Sayuri POV:
„Wir sind da!" erklang die Stimme meines Meisters ,und lies mich fürs erste die stechenden Kopfschmerzen vergessen.
Neugierig hob ich meinen Kopf und lugte an meinem Meister vorbei und ich sah... eine einfache Holzhütte und ein LOCH!?
Ich hatte irgendwie mehr erwartet, sowas wie eine magische Wiese oder ein Eisschloss.
Unbeirrt lief Meister Pai Mei einfach weiter und steuerte auf die Hütte vor uns zu. Unsicher folgte ich ihm un betrat das knarzende Gebäude. Es war schon ziemlich morsch, doch es freute mich allererst das es keine undichten Löcher in der Wand hatte.„Stell deine Sachen ab." forderte mich der alte Mann auf. „Und komm mit!"
Wie gefordert lehnte ich meinen riesigen Rucksack an die Wand und folgte meinem Meister, der bereits das Häuschen verlassen hatte und nun auf den Abgrund des Berges zusteuerte.
„MEISTER PAI MEI!" rief ich und sprintete zu ihm, um ihn von der Kante wegzuziehen.
Doch mein Meister hob einfach gelassen die Hand und regte mich somit zum stehen an.
„Schrei nicht so! Der Schall könnte eine Lawine auslösen." Nun lief er einfach weiter. „Komm mit!"
Geschockt folgte ich dem Alten der mutig auf den Abgrund des Berges zu lief. Am Rande angekommen kniff ich panisch meine Augen zusammen um nicht in den Abgrund sehen zu müssen.
„Stell dich nicht so an." schimpfte der alte Mann. „Öffne sofort deine Augen!"
Zögernd öffnete ich meine Augen und blinzelte mehrfach. Durch das reflektierte Sonnenlicht, was am Schnee abprallte war es ziemlich hell und ich musste mich erst wieder daran gewöhnen. Doch was ich zu Gesicht sah schockierte mich, aber auch irgendwie nicht.
„Komm jetzt!" womit Meister Pai Mei voran lief.
Mit einem Nicken folgte ich ihm den schmalen Steinweg der sich am Berg entlang schlängelte.
Einige Minuten folgten wir diesem Weg immer tiefer, denn der Weg lief wie eine Spirale den Berg hinunter.
Ich fror und meine Hände brannten durch die Kälte doch zu sehr war ich von den Malereien an den wänden fasziniert. Sie stellten wunderschöne Anwendungen von Jutsus dar, doch an manchen stellen war einfach nur reines Eis. Es glitzerte und wirkte immer noch wie Wasser, was einfach nur stehen geblieben ist.
Gab es dieses schöne Eis und die Malereien etwas schon vorher auf dem Berg?
Und warum kreuzten sich nicht der Weg hinauf und der spiralisierte Weg herunter.„Du verstehst auch wirklich gar nichts!" seufzte mein Meister als hätte er meine Gedanken gehört. „Hat dir die Kälte dein Gehirn eingefroren?" Mitleidig schüttelte der alte Mann den Kopf. Das hier ist ein anderer Berg auf den man nicht einfach steigen kann. Den Grund wirst du gleich erfahren. Um auf diesen Berg zu steigen sind wir den Berg daneben hinauf gestiegen." Pai Mei zeigte mit seinem Finger in den Nebel, besser gesagt in eine Wolke. Und ich meinte sagen zu können, wirklich einen anderen Berg zu erkennen. „Um auf diesen Berg zu kommen muss man eine Hängebrücke überqueren, doch wie es scheint hast du das alles nicht bemerkt!" Pai Mei schlug seinen Weg wieder fort. „Konzentration Sayuri. Du must Konzentration auch bei extremen Wetterereignissen und schweren Zuständen bewahren!" tadelte der Mann. „Es kann oft passieren, das du los musst, und ganze 24 Stunden ohne Essen und Trinken unterwegs bist. Erinnerst du dich noch an die Wüstenreise vor 2 Jahren. Da warst du 14 und wir sind ebenfalls mehrere Stunden durch die Wüste gelaufen, ohne etwas zu trinken!"
