alle stehen und schauen um uns rum.
"Sie haben uns entdeckt.", vermutet einer von ihnen. "Wir sollten uns beeilen!"
Im selben Moment rennen wir auch schon weiter. Das Problem ist nur, dass das Gelände viel größer ist als ich erwartet habe. Wie viele Gebäude stehen hier nur rum?
Auf einmal ertönt ein lautes Geräusch und neben mir wird etwas vom Boden aufgewühlt. Erschrocken blicke ich nach hinten und stelle fest, dass die Wachen hinter uns auf uns schießen. Sofort renne ich noch schneller, schneller und schneller. Ein Mann neben mir wird getroffen. Eine Kugel landet in seinem Rücken.
