POV Ares
Seine tiefblauen Augen sind es, die ich nach all' den Jahren sofort wieder erkenne.
~„Schau mich nicht so an Kleiner. Ich war schon immer die Nummer 1." Ich strubbele ihm durch seine schwarzen Haare und er schlägt kindisch meine Hand weg.
„Bist du nicht mehr, jetzt wo ich da bin." Seinen Augen entweicht ein triumphierendes Leuchten und er hat leider recht...ich war wohl schon immer nur Plan B.~„Ares?" Keucht Seth, noch immer stoned, doch zumindest brabbelt er nicht mehr so unverständliches Zeug.
„Ja Seth, ich bins. Ist lange her, seit sich unsere Wege getrennt haben. Erfreut mich zu sehen? Und erfreut die hier zu sehen?" Ich deute mit einer Kopfbewegung auf die Pistole, die mir -wie ein treuer Gefährte- in den Händen liegt.
„Lass sie, scheiße Ares."
Er meint die halbe Französin.
Er will nicht, dass ich sie vergewalt*ge.
Er verlangt echt zu viel von mir.
Eine seiner schlechtesten Gewohnheiten.„Wie lassen?! Definiere mir, worin ich sie lassen soll." Meine Augen wandern gefährlich langsam durch den Raum, mit dem Wissen, dass das alles hier in meinen gottverdammten Händen liegt und sein Schicksal gleich mit.
„Du weißt was du bist Ares, aber verlangst du wirklich von mir, dass ich es ausspreche?!" Seine Finger krallen sich in das Holz des rauen Tisches. Seine Knöchel färben sich gefährlich weiß, so viel Druck wie er gerade versucht an einem Möbelstück auszulassen. Ist klüger, als es an mir auszulassen. So viel steht fest.
„Was bin ich? Sag mir, was bin ich in deinen Augen, außer ein gestörter Psychopath?"
Seth's Pupillen weiten sich, er intensiviert plötzlich seinen Blick und die Verachtung ist ihm wie aufs Gesicht gedruckt. „Du DU bist ein verdammter Vergewa-...", er kann seinen Satz nicht mehr beenden, denn ich erschieße ihn.
Beobachte wie seine Augen aufreißen, erstarren, in eine unendliche Dunkelheit verfallen und ich spüre den Nachdruck des Schusses in meinem Arm.Seth Soarez ist tot, so tot wie ich es mir immer vorgestellt habe.
Abends, wenn ich in den vergoldeten Spiegel schaue und die Rachegedanken mir aufkommen. Er brachte mir Unglück. Er, den ich einen Bruder nannte. Er, der mich eines nachts im Schlaf erstechen wollte. Er, der schon immer Plan A gewesen ist.„Ich, ein VERGEWALT*GER!? ... Ja, da ist was dran Kleiner." Murmle ich vor mich hin und freue mich schon auf die Neuware. Ich werde sie wohl extra hart rannehmen, jetzt wo ich weiß, was sie IHM bedeutet.
Ich ficke auf dich Seth.
Ich ficke auf dein Leben.Ich hasse Empathie.
Ihm werde ich ganz sicher keine entgegenbringen und seiner Bitte Folge leisten. Ich tue was ich verdammt nochmal will und ich nehme sie mir, wann es mir beliebt. Genau wie ich mir dein Leben nehme, so kann ich ich mir auch ihres nehmen. Ich war nicht falsches Blut, ich gehörte hierher, alles was du besaßt, ich hatte mindestens ein genauso großes Anrecht darauf.~
Ich betrachte die Waffe in meinen Händen, die vor wenigen Augenblicken noch auf ihn gerichtet war und sich seines Körpers einnahm.
Wer hätte gedacht, dass Seth Soarez einmal nicht als erstes an sich selbst denkt, sondern sich erst um das Wohlergehen eines Mädchens sorgt? Ist sie so wichtig, dass er selbst zugedröhnt nur an sie denken kann? Ich kann das gar nicht glauben.
Dann wollen wir doch mal sehen, welches Fräulein meinem Sethchen den Kopf verdreht hat.
Ich verlasse den Raum und drehe mich ein letztes Mal zu Plan A um, der in sich geknickt auf dem kleinen Tisch liegt. Du, du warst es in jener Nacht...., mit dem Messer. Mich wolltest du erstechen, du verdammter, GOTTVERDAMMTER W*XXER!!
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Erlöse mich von dem Bösen
Chick-Lit„Seine Finger ficken mich ins Paradies, doch ich bin bereits in der Hölle." TEIL 2 Erst Teil 1 lesen!! <Bring mich nicht in Versuchung> Wenn ihr wissen wollt, wie es mit Inéz weitergeht, dann müsst ihr dieses Buch lesen.....nein, sagt mir ni...