🅱🅴🅾🅼🅹🆄🅽
Der Femboy Choi Beomgyu wacht in einem kleinen Zimmer auf. Es ist dunkel. Gefesselt und geknebelt, bricht er in Panik aus. Bald muss er herausfinden, wer hinter der Entführung steckt.
Und dass er nicht allein ist.
Doch wer ist diese o...
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Die Musik im Club war derart laut, dass es den Körper vibrieren ließ. Es war finster und man konnte nur in Bruchstücken erkennen, was um sich herum passierte, weil die Lichter sich in unregelmäßigen Abständen bewegten. Sie hüllten den Club auch in sehr ungewöhnliche Farben wie Weiß und Pink, ganz selten auch Blau.
Und obwohl man nicht viel sehen konnte, abgesehen von der Bar, fühlten sich einige Leute wohl hier. Kuschelten sich aneinander, ganz gleich, ob sie die Personen kannten oder nicht.
Yeonjun dagegen fühlte sich nicht wohl.
Zumindest nicht in der Gesellschaft, in der er sich befand.
Und er hatte auch kein Glück, denn Sejung vertrug wirklich nicht viel Alkohol – hatte er noch nie – und in Kombination mit den Medikamenten, die er ihm untergejubelt hatte, war das Ergebnis eine Katastrophe. Sie saßen zusammen in einer der dargebotenen Sitznischen, bestehend aus einer pinken Couch und einem schwarzen Beistelltisch, auf dem ihre Getränke standen. Sejung hatte den Kopf zurückgelegt und spielte beiläufig mit einer der schwarzen Federn an Yeonjuns Oberteil. Die Worte, die aus dem Mund des Älteren kamen, waren nur noch lallend und Yeonjun verstand absolut kein Wort.
Sein Vorhaben war vollkommen hinfällig, weil sein Begleiter kurz davor war, wegen des Alkohols das Bewusstsein zu verlieren.
Also ließ Yeonjun den Blick wandern.
Und riss erschrocken die Augen auf.
War das ein Traum?
Oder spielten die Blitzlichter ihm einen Streich?
Ruckartig stand Yeonjun auf und versuchte, sich auf den Punkt zu konzentrieren. Alles war leicht verschwommen, doch als er es schaffte einen Fokus zu setzen, entdeckte er das liebliche Gesicht. Tatsächlich stand in einer Ecke Beomgyu.
Sein Beomgyu.
Seine Prinzessin.
Und an seiner Seite stand Choi Soobin. Ein Anblick, auf den Yeonjun hätte verzichten können, besonders, weil sein ehemaliger bester Freund viel zu nah in Beomgyu stand. Sich zu ihm hinüberlehnte und ihm etwas ins Ohr flüsterte. Allein dieser Anblick brachte Yeonjun in Rage, sodass er schnurstracks die Distanz zu den beiden überbrückte. Ohne Beomgyus geschockten, aber erleichterten Ausdruck wahrzunehmen, packte er Soobin an der Schulter und donnerte ihm augenblicklich die Faust direkt ins Gesicht.
