Die Tochter der mächtigsten Männern der Welt.
Nach der Fehlgeburt ihres Kindes reden Alina, Noah, Johann und Leon kein Wort mehr miteinander. Doch eines Tages wird Alina wieder schwanger.
Ein gesundes Mädchen kommt zur Welt- doch auch die Feinde d...
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12 Jahre zuvor
Leon's P.O.V
Ich schreie erschrocken auf und erhebe mich ruckartig von meiner Liege. Neben mir ertönt lautes Lachen, während ich vor Schock fast nicht mehr atmen kann.
Ich hatte mir nichts Böses gedacht, als ich auf der Liege eingeschlafen bin, während Johann mit der Kleinen ins Meer gegangen ist. Ich konnte ja nicht wissen, dass Johann Liah dazu auffordern würde, einen Eimer Salzwasser über mich zu kippen. Zu meinem Glück war Liah nicht stark genug und hat mich nur zur Hälfte getroffen. Dennoch bin ich von oben bis unten nass.
Liah und Johann können sich vor Lachen kaum noch Halten. Auch Alina und Noah finden die kleine Überraschung wohl zum Schreien lustig.
Liahs Lachen ist viel zu bezaubernd, als dass ich böse auf sie sein könnte. Sie dürfte alles tun, solange ich dieses Lachen für immer sehen darf.
"Findest du das etwa komisch?", mahne ich sie gespielt und Liah bejaht dies vor Lachen schwer atmend.
"Na warte!", rufe ich aus, gehe einen Schritt auf sie zu und hebe sie hoch.
Liah fängt an lauthals zu schreien aber lässt mich sie einfach sie hochheben. Ich lege ihren kleinen Körper über meine Schulter und gehe mit ihr Richtung Meer. Erst jetzt fällt mir auf, dass die Blicke der restlichen Strandgäste auf uns liegen. Doch hier stört mich das nicht- wir haben gezielt Griechenland als Urlaubsziel gewählt, weil uns hier niemand kennt. Und dass Grischa sich hier rumtreibt ist so gut wie unmöglich.
Liah zappelt, lacht aber immernoch so süß wie gerade eben. "Lass mich runter, Papa!"
Als ich mit den Füßen im Meer ankomme, wate ich mit ihr ins tiefere Wasser hinaus. "Ich soll dich runter lassen, ja?" Ich hebe sie von meiner Schulter und setze ihren Körper im Wasser ab.
Liah kreischt und versucht sich an mir festzuheben. "Ih! Kein Meerwasser!", schreit sie mit einer Mischung aus Ekel und Belustigung. Dabei versucht sie sich mit ihren kleinen Füßen auf meinen Beinen zu stützen.
Ich fasse sie unter den Achseln, hole ein Mal aus und werfe sie zwei Meter vor mich. Sie geht erst unter, doch nach einer Sekunde ist ihr Köpfchen wieder über Wasser. Sie ist gerade erst sechs geworden und ich weiß, dass sie noch nicht so gut schwimmen kann. Doch ich will, dass sie es lernt.
Sofia spuckt etwas Wasser aus. "Das war gemein!", protestiert sie.
"Wenn du dich rächen willst, brauchst du nur herkommen.", provoziere ich sie und strecke meine Arme nach ihr aus.
