CHAPTER 11.31

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»Beomgyu«, ertönte Yeonjuns Stimme leise, dicht am Ohr seines noch schlafenden Freundes

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»Beomgyu«, ertönte Yeonjuns Stimme leise, dicht am Ohr seines noch schlafenden Freundes. Der gestrige Tag war super verlaufen, sie hatten gemeinsam noch das Meer und das Wetter genossen. Heute war ein neuer Tag angebrochen und Yeonjuns Plan beinhaltete noch eine gewisse Aufgabe.

Ihm war klar, dass es ein noch langer Weg sein würde Beomgyu von all den Ängsten zu befreien. Und ganz ohne konnte man sowieso nicht leben, aber Yeonjun wollte nicht, dass sein Freund von diesen beeinträchtigt wurde.

Langsam ließ Yeonjun seine Finger über Beomgyus Schulter tanzen.

»Prinzessin, wach auf.«

Es war, als hätte Beomgyu all die Nächte nachgeholt, in denen er nicht schlafen konnte. Er brauchte so lange, um wach zu werden, als hätte er einen Komaschlaf hinter sich. Doch als er aufwachte und Yeonjuns Stimme hören konnte, zog er bloß dessen Hand unter seine Wange und nuschelte ein: »Noch ein bisschen.«

Liebevoll lächelnd schwieg Yeonjun und streichelte mit dem Daumen über Beomgyus Wange.

Wie konnte er da nein sagen?

»Okay«, murmelte der reiche Choi deshalb leise und küsste sanft die Schulter seines Freundes. Es hatte keine Eile und wenn Beomgyu noch zu müde war, dann würde er warten.

Solange, bis der Junge selbst entschied, wann es Zeit war aufzustehen. Und dabei ließen sie sich an diesem Tag besonders viel Zeit. Sie lagen noch eine ganze Weile dort, bis Beomgyu seinen Kopf auf Yeonjuns Schulter ruhen ließ und ihn fragte, was sie heute machen würden. Und Yeonjun hatte auf diese Frage nur gewartet, denn er entzog sich seinem Freund, um aus der Nachttischschublade eine Krawatte hervorzuholen und diese zwischen ihnen baumeln zu lassen.

»Kann ich dir die Augen verbinden für das heutige Programm?«, fragte er ganz unschuldig.

Überrascht zog Beomgyu das Kinn ein und blinzelte ihn verschlafen an. »Die Augen verbinden?«, fragte er und betrachtete die Krawatte in Yeonjuns Hand. »Wieso?«

»Vertrau mir«, bat Yeonjun leise, denn er wusste, dass wenn er Beomgyu von seinem Vorhaben erzählte, er sich weigern würde und davor hatte er selbst Angst. Nicht, dass er es nicht verstehen könnte, wenn sich der Langhaarige sträubte und er würde ihn auch nicht dazu zwingen. »Wenn es dir gar nicht gefällt, dann ...- dann sag einfach Seepferdchen und wir beenden das Projekt.«

»Seepferdchen?«, kicherte Beomgyu und setzte sich schließlich in einen Schneidersitz auf. »Okay, ich vertraue dir!« Yeonjun war der einzige, dem er blind vertraute. Er würde ihm sein Leben anvertrauen und das hatte er nicht nur damals bewiesen, als er auf sein Motorrad gestiegen war, sondern auch beim Tauchen mit Haien.

Yeonjun nickte und setzte sich ebenfalls auf, um Beomgyu die Krawatte um die Augen zu binden.

»Das wird jetzt unser Safeword. Wobei ich das eigentlich nur in anderen ... Bereichen kenne. Aber wenn du etwas nicht magst, aber nicht darüber reden oder etwas tun willst, dann wird es eben Seepferdchen«, plapperte Yeonjun darauf los, nur, damit Beomgyu seine Stimme hören konnte und nicht in Panik geriet. Anschließend lotste er den Jüngeren vorsichtig vom Bett. Die Schwärze, die Beomgyu umgab, ließ ihn schwer schlucken, doch er lauschte der ruhigen Stimme weiterhin: »Selbst wenn es etwas sein sollte, was du nicht essen willst. Keine Erklärung oder ewig langes Wörter finden. Mir würde das ausreichen.«

✔ ENCEPHALON: You Blow Me AwayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt