Ares, der Gott des ⚡️Krieges⚡️

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POV Ares

~Rückblick

„Die läppischen 10.000 kannst du dir in den Arsch schieben....", alles Armleuchten, die für mich arbeiten. Manchmal frage ich mich wirklich, wieso sie so schwer von Begriff sind? Die sollen sich mal eine Scheibe von den Nutten abschneiden, die meine Anweisungen gehörig befolgen. Denn wenn sie es nicht tun, werden sie gehörig gemacht.

„Der Mann hatte nicht mehr auf dem Konto. Er besitzt nichts, abgesehen von seiner kleinen Wohnung und den Klamotten, die er am Leib trägt." Ist das etwa ein Nichts für ihn? Das macht doch was her.

„Na also, dann fackelt die Bude doch ab ODER fehlt euch die Anleitung, wie man ein paar Wände unter Brand setzen kann?" Wie ich bereits erwähnte, schwer von Begriff.

„Sir, der Mann hat Familie. Die braucht ein Dach über dem Kopf."

Geschwafel.
Wen interessiert, was diese Familie braucht?
Ich brauche was, und zwar meine Rache.

„Weißt du, was du bist Agent <Hässlich123>". Ja, ich vergesse die Namen meiner Männer gerne... vor allem die Namen von denen, die bei mir auf der Abschussliste stehen. Genau wie der Flachw*xxer, der mir seit Wochen keine Neuware geliefert hat. Nachher gestatte ich ihm vielleicht noch einen Besuch. Es liegt ganz an ihm, ob er heute meine Anerkennung entgegen bekommt oder einen Schuss in sein mickriges Hirn.

„Was bin ich denn?" Fragt Hässlich123. Er wagt es jetzt noch, mir respektlos gegenüberzutreten?

„Es gibt nicht viele Dinge, die einen einfachen Mann -wie du einer bist- ausmachen.
Kommt du auf die 3 Dinge?" Ich muss tief einatmen. Scheiße, riecht fremde Angst gut.

„Sir, ich verstehe nicht....? Ich dachte es geht gerade um den Typ, der Sie auf der Straße falsch angesehen hat und den Sie jetzt bestechen wollen?!" Diesen unschuldigen Blick, den erkenne ich überall wieder....alle setzen denselben auf und denken sie können einen wunden Punkt bei mir treffen. Sie werden nie auf einen zielen können, denn ich habe keinen.

„Erstens, Männer wie du, checken Zusammenhänge nicht schnell, beziehungsweise gar nicht. Ich will den Mann nicht bestechen, ich will ihn abstechen. Seine Wohnung wird abgefackelt, seine Familie kann dann gerne die Schulden an seiner Stelle abbezahlen. Und wenn sie kein Geld haben? Keinen Job finden? Dann kommt meine Gnade ins Spiel, die ihnen im Bordell eine Probezeit anbietet. Irgendeine Tochter, die ihre Beine breit macht oder einen Sohn auf allen Vieren wird die Familie schon entbehren müssen. Wo kein Geld ist, wird Geld gemacht. Prinzip verstanden, Hässlich123?"

Er nickt, wie der brave Kerl, der er ist.
Nur leider verabscheue ich Braves - abgesehen von sexuellen Aktivitäten versteht sich.

„Zweitens, Männer wie du, spielen Empathie vor. Ich hasse Empathie. Ich hasse es sogar mehr, als wenn die unterbelichtete Sekretärin Milch in meinen Kaffee schüttet. Ich habe sie über die Tischkante gelegt, ihren Arsch versohlt und trotzdem entdeckte ich Milch in meinem Kaffee. Siehst du Hässlich123, siehst du endlich ein, dass Empathie Dreck ist? Ich hatte Empathie gezeigt, sie nach dem F*ck nicht grün und blau geprügelt und dann war das weiße Fleckchen Milch der Dank für meine Nachsichtigkeit?" Ich schüttele empört den Kopf. Hässlich123 versucht verständnisvoll zu nicken, er will mich nicht reizen. Möchte mir nur allzu gern beweisen, dass er auf meiner Seite steht.

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.....denn ich stehe alleine auf meiner Seite, da ist kein Platz für Abschuss-Listner und erst recht nicht für zweite Chancen verteilen. Hässlich123 legt mehr Wert auf das Wohlbefinden einer banalen Familie, als auf MICH, SEINEN VERDAMMTEN BOSS. Dem Mann, der ihm jeden Monat seinen Unterhalt finanziert und ihm gestattet, am Leben bleiben zu dürfen.

„Drittens, stehst du lange genug oben auf der Abschussliste und du hättest diese Situation -heute- zu deinen Gunsten nutzen können. Bringst du den Mann um, fackelst du seine Bude ab und bringst mir Neuware? Dann lasse ich dich vielleicht weiter existieren."

Er zögert.
Kämpft mit seinem verf*ckt schlechtem Gewissen.
Falsche Entscheidung.

Ich schieße ihm ins Schienbein und jetzt wird es gleich wie in einer Szene in Mafia Filmen ablaufen. Wenn der Boss ungeduldig wird, den Schwachmaten zum Bluten bringt und ihn seinen Würgeschlangen zum Fraß vorwirft. Meine beiden Schätzchen haben zwar noch nicht ihre letzte Mahlzeit verarbeitet, aber wer hat Einwände gegen ein bisschen Vorrat?

„Schlangen Hässlich123. Hässlich123 Schlangen." Stelle ich meinen Goldstücken ihre nächste Mahlzeit vor. Ihre entzwei gespaltenen Zungen vibrieren vor lauter Appetit, ich muss unweigerlich schmunzeln. Sie sehen fast so majestätisch wie ich aus, mit ihrer ledrigen Haut und diesen eindrucksvollen Mustern.

„Bei dem ist auch etwas mehr Fett zu holen, ich habe ihn die letzten Wochen extra für euch gemästet." Lasse ich die beiden wissen und fasse ihren intensiven Augenkontakt als Dankbarkeit auf.

„Wenn ich nachher runtergehe und Diego kein Mädchen für mich geangelt hat, dann bekommt er die nächsten Tage extra viele Mahlzeiten aufgetischt."

Diego würde, wie es Hässlich123 jetzt gerade tut, in der Glasvitrine um sein Leben bangen und meinen Schlangen mitten in ihre giftig, spitzen Augen starren. Sie hypnotisieren einen und wieder bin ich umhüllt mit väterlichen Gefühlen ... nur die beiden sind treue Partner. Sie zeigen keine Empathie, sie beißen zu, wann sie es brauchen.

So ist das in der Natur vorgesehen. Wir sind Krieger, wir sind Sieger.

Wo ich auch hingehe, hinterlasse ich ein Blutbad, ein Massaker. Mein Name ist Ares, wie einer der 12 olympischen Götter der griechischen Mythologie.

Ares, der Gott des Krieges.
Ares, der Gott von allem....dessen Besitz er sein Eigen nennen will.

„W*xxer69, fackel' du das Haus ab und die anderen Sachen, die ich gerade eben noch Hässlich123 aufgetragen habe....der Penner ist nun mehr Mahlzeit, als Mensch." Ich lache und betrachte meine schwarz schimmernden Haare im nächstbesten, vergoldeten Spiegel.

~Rückblick Ende

(Danke für's Lesen <3 Was sagt ihr zu Ares?)

Erlöse mich von dem BösenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt