CHAPTER 10.27

35 4 0
                                    

Yeonjun begann, die leeren Becher und Pappgeschirr wegzuräumen, nachdem sie ihre Mahlzeit beendet hatten

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Yeonjun begann, die leeren Becher und Pappgeschirr wegzuräumen, nachdem sie ihre Mahlzeit beendet hatten. Er war froh darüber, dass Beomgyu sich an ihre Abmachung gehalten hatte, gleichzeitig sorgte er sich, was sie nun tun sollten. Dass die Situation schwierig war, war ihm durchaus bewusst und ganz gleich, wie sehr er erleichtert darüber war, den langhaarigen Jungen wieder in Sicherheit zu wissen, war es Yeonjun total unangenehm.

Er wollte Beomgyu halten, wollte ihn küssen und ihn in seiner Nähe haben.

Aber nichts davon stand ihm zu.

Yeonjun hätte ihn gerne mit Liebkosungen und Liebe überhäuft, doch jedes Mal, wenn er sich Beomgyu näherte, überkam ihn die Schuld.

»Ich werde dann ...«, setzte Yeonjun an und versuchte sich irgendeine Ausrede zu überlegen, gleichzeitig wollte er Beomgyu nicht wieder alleine lassen. Es wäre falsch und das wusste er, aber er wusste nicht, ob sich Beomgyu überhaupt in seiner Nähe wohlfühlte.

»Yeonjun!«, Beomgyus Stimme war in die Hohe geschossen. Er saß im Schneidersitz auf der Decke, mit den Händen im Schoß und blickte seinen Freund an. Er dachte daran, was Sorn mit dem ›verwöhnen‹ gemeint hatte und räusperte sich. »Könntest du – ...«, langsam bildete sich ein unschuldiges Lächeln, »mir ein heißes Bad einlassen?«

Kurz war es still, nur Beomgyus Zupfen an seinen Nägeln war zu hören.

Überrascht hob Yeonjun den Kopf und blickte in die Richtung des Jungen auf dem Bett. Die Frage erinnerte ihn an die Zeit zurück, in der er Beomgyu kennengelernt hatte und kurz zuckten seine Mundwinkel.

»Klar«, antworte Yeonjun, wischte sich die Hände an seiner Shorts ab, nahm aus dem Koffer wieder das Kosmetiktäschchen und ging damit ins Badezimmer.

Der Raum war nicht sonderlich groß, zumindest kleiner als das Badezimmer in seinem alten Apartment, aber man hatte dennoch genug Platz. Er stöpselte den Abfluss zu und drehte den Wasserhahn auf, danach kramte er in dem Täschchen nach ein paar angenehmen Badezusätzen, damit das warme Wasser gut aufschäumen konnte.

Die Badewanne füllte sich langsam und noch bevor Yeonjun eines der Öle hineinschütten konnte, stand Beomgyu am Türrahmen. Sein Hoodie ging ihm bis zu den Knien und so wie er da stand, sah er wirklich niedlich aus. Sogar auf seinem Mundwinkel konnte man noch Reste der Soße vom Essen sehen und er musterte das Wasser in der Wanne.

»Danke«, sagte Beomgyu liebevoll.

»Keine Ursache«, erwiderte Yeonjun, der sich auf den Rand der Badewanne gesetzt hatte und noch dabei war, die Öle zu dosieren.

Als das Wasser aufschäumte, wanderte der Blick des reichen Chois zu Beomgyu hinüber und bemerkte den Soßenrest. Die Niedlichkeit sorgte dafür, dass Yeonjun kurz amüsiert prustete, bevor er nach einem vorbereiteten Waschlappen griff und diesen unter den laufenden Wasserstrahl hielt, nur um damit den Rest der Soße von Beomgyus Mundwinkel abzuwischen. »Du kannst gleich rein, ich lege dir nur noch Handtücher zurecht und dann kannst du dich in die Wanne setzen.«

✔ ENCEPHALON: You Blow Me AwayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt