POV Inéz
„Ach komm' schon, versteck' nicht dein schönes Gesicht, wenn ich direkt vor dir sitze. Armes Baby, so schüchtern heute." Seine Stimme vibriert in meinem Inneren und obwohl ich meine Augen öffne, sehe ich nichts als Schwärze. Was sehr wahrscheinlich daran liegt, dass ich die Hände gegen meine Augenhöhlen presse....
Ich tue das in der Hoffnung, bald aus diesem Alptraum erwachen zu können und wieder mit Jaro ein Bett teilen zu dürfen. Ich will Seth nicht anschauen, denn das würde mich nicht mehr klar denken lassen.„Seth, wo bringst du mich nun wieder hin?" Ich kann nicht verstehen, wieso genau mir das alles passiert.
Das Universum will mich f*cken und ich werde mich nicht für diese Ausdrucksweise entschuldigen.„Es ist eine Überraschung."
„Nicht du auch noch....", reicht es nicht langsam mit diesen Überraschungen?! Jaro und du, ihr seid mein Verderben.
„Du magst also keine Überraschungen..., wie würdest du also reagieren, wenn in 9 Monaten eine kleine Überraschung auf die Welt kommt?"
Ich reiße meine Hände weg und suche nach seinem blauem Augenpaar. Er sitzt mir genau gegenüber, unsere Knie berühren sich ein jedes Mal, wenn der Flieger ruckelt.
„Was hast du da eben gesagt?!"
„Du hast mich schon verstanden."
„Seth, hast du mich vergewalt*gt als ich bewusstlos war oder was!!" Platzt es aus mir heraus.
Sein Blick verfestigt sich, gräbt sich immer tiefer in meine Haut.
„Inéz bitte, sei nicht so erbärmlich." Seine Augen schlingen sich um mich, fahren jeden Zentimeter meines Körpers ab... meinen Hals, meine Brust, meinen Verstand... wie eine Fessel, umklammert er mich. Ich drohe zu ersticken und bemerke, wie mein Unterleib schmerzt. Es fühlt sich alles wund an und ein leichtes Stechen prallt alle paar Sekunden innen gegen mein Becken.
Er hat das nicht getan. Oder doch?
Nein, zu sowas kann und ist er nicht im Stande.
Er ist ein verdammter Psycho, doch das ist nur eins seiner manipulativen Spielchen.Es ist ein Spiel um Macht. Er will nur sehen, wie ich darauf reagiere, wie ich daran zerbreche. An diesem Gedanken, wie er meinen Körper einnahm...als ich nicht bei Verstand war.
Ich werde ihm diesen Gefallen nicht tun, ich werde stark bleiben.
Somit schließe ich ein letztes Mal meine Augen, lasse einen kurzen Moment der Schwäche zu und sammele Kraft.„Wenn du mich nur f*cken kannst, wenn ich ohnmächtig bin....dann bist du der einzige Erbärmliche von uns zwei."
„Heißt das etwa, du würdest mich nicht an dich ranlassen...?"
„Ja, das soll es heißen." Versuche ich mit meiner überzeugungskräftigen Stimme zu verdeutlichen.
„Auch nicht, wenn ich das hier tue?" Er stemmt seine Hände auf meinen Knien ab und zieht sie langsam auseinander. Es fühlt sich ganz anders an, als gestern Nacht, wo Jaro dasselbe mit mir tat. Das hier ist wild, ungezähmt und mich überkommt eine ungeheure Gänsehaut.
„Seth, ich kann dir nicht vertrauen."
„Inéz, ich würde dich nie ohne deine Erlaubnis anfassen."
„Mein Unterleib schmerzt aber."
„Das mag wohl daran liegen, dass dich Jaro um deinen Verstand gevögelt hat. Dachtet ihr wenigstens an ein Kondom?"
„Ja, du Idiot." Ich rolle meine Augen.
„Also dann doch keine Überraschung in 9 Monaten. Na sowas, ich habe mir schon vorgestellt wie es so wäre, als Patenonkel."
„Lass' mich gehen und suche dir ein unverheiratetes Mädchen...das ist alles nicht richtig."
„Definiere mir, was <richtig> ist." Haucht er in meinen Hals, während er vor mir auf die Knie geht.
„Was auch immer richtig sein mag, das hier ist es ganz bestimmt nicht. Du schlägst meinen Mann, entführst mich zum zweiten scheiß Mal und gehst jetzt vor mir auf die Knie?"
„Ich gehe nicht auf die Knie, um um deine Hand anzuhalten, sondern um dich zu lecken, bis du meinen Namen stöhnst und ihn endgültig vergisst."
Flüstert er in einem rauen Ton und arbeitet sich meine Schenkel hinauf...ich bin noch immer nackt, verdammt nochmal splitterfasernackt.Er knabbert, saugt und leckt meinen Oberschenkel. Ich vergrabe meine Hände in seinen Haaren und versuche ihn wegzuzerren. Er jedoch, schiebt -ohne jegliche Vorwarnung- zwei seiner Finger in mich hinein und ich keuche vor Schmerz. Er bewegt sie schnell, mal reibend, mal kreisend... zwischendurch leckt er sie wieder ab und gibt ein befriedigtes Knurren von sich.
„Fuck, du schmeckst so gut." Stöhnt er ohne Scham und vergräbt seinen Kopf zwischen meinen Beinen.
Ich hasse mich dafür...ich hasse mich, denn ich überkreuze meine Beine hinter seinem Nacken und presse ihn gegen meine Mitte.Ich will das hier und genau das macht mich zu einer verf*ckt beschissenen Ehefrau. Ich bin eine Lüge. Seth ist eine Lüge. Wir beide teilen dreckige Geheimnisse, Verlogenheit und dieselbe Lust. Dasselbe scheiß Verlangen nacheinander und ich drücke seinen Kopf immer näher an mich, ersticken soll er in mir. Er trägt Schuld an allem, denn er lässt mich diese Dinge fühlen.
Fuck wie ich ihn hasse.
Ihn und seine schnelle, erbarmungslos feuchte Zunge. Ihn und sein Sabbern und Saugen an meiner Clit.
Ich tropfe und Seth leckt mich sauber. Jede Feuchte nimmt er in seinem Mund auf und ich komme ... ich komme auf seiner Zunge, wie eine Verräterin.Ich lege den Kopf in den Nacken und versuche das Tempo zu bestimmen. Er lässt es geschehen, es ist eine Mischung aus Kontrolle abgeben und behalten.
Er will das hier und ich leider auch.Er ertränkt mein schlechtes Gewissen mit seinen frechen Zungenbewegungen. Wir sind in seinem Privatjet und ich habe nicht die leiseste Ahnung, wohin er mich bringt...doch ich weiß, zu was er mich bringt. Nämlich zu meinem ersten Orga*mus.
Seine Finger f*cken mich ins Paradies, doch ich bin bereits in der Hölle.
(Danke für's Lesen <3 Ist nur mir heiß geworden? Ufff.... ;)
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Erlöse mich von dem Bösen
ChickLit„Seine Finger ficken mich ins Paradies, doch ich bin bereits in der Hölle." TEIL 2 Erst Teil 1 lesen!! <Bring mich nicht in Versuchung> Wenn ihr wissen wollt, wie es mit Inéz weitergeht, dann müsst ihr dieses Buch lesen.....nein, sagt mir ni...