🅱🅴🅾🅼🅹🆄🅽
Der Femboy Choi Beomgyu wacht in einem kleinen Zimmer auf. Es ist dunkel. Gefesselt und geknebelt, bricht er in Panik aus. Bald muss er herausfinden, wer hinter der Entführung steckt.
Und dass er nicht allein ist.
Doch wer ist diese o...
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Eine Stunde später kehrte Soobin nach Hause und war zum Glück völlig alleine. Vermutlich war Sejung noch im Club, zugedröhnt mit Alkohol und Medikamenten. Nur diesmal störte sich der Hüne nicht daran. Er hatte erkannt, dass Sejung ihn die ganze Zeit nur für seine eigenen Pläne ausgenutzt hatte.
Und gleichzeitig fragte sich Soobin, ob der Mann, mit dem er jetzt schon ein paar Jahre zusammenlebte, ihn jemals geliebt hatte.
Seine eigenen Gefühle konnte er kaum beschreiben.
Er war verletzt.
In vielerlei Hinsicht.
Denn nicht nur Sejung hatte zu Yeonjun zurückgewollt, sondern auch Beomgyu. Wobei Letzterer auch einen guten Grund gehabt hatte.
Doch bei Sejung wollte Soobin das nicht durchgehen lassen, also schloss er die Wohnungstür ab und ging weiter in Beomgyus Kammer. Er betrat sie und verschloss auch diese Tür, öffnete anschließend das kleine Fenster und warf den Schlüssel nach draußen in einen der Büsche. Soobins Plan war es, Sejung auf jeden Fall dranzukriegen, indem er sich selbst als Opfer ausgab. Vor der Polizei konnte er seine Mittäterschaft zugeben, aber dann aussagen, dass Sejung über Beomgyus Flucht derart wütend geworden war, dass er es an Soobin ausgelassen hatte. Deshalb griff er nach dem Knebel und legte ihn sich selbst an, die Handschellen rasteten zuerst an seinen Füßen ein und zum Schluss bei seinen Händen.
Jetzt musste er nur darauf hoffen, dass sich Yeonjun an die Abmachung hielt.
Denn je mehr Zeit verging, desto glaubwürdiger würde Soobin aussehen.
Er würde blass werden, Augenringe bekommen, Hunger und Durst und vor Verzweiflung toben.
Und er selbst war sich bei einer Sache extrem sicher.
Soobin hatte es verdient, Beomgyus Platz einzunehmen.
Und das würde er auch tun.
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