Das Mischlingskind Shikamaru FF

Kapitel 5

Die Angst der Bewohner war gross seitdem Tenshin ihr Kekkei Genkai erhalten hatte. Der Hatori Clan hatte eine solche Angst, dass sie das kleine Mädchen vor die Tore stellten und diese verbannt hatten. "Wir wollen kein Monster in unserem Dorf!", hatte sie dazu gesagt, was das kleine Mädchen nur noch trauriger werden lies.

Ihr Weg hatte sie zu einem naheliegenden Fluss geführt. Ein Fluss welcher fast bis an die Grenze des Feuerreiches gehen würde. Ihr Blick jedoch, richtete sich auf die Wasseroberfläche auf dem sie ihr Gesicht spiegeln sehen konnte.

Ihre pinkfarbenen Augen leuchteten ihr durch das schimmern des Wassers entgegen. Die weissen Punkte, sowie die weissen Linien ihres Clanzeichens waren deutlich zu sehen. Tenshin wusste nicht ob sie ihre normale pinkfarbenen Augen wieder erhalten würde. Zumindest wusste sie nicht, wie man diese Fähigkeit wieder deaktivieren konnte.

Planlos und völlig alleine sass das grünhaarige Mädchen an dem Fluss. Immer wieder kamen ihr die Gespräche und Beleidigungen in den Sinn. Man hatte Angst vor ihr. Angst vor ihren Augen und der Kraft welche sie vielleicht haben könnte.

Zugegeben, Tenshin hatte selber ein wenig Angst vor ihren Augen. Sie sahen nicht normals aus, soviel war sicher. Sie wollte nicht, dass andere Menschen welche ihr begegnen würden, sie ebenfalls als Monster ansehen würden.

Und so beschloss Tenschin ein wenig ihrer Kleidung abzureissen und dieses Stück um ihre Augen zu binden. Der Stoff war genügend dünn um etwas sehen zu können, wiederrum andere Menschen nichts sehen konnten.

Ihr Kopf drehte sich zu dem vorherigen gelaufenen Weg. Zurück in ihr Dorf konnte sie nicht mehr. Sie war nun eine Ausgestossene, eine Aussenseiterin, welche sie schon immer gewesen war.

Das Einzige was Tenshin nun machen konnte war, ein anderen Ort zu finden in dem sie leben konnte. Aber ob sie dass in ihren jungen Jahren schaffen würde, wusste sie nicht.

Was ihr Instinkt aber gleich gesagt hatte war, dass sie lieber den Fluss entlang gehen sollte. Es wäre keine gute Option, wenn sie sich tief in die Wäldern begeben würde und nicht mehr heraus kommen würde.

Aber schon nach einigen Stunden konnte das Mädchen nicht mehr. Ein wenig geschwächt und müde, setzte sich Tenshin auf den Boden und lehnte sich an einen kleineren Baum. Niemals hatte Tenshin gedacht, dass es so anstrengend werden würde.

Ihre Augen richteten sich auf den dämmernden Himmel. Ob ihre Eltern sie sehen konnten? Ob sie ihr die Schuld an den Brand geben würden? Nein, Tenshin traf keine Schuld! Sie war nicht mal in der Nähe dieser Küche!

"Sieh an, wen wir hier haben.", brummte eine tiefe und raue Stimme was dem Mädchen eine Gänsehaut bereitet hatte. Wie gelähmt sass Tenshin an den Baum, während eine Aura sich ihr näherte.

"Eine Hitori, eine Verstossene.", sprach die Stimme weiter von der Tenshin nur ein Schatten sehen konnte. "Wer..bist du..?", fragte sie leise und ängstlich.

"Wer ich bin? Man nennt mich Schattenwolf, ein vertrauter Geist welcher nur für bestimmte Menschen zur Hilfe kommt.", sprach die tiefe Stimme welche sich nun vor Tenshin offenbarte. Vor ihr aus dem schwarzen Schatten, erschien ein schwarzer Wolf mit rötlichen Augen. Sein Blick war genau in ihre verbundenen gerichtet, ehe er weiter sprach.

"Wir Schattenwölfe gehören nur einem einzigen Clan an. Dem Hitori Clan aber nur bei denjenigen, die nicht nach uns streben.", erklärte er weiter und kam Tenshin immer näher. "In dir steckt eine unglaubliche Kraft, Tenshin Hatori. Eine Kraft, die es dir ermöglicht, uns zu rufen ohne einen Vertrag mit uns eingehen zu müssen."

"Was für eine Kraft? Ist es die, die alle fürchten?", wollte das Mädchen wissen. "Sie fürchten deine Kraft, weil es für sie unbekannt ist. In dir lodert ein Feuer welches erst noch entfacht werden muss."

Tenshin verstand überhaupt nichts mehr. Welche Kraft? Welches Feuer? Noch bevor sie den Wolf etwas dazu fragen wollte, löste sich dieser plötzlich auf. "Warte!", rief das Mädchen welche ihre Hand danach ausgestreckt hatte, ehe ein Geräusch zu hören war und sich eine junge Person sich ihr näherte.

"Nanu, was macht denn ein kleines Mädchen hier?"