CHAPTER 11.30

32 4 0
                                    

Die kühle Brise der japanischen Küste peitschte ihnen ins Gesicht

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Die kühle Brise der japanischen Küste peitschte ihnen ins Gesicht.

Wo Beomgyu und Yeonjun den gestrigen Tag damit verbracht hatten, die Angst vor der Türklingel zu überwinden, bei der, der wohlhabende Choi sogar so weit gegangen war, seinen blanken Hintern zu präsentieren. Und schließlich, nachdem sie von der Hotellerie zusammengestaucht worden waren, weil sie die anderen Hotelgäste verärgert hatten, war die Angst viel kleiner geworden. Nun, wann immer Beomgyu an eine Klingel dachte, kam ihm automatisch das Bild von Yeonjun mit seinen lustigen Outfits in den Sinn und er musste lachen.

Jetzt stand das Pärchen auf einem kleinen Boot.

Eingehüllt in hautenge Taucheranzüge, fühlten sie sich eins mit dem Meer, bereit, in die Tiefen einzutauchen.

Sie standen dort und genossen den Anblick des endlosen Ozeans. Die Wellen rollten sanft an den Strand und das salzige Aroma des Meeres hing in der Luft. Die Szenerie war atemberaubend, mit zerklüfteten Felsen, die aus dem Wasser ragten, und einer Vielfalt an farbenprächtigen Meeresbewohnern, die im klaren, türkisblauen Wasser umherschwammen.

Das Boot schaukelte leicht auf den sanften Wellen, während sie sich an der Reling lehnten. Sie spürten Vorfreude, das Gefühl von Freiheit, das ihre Herzen erfüllte.

Mit jedem Atemzug inhalierten sie die salzige Meeresluft, ließen den Wind durch ihre Haare streichen und lächelten einander an.

Beomgyu konnte kaum fassen, dass er nun hier stand. Als er aufwuchs, waren seine Träume von der Erforschung des Meeres und seiner faszinierenden Kreaturen stets von den Hindernissen des Alltags und dem mangelnden Geld eingenommen worden. Doch heute, in diesem Moment, fühlte er, wie die Hoffnung in ihm aufkeimte. Die Möglichkeit, mit Yeonjun an seiner Seite, seine Liebe zur Meeresbiologie zu erkunden, erfüllte ihn mit Dankbarkeit. Es war wie der Beginn eines neuen Kapitels und mit jedem Meter, den sie weiter Richtung Horizont wagten, wusste er, dass er jetzt endlich auf dem Weg war, ein besseres Leben zu führen.

Mit ihnen waren professionelle Taucher, die am heutigen Tage ihre Begleiter sein würden. Einer davon erklärte ihnen das Wichtigste über das Tauchen und die Unterwasserwelt. Er begann, die grundlegenden Abläufe des Tauchgangs zu erklären, wie sie die Ausrüstung richtig verwenden konnten und auf welche Signale sie achten sollten.

Jeder Schritt wurde sorgfältig erklärt.

Yeonjun kannte das Prozedere schon, denn er war vor Jahren schon einmal Tauchen gewesen. Zu der Zeit noch, in der er versucht hatte, die Aufmerksamkeit seiner Eltern zu erlangen. Was während des Zuhörens aber bewusst wurde, war, dass seine Gedanken kaum noch um seine Eltern kreisten.

Alles, was übrig geblieben war, war Beomgyu.

Und das zauberte ihm ein Lächeln auf die Lippen.

»Bist du bereit?«, fragte Yeonjun bevor sie wirklich in das kalte Nass tauchen konnten. Das Adrenalin pumpte schon in seinen Adern, denn selbst wenn er es schon einmal gemacht hatte, war die Vorstellung immer noch aufregend.

✔ ENCEPHALON: You Blow Me AwayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt