🅱🅴🅾🅼🅹🆄🅽
Der Femboy Choi Beomgyu wacht in einem kleinen Zimmer auf. Es ist dunkel. Gefesselt und geknebelt, bricht er in Panik aus. Bald muss er herausfinden, wer hinter der Entführung steckt.
Und dass er nicht allein ist.
Doch wer ist diese o...
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»Danke, dass du mich begleitest«, kam es von Choi Yeonjun, der neben seinem Ex-Freund Sejung auf der Rückbank von Hyunwoos Wagen saß.
In den paar Tagen hatte sich für den Sohn der Hotelbesitzer ein paar Sachen verändert. Der verwilderte Haarwuchs hatte sich zu einem schwarzen Mullet verändert, auch sein Kleidungsstil war ein wenig anders. Yeonjun trug eine sehr weite, schwarze Seidenhose, die man beim ersten Blick definitiv als Rock hätte verwechseln können. Dazu trug er einen ebenso schwarzen, hautengen Rollkragenpullover. Um diesen eleganten Stil zu vervollständigen, thronte auf seiner Nase eine Brille mit einem dicken, ebenso schwarzen Rahmen.
Es war definitiv eine Veränderung und ein Fortschritt für den jungen Mann, der bis vor wenigen Tagen noch depressiv im Bett gelegen hatte.
Jetzt aber saß er mit Sejung in dem Fahrzeug auf dem Weg zu seiner alten Wohnung.
Und er hatte keine Ahnung, was ihn dort erwartete.
Zwar hatte seine Mutter Leute angestellt, die die Wohnung wieder in Ordnung bringen sollten, doch es war dennoch aufregend, zurückzukehren. Es lagen viele Unsicherheiten dort und genauso viele Gefühle. In jedem Raum lauerten Erinnerungen an Beomgyu und er wusste nicht, ob er dem gewachsen war.
»Klar, du sagtest, es ist das erste Mal seit dem, dass du in die Wohnung zurückgehst. Es ist bestimmt aufwühlend für dich«, sagte Sejung mit einem freundlichen Lächeln.
Dieses Lächeln erwiderte Yeonjun, nachdem er seinen Kopf zu dem Älteren gedreht hatte.
Über diese Unterstützung war er dankbar.
Auch wenn ihn das letzte Gespräch trotzdem verunsicherte.
Als Hyunwoo – still wie immer – den Wagen parkte, stieg Yeonjun als Erster aus. Den Weg zu seiner Wohnung kannten beide noch, doch es war eine lange Zeit her, dass Sejung dort gewesen war. Während der Fahrt mit dem Aufzug warf der wohlhabende Choi einen Blick aus der Glaswand, mit der man eine wunderbare Aussicht auf die Stadt hatte. Beomgyu war von der Höhe damals nicht so begeistert gewesen, wohingegen Sejung nicht wirklich ein Problem damit zu haben schien.
