CHAPTER 7.18

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Soobin nahm Beomgyu das Handy ab und begutachtete die Antwort, die nur wenige Sekunden später gekommen war

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Soobin nahm Beomgyu das Handy ab und begutachtete die Antwort, die nur wenige Sekunden später gekommen war. Darin befand sich aber wirklich nur die Ortsangabe, also schien Yeonjun nicht zu glauben, dass es tatsächlich Beomgyu war. »Das ist ein Club«, informierte Soobin und sah zu dem langhaarigen Jungen. »Aber da solltest du vielleicht nicht im Pyjama auftauchen ...«

Erschrocken blickte Beomgyu an sich herunter.

Tatsächlich trug er nur den Pyjama, den Soobin ihn geschenkt hatte, und verstand selbst, dass dies kein Outfit für einen Club war. Womöglich würden sie ihn so nicht einmal hineinlassen.

Er sah sich nach der Reisetasche um, in dem sich seine Klamotten befanden, die Soobin damals mitgenommen hatte und ging schließlich darauf zu, um darin zu wühlen.

»Vielleicht ziehe ich was davon an ...«

Wurde aber nicht wirklich fündig, weil es nur seine Alltagsklamotten waren.

»Probier es damit«, schlug Soobin vor und stellte neben die Tasche die Einkaufstüte, in welcher der gekaufte Pyjama gewesen war. Daraufhin zog Beomgyu ein weißes, dünnes Oberteil, das einige gewollte verwaschene Flecken aufzeigte, aus der Einkaufstasche. Es war ein seidiger, angenehmer Stoff und er erinnerte sich, dass er es in den Wochen, in denen er hier war, noch nie angezogen hatte, weil es zu hochwertig aussah. Also zog er sich nun kurzerhand das Pyjama-Oberteil vom Kopf und versuchte ungeschickt in das enge neue Kleidungsstück zu kommen.

Es war leicht transparent und gefiel Beomgyu, war gleichzeitig auch überrascht, dass Soobin seinen Geschmack getroffen hatte. Er musste also aufmerksam gewesen sein.

Als er noch einen weiteren Blick in die Tüte wagte, sah er am Boden etwas Glitzern. Sofort griff Beomgyu hinein und holte einen auffallenden goldenen Ring in der Form einer Blüte heraus. Er sah ihn zum ersten Mal und bemerkte, dass er ihn unter der Kleidung wohl gar nicht bemerkt hatte.

Mit einem fragenden Blick hielt er ihn in die Höhe und zeigte ihn Soobin. »Ist dieser auch für mich?«

Soobin nickte und zuckte mit den Schultern.

»Wusste nicht, ob dir das überhaupt gefällt, aber ich habe es einfach mitgenommen.«

Noch einmal betrachtete Beomgyu den Ring und steckte ihn an seinen Finger. Er streckte die Hand aus und zeigte ein kleines Lächeln. »Danke.« Soobin hätte das wirklich nicht tun müssen und der Junge wurde etwas verlegen. »Der ist hübsch.«

»Geh dich umziehen, dann fahren wir gleich los«, antwortete Soobin nur und verließ das Schlafzimmer, damit jener etwas Zeit für sich hatte.

Beomgyu sah ihm nach und seufzte schließlich. Diese Geschenke waren ungewohnt von jemandem, von dem er glaubte, entführt worden zu sein. Doch Soobin schien es wichtig geworden zu sein, dass Beomgyu sich trotz der Umstände wohlfühlte. Er versuchte nicht länger darüber nachzudenken, wechselte seine Pyjamahose gegen eine schwarze Jeans und erhob sich schließlich auf die Beine. Bei dem Gedanken daran, Sejung möglicherweise unter die Augen zu treten und somit preis zu geben, dass Soobin ihn freigelassen hatte, brachte ein nervöses Gefühl mit sich. Er wusste nicht, was ihn erwartete und er hatte Angst, dass er durch seine Aktion alles verschlimmern würde.

✔ ENCEPHALON: You Blow Me AwayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt