Kleine Schattengestalten rannten im Anwesen herum. Diese tauchten im Schatten von Tenshin auf und verschwanden in den Schatten der Stühle oder des Tisches welches im Raum gestanden war. Diese kleine Gestalten waren Wölfe aus dem Rudel welche vor wenigen Wochen geboren wurden und sich gegenseitig gejagt hatten.
In der Ecke zwischen der Küche und dem Wohnzimmer lag Kuro in seiner richtigen Wolfsgestalt und hatte immer wieder ein Auge geöffnet um die Kleinen zu beobachten. Jeder von ihnen sollte lernen auch in der Menschenwelt klar zu kommen. Nur leider waren die jungen Tiere so verspielt, dass es kaum möglich gewesen war, ihnen etwas bei bringen zu können.
Manchmal waren kleine Lacher zu hören. Aber auch einige Jauler, wenn ein junger Wolf sich leicht verletzt hatte und nicht rechtzeitig in einen Schatten springen konnte. Nur Kopfschüttelnd, hatte Tenshin alles beobachtet und stand in der Küche um das Abendessen vor zu bereiten.
"Ich bin wieder da.", sprach eine ältere Stimme welche in den grossen Raum gekommen war und gleich mehrere Schatten um seine Beine huschten. "Schon wieder?", fragte er leicht amüsiert und lief weiter in den Raum.
"Du kennst sie doch.", schmunzelte Tenshin welche den Mann angesehen hatte, welcher ihr einen Kuss auf die Lippen gab und seine grosse Hand auf den Kopf des kleinen Geschöpfes in ihren Armen gelegt hatte. Dieses wimmerte leise und krallte die kleinen Finger in das Oberteil seiner Mutter welche kurz lächeln musste.
Leicht dösend, drückte sich das kleine Kind etwas mehr an die Wärme heran. Er spürte sie Wärme in dem Körper seiner Mutter, weswegen sie ihn sehr oft bei sich getragen hatte. "Wie lief es?", fragte Tenshin gleich und kochte mit einer Hand so gut es ging weiter.
"Du kennst doch Naruto..", hauchte der Mann erschöpft und leicht genervt so wie er manchmal immer gewesen war. "Ja, ich kenne ihn. Aber du wolltest doch sein Berater werden."
"Zurzeit ist es einfach anstrengend..", gab er offen zu und setzte sich an den Esszimmertisch. Erneut musste Tenshin etwas lachen. "Übernimm dich blos nicht Shikamaru."
Seine dunklen Augen blickten zu seiner Frau hin welche ihn mit ihren pinkfarbenen Augen angesehen hatte. Wenn er darüber nach dachte, hatte er wirklich glück mit seinem Leben gehabt. Er hatte nicht nur einen guten Job und ein gutes Leben gehabt.
Nein, er hatte auch eine schöne Frau und einen Sohn erhalten. Etwas was er lange nicht glauben konnte so wie der vierte Shinobi Weltkrieg gewesen war.
Shikamaru erinnerte sich noch genau an ihre Bedenken was ihren Sohn betroffen hatte. Tenshin hatte Angst, dass er ähnliche Augen wie sie haben würde. Die Angst in ihr war allerdings immer noch da. Und der Grund dafür war das Kekkei Genkai welches vielleicht erwachen könnte.
"Wird schon nicht passieren.", sprach Shikamaru als Antwort und beobachtete seine Frau. Manchmal fragte er sich, wie sie alles hinbekommen würde. Neben ihrem Sohn musste sie auch ein Auge auf die kleinen Wölfe haben, welche noch immer herum turnten.
Etwas woran er sich noch gewöhnen musste. Schliesslich war es kein Alltag für ihn. Laut Kuro wäre es aber nicht ein allzu grosses Problem, da die Nara selbst mit Schatten arbeiten würden.
"Mhmm..", kam es plötzlich von jemandem, weswegen Shikamaru sich trotz seiner Müdigkeit auf gerauft hatte und aufgestanden war. "Ich nehme ihn.", meinte er schliesslich und nahm seinen Sohn aus dem Arm seiner Frau.
"Sicher?", fragte Tenshin, welche mit ihrem Daumen über die kleine Wange gestrichen hatte. "Ja.", gab Shikamaru zu erkennen, weswegen Tenshin lächelnd genickt hatte.
Ihre Aufmerksamkeit widmete sie gleich dem Essen welches sie langsam fertig machen konnte und fing etwas an zu schmunzeln. "Was ist?", fragte Shikamaru gleich bei ihrem Gesicht.
"Nicht, nur, dass dein Dreitagebart bald so aussieht wie jener von Sensei Asuma.", kam es amüsiert aus Tenshin was Shikamaru leicht zum lächeln gebracht hatte.
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Das Mischlingskind Shikamaru FF
FanficTenshin Hatori, geboren in einem Clan, welcher über viele Fähigkeiten verfügte. Tenshin war ein Mischlingskind aus dem Hauptstamm und Nebenstamm und somit das Einzige, welches so existierte. Dies fürchtete ihren Clan und verstiessen das Mädchen, wel...