🅱🅴🅾🅼🅹🆄🅽
Der Femboy Choi Beomgyu wacht in einem kleinen Zimmer auf. Es ist dunkel. Gefesselt und geknebelt, bricht er in Panik aus. Bald muss er herausfinden, wer hinter der Entführung steckt.
Und dass er nicht allein ist.
Doch wer ist diese o...
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Etwas hilflos stand Soobin in einer großen Boutique und ließ seinen Blick wählerisch über die verschiedenen Outfits und Kleidungsstücke wandern. Der Laden war elegant eingerichtet, mit schicken Kleiderständern, auf denen die neuesten Modetrends präsentiert wurden. Helle Beleuchtung und Spiegelwände verliehen dem Raum eine gewisse Eleganz. Die Musik im Hintergrund sorgte für eine angenehme Atmosphäre, während sich Kundinnen umsahen und nach passenden Kleidungsstücken griffen.
Aber eigentlich wusste Soobin nicht, was er kaufen sollte.
Er wusste für wen, aber nicht, was passend war.
Für Choi Soobin war es eine völlig neue Herausforderung, Mädchenklamotten für einen Jungen auszusuchen. Es war befremdlich und skurril, obwohl er insgeheim zugeben musste, dass er dadurch erst auf Beomgyu aufmerksam geworden war. Es hatte ihm tatsächlich gefallen, aber das würde er niemals laut aussprechen. Nachdenklich blieb Soobin vor einer Vitrine stehen und betrachtete einen sehr auffälligen, fast schon kitschigen Ring in Form einer gelben Blume.
Er fragte sich, ob das ein Gänseblümchen darstellen sollte. Irgendwie fand er es niedlich, und es passte zu dem quietschgelben T-Shirt, das er in der Reihe daneben sah. Es könnte Beomgyu also gefallen.
Immerhin war jener in eher Rüschchen reichen Kleidern bei ihren Treffen aufgetreten. Es wäre also etwas Neues, aber da der feminine Junge bereits seit drei Wochen bei ihm wohnte und nur wenige Klamotten besaß, wollte er ihm etwas mitbringen, um seine Fürsorglichkeit zu zeigen.
»Choi Soobin?«, riss ihn plötzlich eine weibliche Stimme aus den Gedanken. Überrascht zuckte der Angesprochene zusammen und drehte sich zu der Sprecherin um.
Es war Sorn. Yeonjuns Ex-Freundin.
Soobin spürte, wie sich seine Muskeln anspannten, während er sich darauf vorbereitete, ihr zu begegnen und möglichen unangenehmen Gesprächen standzuhalten. Er kannte die junge Frau, war aber dennoch nie ein großer Fan von ihr gewesen. Aus diesem Grund zuckten seine Mundwinkel nervös, als er sich darum bemühte zu lächeln. »Sorn! Was für eine Überraschung, dich zu sehen.«
»Gleichfalls«, sagte die Blondine mit einem eher milden Lächeln, »was führt dich hierher?«
Ihr Blick glitt auf den Ring, den Soobin sich angesehen hatte, und runzelte fragend die Stirn. Die Neugierde stand ihr ins Gesicht geschrieben. Man konnte Sorn direkt ansehen, dass sie zurückhaltend, aber auch daran interessiert war, Soobin nach so langer Zeit wiederzusehen.
