🅱🅴🅾🅼🅹🆄🅽
Der Femboy Choi Beomgyu wacht in einem kleinen Zimmer auf. Es ist dunkel. Gefesselt und geknebelt, bricht er in Panik aus. Bald muss er herausfinden, wer hinter der Entführung steckt.
Und dass er nicht allein ist.
Doch wer ist diese o...
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Ein paar Minuten später kam Yeonjun wieder bei seiner Wohnung an, wo Sorn bereits auf ihn wartete. Mit ausgebreiteten Armen empfing er seine langjährige Freundin und bemühte sich um ein Lächeln.
»Danke, dass du angerufen hast. Gerade noch rechtzeitig, muss ich sagen. Zwei Sekunden später und ich hätte ihn küssen müssen«, erwiderte Yeonjun und wurde von Sorn ins Wohnzimmer begleitet. Dort setzte er sich auf die Couch und wartete darauf, dass auch Sorn sich setzte.
»Meine Güte, Yeonjun, dann bin ich nochmal mehr froh, dass ich dich gerettet habe«, sagte die junge Frau entsetzt und gab ein angeekeltes Geräusch von sich. Fast so, als wären sie noch Teenager.
Sie folgte ihm und setzte sich schließlich neben ihn.
Yeonjun war wirklich dankbar für den Anruf.
Obwohl er es gewesen war, der sie darum gebeten hatte.
Denn es gab auch vieles, was er ihr erzählen musste.
»Ich weiß, du fragst dich, warum. Aber ich habe herausgefunden, wem die Nummer gehört, mit der Beomgyu mir damals die Nachricht geschrieben hat«, begann Yeonjun zuerst, bevor Sorn ihn mit Fragen bombardieren konnte.
Und das wollte sie wirklich, denn sie qualmte regelrecht vor Neugierde und ihre Augen waren so groß geworden wie zwei überreife Tomaten. Sie drückte ihre lackierten Fingernägel sogar in das Leder der Couch, sodass ein leiser, quietschender Ton entstand. »Und wem? Welche Nummer war es?«
Yeonjun atmete tief durch.
»Meine«, antwortete er dann. »Es ist meine Nummer! Die Nummer meines Reservehandys, von denen bislang nur Sejung und Soobin wussten. Auch Beomgyu wusste nichts davon und er hätte sicher nicht meine Wohnung durchwühlt, nur um mit mir Schluss zu machen.«
Sorns Kinnlade klappte herunter und sie starrte Yeonjun an, als hätte er soeben von einer Begegnung mit einem Geist erzählt. Der Schock stand ihr ins Gesicht geschrieben und sie brauchte eine Weile, um die Puzzleteile in ihrem Kopf zusammenzulegen.
»Das bedeutet, Beomgyu hat gar nie mit dir Schluss gemacht?« Sie zog ihr Kinn ein und schüttelte verwirrt den Kopf. »Aber ...- warum ist er dann gegangen?«
