Ich versuchte mich mit wackligen Beinen aufzurappeln. Ich stützte mich an einem Baum ab, der direkt neben mir stand. Als ich den Hang mit schweren Augen hochsah wusste ich sofort, dass ich dort nie hochlaufen könnte. Mein nächster Blick fiel auf meinen Arm. Es zog sich über den gesamten linken Arm eine offene Wunde. Blut tropfte daraus und Dreck vermischte sich damit. Mein Arm pochte und der Schmerz war unmöglich auszuhalten. Ich wimmerte und Tränen durchquerten mein Gesicht. Ich hörte wieder Schüsse. Erst einen und dann folgte direkt ein zweiter. Jayden war jetzt wahrscheinlich endgültig tot. Ich musste hier weg. Sofort. Also biss ich die Zähne so gut wie es ging zusammen und versuchte die Schmerzen in meinem Arm zu vergessen, was mir leider nur schwer gelang und den Schmerz, dass Jayden womöglich tot ist. Plötzlich hörte ich einen Schrei. ,, Mary." Dann hörte ich wie jemand lief und wahrscheinlich den Hang zur Hälfte runterfiel. ,, Mary", ertönte die selbe Stimme nochmal. Es war Jayden's Stimme.
Von der einen auf die andere Sekunde stand er plötzlich vor mir. Er sah gesund aus. Ich konnte kein Blut erkennen. ,, Die Schüsse", wisperte ich verwirrt. ,, Sie haben mich nicht getroffen", antwortete er mir hektisch und musterte mich besorgt ,, ich habe sie erschossen, sonst hätten sie uns auffliegen lassen und wir beide wären jetzt tot, tut mir leid." Ich musterte ihn bloß mit Tränen in den Augen, da meine Kraft erheblich nachgelassen hatte, durch den Blutverlust. Ich brachte kein Wort mehr raus. Jayden nahm meinen Arm und musterte nun diesen ,, Sch***, was ist passiert, wir müssen sofort wieder ins Haus! Schaffst du das?" Ich nickte und fasste mir erschöpft mit der rechten Hand an die Stirn. Doch mein Nicken war gelogen, den der erste Schritt den ich setzte war auch mein letzter, denn in diesem Moment sackte ich zusammen und merkte nurnoch wie ich in Jayden's Arme fiel und hörte wie er fluchte...
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Who Am I?~ The Secret of Haver
FantasyStell dir vor du wachst alleine und blutverschmiert auf einer Lichtung im Wald auf. Deine Umgebung ist zerstört und du kannst dich an nichts als an deinen Namen errinern. Was würdest du tun? Mit dieser Situation musste die 16 - jährige Mary fertig w...