Die Tochter der mächtigsten Männern der Welt.
Nach der Fehlgeburt ihres Kindes reden Alina, Noah, Johann und Leon kein Wort mehr miteinander. Doch eines Tages wird Alina wieder schwanger.
Ein gesundes Mädchen kommt zur Welt- doch auch die Feinde d...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
"Es ist schön, dass du auch mal mit uns spielen darfst.", sagt Louisa.
Zusammen schaukeln wir in der Nähe des Sees. Die anderen Kinder spielen am Wasser und Louisa ist die einzige, die mit mir weg vom Wasser bleibt. Ich finde das sehr nett von Louisa. Sie versteht, dass meine Väter nur wollen, dass es mir gut geht.
"Eigentlich spiele ich ja nur mit dir.", erkläre ich.
Louisa zuckt mit den Achseln. "Vielleicht kommen die anderen irgendwann zu uns rüber.", versucht sie mich zu trösten.
In diesem Moment rennen Ilias und Gian an uns vorbei. Sie bleiben kurz vor der Schaukel stehen. "Wollt ihr zwei nicht mit ins Wasser?", fragt Ilias und sieht dabei mich an.
Ich schüttel nur den Kopf. "Meine Eltern haben es verboten."
Ilias und Gian fallen in Gelächter.
"Das ist mal wieder typisch.", lacht Gian. "Die kleine Prinzessin darf nicht ihren Thron verlassen."
"Halt die Klappe, Gian.", verteidigt Louisa mich. "Sie kann trotzdem 10 Mal besser schwimmen als du."
"Pf.", macht Gian. "Bringt ihr ja nichts. Sie darf ja sowieso nicht schwimmen gehen."
"Lass gut sein, Loui.", richte ich mich an Gian und stehe auf von der Schaukel. "Er hat ja Recht."
Als ich mit gesenktem Kopf von der Schaukel weggehe, folgt Louisa mir. Gian und Ilias sprinten Richtung See.
"Warte doch mal.", ruft Louisa mir hinterher. Als sie mich erreicht, greift sie meine Hand. "Was ist denn los mit dir?"
"Nichts.", lüge ich. "Es ist nur... Ich würde auch gerne im Wasser spielen, wie alle anderen Kinder auch."
Louisa nickt. "Ist schon doof."
Wir setzen uns zusammen in eine Blumenwiese und beobachten die anderen Kinder dabei, wie sie im Wasser mit einem Ball spielen.
"Gian ist doch bescheuert.", fährt Louisa fort. "Der ist doch nur neidisch auf dich."
"Auf was denn neidisch?", will ich wissen.
"Na, auf alles eben. Du kannst alles und du weißt immer alles. Darauf bin ich auch manchmal neidisch.", gesteht Louisa.
Ich hebe eine Augenbraue. "Ach ja?"
Sie nickt. "Oh ja."
Auf mich sollte man nicht neidisch sein, eher auf meine Papas. Ich möchte Louisa gerade antworten, da höre ich plötzlich Schreie.
Louisa hört es auch und wir schauen uns um.
"Es kommt vom See!", stellt Louisa fest und tatsächlich kommt es von dort.
