Darians Pov.
Wütend steuerte ich in meine Küche und sah dabei zu, wie Dante weiter Essen in sich hinein stopfte. Wie kann man nur so viel essen und andauernd Hunger haben?
"Bist du fertig?", fragte ich wütend.
Dante grinste nur und trank einen Schluck Wasser.
"Bist du wütend, weil ich deine Lebensmittel verschwende oder weil ich dein Mädchen gerade halbnackt gesehen hatte?"
Ich ballte unwillkürlich meine Hände zu Fäusten.
"Ich weiß nicht, weshalb ich dir meinen Ersatzschlüssel gegeben habe. Jedenfalls, gib ihn mir zurück und verschwinde."
"Du wirfst mich raus?", fragte er gespielt schockiert und griff sich theatralisch ans Herz.
"Ich wusste, dass du dich im jemand anderen verliebst. Jetzt bin ich dir nicht gut genug? Wie kann ich mich ändern."
Ich schnaubte genervt und sagte: "Solange Leyla hier ist, will ich vermeiden, dass du ungefragt herein kommst."
"Ah. Stimmt. Du hast Angst, dass ich sie nackt sehe. Oder schlimmer, dass ich euch beide nackt sehe. Zusammen."
Er wackelte mit seinen Augenbrauen und obwohl er wie ein Bruder für mich war, wollte ich ihn gerade am liebsten erwürgen.
"Wenn du nicht in 2 Minuten verschwindest, dann war dies gerade deine letzte Mahlzeit."
"Okey, Boss. Ich gehe. Immerhin will ich nicht dein Stimmungskiller sein und der Grund warum du keinen mehr...-"
"Beende diesen Satz und ich bringe dich jetzt direkt um."
Dante lächelte und wollte gerade gehen.
"Moment, hast du nicht etwas vergessen?", fragte ich.
"Nein, ich schätze nicht. Wenn du den Schlüssel meinst, den habe ich...gerade gegessen."
Schon war er verschwunden.
Wieso war ich nochmal mit ihm befreundet?
Genervt ging ich zum Schrank und holte ein Glas heraus, welches ich direkt mit Wasser füllte. Leyla musste Durst gehabt haben, sonst wäre sie nicht in die Küche gekommen.
Mein Herz blieb stehen, als ich ihren ängstlichen Schrei gehört hatte. Ich dachte, ich würde zu spät kommen.
Ich klopfte an Leylas Tür und öffnete diese, als ich nichts von ihr hörte. Ich sah, dass sie bereits wieder in ihrem Bett lag und friedlich schlief. Ich stellte das Glas ab und ging näher auf sie zu.
Ohne darüber nachzudenken, strich ich ihre Haare zur Seite. Sie war schön. Unfassbar schön. Ich deckte sie besser zu und setzte mich auf die Couch gegenüber. Ich denke nicht, dass ich heute noch ein Auge zumachen könnte. Nicht wenn ich wusste, dass sie wirklich in Sicherheit war. Ich wusste, dass sie es bei mir war. Denn ich würde alles tun, um sie zu schützen. Weshalb ich diese Beschützerinstinkte lediglich bei ihr hatte, konnte ich mir nicht erklären.
...
Leylas Pov.
Ich streckte meine Glieder und blinzelte ein paar Mal, ehe ich mich endlich an das Licht gewöhnt hatte. Ich setzte mich aufrecht hin und rieb meine Augen. Gähnend stand ich vom Bett auf und machte mich auf dem Weg ins Badezimmer, wo ich mich vorbereitete.
Nachdem ich mir ein Sommerkleid angezogen hatte, ging ich in die Küche. Dort fand ich einen Zettel vor.
Guten Morgen, Schlafmütze.
Ich muss mit Dante etwas dringendes erledigen, deshalb mach niemanden die Tür auf. Du bist in Sicherheit, solange du Zuhause bleibst.Ich beeile mich.
Außerdem habe ich mit deinem Vater gesprochen. Er ist heute Abend wieder zurück und möchte mit dir um 7 Essen gehen. Du kannst dich also vorbereiten.
-D
Ich blickte auf die Uhr und stellte entsetzt fest, dass es 13 Uhr war. Immerhin hatte ich noch 6 Stunden, bis ich meinen Vater endlich wieder sehen konnte. Wir hatten viel zum Reden und ich wollte alles über ihn und seine Geschäfte erfahren.
Nachdem ich eine Stunde lang im Wohnzimmer ferngesehen hatte, hörte ich die Tür. Ich sprang aufgeregt auf und freute mich darauf, Darian zu sehen. Ich ging zur Tür und wollte ihn gerade begrüßen, als ich jedoch entsetzt feststellen musste, dass es nicht Darian war.
"Wen haben wir denn da?", sagte die Person lächelnd und kam mit großen Schritten auf mich zu.
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Mafia Princess (Darian & Leyla)
Romance"Ich muss hier weg. Ich kann nicht länger in dieser verdammten Stadt bleiben!", schrie ich wütend. "Leyla, dein Leben ist in Gefahr. Wir müssen dich beschützen." "Mein Leben ist mir egal! Ich möchte zurück." "Das kann ich nicht tun." ______________ ...