Ich nickte verständnisvoll und erinnerte mich an all die Orte an denen wir gewandert sind. Meist unter dem Vorwand möglichst viel von der Welt zu sehen und vieles über die einzelnen Länder und Vegetationen zu lernen. Nie habe ich gemerkt, dass das auch Training war.
Schweigend setzten wir unseren Weg weiter und liefen weitere Minuten immer in einer Spirale herunter. Ich würde lügen, würde ich sagen das mir davon nicht schwindlig wurde.
„Wir sind da!" hörte ich meinen Meister sagen. „Die heiligen gläsernen Wasser."
Ein riesiger Eingang erhob sich vor uns und eröffnete den Weg in einen dunkeln Gang. Zielsicher trat mein Meister ein, ich ehr geduckt. Gerade wollte ich um Licht bitte da erschien Alles in einem wunderschönem Glanz. Eiskristalle hingen von der Decke, und reflektierten das einfallende Licht durch ein Loch, womit es wirkte alls wären sie echte Brillanten. Vor mir erstreckte sich ein kreisrunder Fluss der so rein wie Glas war. Man konnte einfach durch ihn hindurch sehen, so gläsern war er. Glitzernde Wasserfälle rundeten den ganzen Magischen Effekt nochmal ab. Wahrscheinlich entstanden sie durch das Eis was an den Wänden des Berges war und durch die Hitze der Sonne schmolz.
„Hier." Meister Pai Mei hielt mir ein Handtuch und Kleidung hin. „Der runde See ist in zwei Hälften eingeteilt. Die eine Hälfte is warm, die andere kalt. Getrennt werden sie durch eine sehr schmale Steinwand. Die Hitze variiert durch das Sonnenlicht, und das Licht von der Sonne und von dem Loch in der Decke her, was du bestimmt schon am Gipfel bemerkt hast!" Er deutete auf den Loch in der Decke durch dass das Tageslicht fiel. „Wärme dich auf und kleide dich in wärmere Kleidung ein. Danach darfst du schlafen, und dein 'Training' fängt morgen an." Mit diesen Worten legte mir mein Meister einfach das Stoffbündel in die Hände und verließ die Grotte ohne weitere Worte.
Misstrauisch entledigte ich mich langsam meiner Kleidung und spürte wie sehr im am ganzen Körper zitterte. Fröstelnd, und mit den Wechselsachen in meinen Händen lief ich auf den See zu. Zitternd legte ich den Stoff auf den Boden und besah mich des runden Sees. Vorsichtig tippte ich mit meinem Zeh erst in die eine und dann in die andere Hälfte, und stieg danach vorsichtig in den mir wärmer erscheinenden Bereich. Sofort tauchte ich glücklich ins Wasser und genoss die Wärme um meinen Körper. Erst brannte es höllisch, doch nach einigen Minuten taute mein Körper nach und nach wieder auf. Es war schön wider all seine Gliedmaßen zu spüren!
Eine ziemlich lange Zeitspanne verging eh ich wider aus dem Wasser stieg. Sofort begrüßte mich ein unerträglicher Schwall von Kälte. Weshalb ich flink zu meinem Handtuch huschte und es mir um den Körper wickelte. Fröstelnd zog ich mich in die warme Kleidung an, die mir Meister Pai Mei spendiert hatte und fühlte mich sogleich viel geborgener.
Glücklich machte ich mich auf den Weg, mit den restlichen Sachen unterm Arm, zurück zur Holzhütte auf den Gipfel, nicht wissend was mein Meister geplant, und in der Zeit gemacht hatte.
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Der Halb-Bijuu Band 2 (Naruto FF)
FanfictionSayuri fiel nach einem ziemlich komplizierten Kampf in einen Fluss. Durch ihre gefesselten Hände konnte sie nicht ans Ufer schwimmen und trieb weiter, bis zu einem Wasserfall, den sie hinunterstürzte. Das letzte was sie wahrnahm, war ein hölzerner P...