Chapter 19

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(James Pov)

Ich verlies den Raum mit einem breiten Grinsen. Mein ganzer Körper fühlte sich an, als ob ich bei jedem Schritt einfach umfallen könnte.
Ich sah verwirrte Blicke, da sich viele schon an einen James Potter, der nie da war und wenn, dann immer ausgelaugt und müde, gewöhnt hatten.
Wie konnte dieser EINE verdammte Junge nur so viel Chaos in meinem Kopf auslösen!?!?!?

„Marls!" rief ich durch den gesamten Gemeinschaftsraum.
Verwirrt kam sie die Treppen der Mädchenschlafzimmer herunter geeilt.
Sobald sie bei mir war zog ich sie an ihrem Arm in das leere Jungenschlafzimmer gegenüber unserem.
Ich atmete tief durch. Sah sie dann an und, hüpfte sofort hektisch neben ihr auf und ab und schrie irgendwelche unverständlichen Laute von mir.
„Was Was Was???? Rede doch!" sagte sie nun genau so hektisch wie ich.
„Ich hab Regulus geküsst!" flüsterte ich, nicht das jemand mithörte. Allerdings hätte ich genau so gut normal reden können, das hätte nicht viel Unterscheid gemacht.
„Und dafür hast du mich jetzt so gehetzt? Es war doch klar, dass das passiert." quengelte sie.
Ich zog eine Schnute.
„Lass mich doch freuen." meckerte ich und verschränkte meine Arme wie ein kleines Kind.
„Ja ja ist ja toll! Aber jetzt mal im Ernst, du bist ja richtig verknallt in diesen Typen, dass du nur durch ihn, von einer auf die andere Sekunde wieder der alte James wirst. Wir haben doch so viel ausprobiert und Pläne gemacht!" meinte Marlene ein wenig frustriert, da sie wirklich alle ihr Bestes gegeben hatten.
Gespräche, Spiele, „professionelle" Therapiestunden, Lach-Yoga, Kunst-Therapie, Zaubertränke, die glücklich machen sollen, einfach alles.
„Nicht frustriert sein! Ihr habt doch auch ein bisschen geholfen." tröstete ich sie.
Jetzt lächelte sie selbstgefällig.

Nach ein paar Minuten, alle Details des Kusses erzählen, sah Marlene auf die Uhr.
„Shit! Sorry, muss los. Sirius wartet!" entschuldigte sie sich.
„Lass ihn lieber nicht zu lange warten. Der wird dir das für immer böse nehmen." lächelte ich.
Sie nickte und sprang auf.
„Aber warte!" stoppte ich sie. „Du wirst ihm nichts erzählen! Kein einziges Wort! Versprochen?" bat ich.
„Hast du mich verraten? Nein? Gut, dann werde ich das auch nicht tun." sie zwinkerte mir zu, dann verschwand sie.
Ich lies mich rückwärts auf das staubige, leere Bett fallen, das neben mir stand.
Ich dachte noch einmal über alles nach. Der Junge ist unglaublich.
Ich musste wieder ein wenig lächeln. Wie verzweifelt er doch aussah, als er zu mir gerannt war. Irgendwie war das süß.
Mein kleines Lächeln breitete sich immer mehr zu einem breiten Grinsen aus.
Jetzt sah auch ich auf die verzauberte Uhr, die in das Holz gemeißelt wurde.
Kurz nach halb fünf nachmittags. In etwa einer halben Stunde treffe ich mich mit Regulus.

Ich stand wieder auf und ging in meinen Schlafsaal, gegenüber.
Ich zog einen Pullover aus dem Schrank, da es immer noch Ende des Winters war.

Während ich mir diesen überzog ging ich in das kleine Badezimmer.
Ich sah mich im Spiegel direkt an. Ich hatte immer noch die dunklen Augenringe und die zerzausten Haare, aber ich sah um einiges besser aus. Gesünder. Glücklicher. Wie auch immer man es nennen sollte.
Wenn man das aufschreiben würde zu einem Liebesroman, würde wahrscheinlich jeder sagen, dass ich übertreiben würde. Dachte ich mir, während ich versuchte meine Haare irgendwie etwas ordentlicher aussehen zu lassen.
Vergeblich.
Ich seufzte, rückte meine Brille zurecht und ging in Richtung Ausgang.
Gang durch Gang lief ich und wurde immer hibbeliger, desto weiter ich kam.
Ich fühlte mich wirklich wie ein kleines Kind!

Hellouuuuu das Kapitel is n bisschen kurz geraten aber ich hoffe ihr verzeiht mir das🤌

Jegulus | Who are you?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt