Sayuri POV:
"Kakashi ich muss den Raikage sprechen." Meldete sich irgendwann mein Bruder zu Wort, der bis dato seine Klappe gehalten hatte, nachdem ich ihnen alles grob erklärt hatte, natürlich einige geheime Details auslassend...
"WAS?" Fragte dieser Yamato-Typ erschrocken. Sein Gesicht glich einem alten Opa, der im Moment einen Herzinfarkt erlebt hatte.
Müsste der nicht an solches Verhalten von meinem Bruder gewöhnt sein?
"Unmöglich, er nimmt an der Konferenz teil, und in dieser Zeit darf niemand sein Dorf verlassen!""Was willst du denn überhaupt von ihm?" Fragte nun Kakashi.
"Er soll Sasuke verzeihen was auch immer er getan hat!" Sprach Naruto entschlossen und ich heftete meine Augen an seine. Sasuke, er war also wieder das Thema. Der Entenarsch macht nichts als Arbeit.
"Das geht nicht Naruto." Rief Yamato und lies meinen Bruder verstummen. Als hätten diese vier Wirte gereicht meinem Bruder seine letzte Hoffnung zu nehmen.
Lange sagte niemand etwas bis sich mein Bruder wieder zu Wort meldete."Ich habe den vierten Hokage gesehen, er hat mir sehr geholfen. Und er war es auch der, der den Fuchsgeist in mir versiegelt hat." Ich stutze leicht. Er hat den Vierten gesehen."Er hat mir erzählt das vor 16 Jahren der Angriff auf Konoha geplant war, der Mann soll den Mantel von Akatsuki getragen haben." Ich hörte angespannt zu. "Er war so strak, dass es sogar schwer für den Hokage der vierten Generation war, gegen ihn anzukommen. Und er hat mir erzählt dass der Typ Pain für seine Zwecke manipuliert hatte." Wer war den jetzt dieser Pain. Oh man, ich komme nicht mit. Da ist man mal einige Jahre weg, oder besser gesagt tot, und schon passiert so etwas... "Sasuke wird dann auch von ihnen bloß ausgenutzt."
Das ist doch alles nur unglaublich... mein Bruder hat... er hat nachgedacht!?"Der Mann musste das Sharingan besitzen und gehörte somit zum Uchiha-Clan." Kombinierte Kakashi. "So war er auch stark genug den Kyuubi zu kontrollieren... Madara."
Madara!? Wer war das, ich hatte seinen Namen schon mal irgendwo gehört. Irgendwo in einem meiner Bücher tauchte er auf. Madara... Madara... Und wie kann er es wagen Kurama so etwas an zu tuen. Ich ballte meine Faust und unterdrückte angestrengt die Wut die in mit aufkeimte.
"Wer ist dieser Madara?" Fragte mein Bruder.
"War Madara nicht eine Persönlichkeit, die zu den Zeiten von Hashirama Senju, dem ersten Hokage lebte?" Murmelte ich. "Da gab es doch damals etwas zwischen den beiden, was genau, da bin ich überfragt..."
"Du hast Recht Sayuri. Madara ist ein Mann, gegen den schon der Hokage der ersten Generation gekämpft hat. Er war der damalige Anführer des Uchiha-Clans." Erklärte Kakashi und schnaufte. "Wir sollten diese Neuigkeit den Ältesten mitteilen!" Er blickte meinen Bruder nochmal an. "Und was hat der Hokage dir noch so gesagt? Väter sagen ihren Söhnen nämlich ziemlich viel, weißt du?"
"Er hat mir zum Beispiel gesagt, er glaubt an mich!" Grinste Naruto und ich musste schmunzeln.
"Das ist cool." Kakashi zeigte einen Daumen nach oben. "Und weißt du was Naruto, du wirst den Raikage treffen. Ich und Yamato werden dich dabei begleiten." Entschied Kakashi über den Kopf von Yamamoto hinweg.
"Cool also ich bin dann auch soweit!" Rief mein Bruder und zog sich eilig an, eh er sich einen Mantel um den Körper warf. "Nee-Chan kommst du mit?" Fragte er mich aufgeregt doch ich schüttelte nur den Kopf.
"Ich habe das mit der Hokage mitbekommen, und ich denke ich kann was machen." Ich schnaufte. "Nebenbei mag ich Danzou nicht, deswegen möchte ich schnell diese Tsunade zurück, auch wenn ich sie nicht kenne!"
Mein Bruder grinste und zeigte mir seinen Daumen nach Oben.
"Na dann zähle ich auf dich. Schaff das mit Tsunade, echt jetzt!"Ich schüttelte nur meinen Kopf und grinste: "Geht klar, und ihr passt auf den Trottel auf."
Kakashi und Yamato schenkten mir ein warmes Lächeln, jedenfalls konnte man dies bei Kakashi nur vermuten, wegen dieser Maske dir er 24/7 trug.Ich begleitete die drei noch heimlich aus dem Dorf und verabschiedete mich. Gerade als ich gehen wollte schlang Naruto seine Arme fest um mich und weinte fast. Ich bemerkte wie er mit seinen Tränen zu kämpfen hatte.
"Hey Naruto, was ist los?" Fragte ich besorgt und versuchte sein Gesicht zu sehen, doch er verkroch es gekonnt in meiner Schulter.
"Ich habe so lange gedacht du wärst tot!" Weinte er und drückte mich noch fester. "Ich habe dann Sasuke verloren, und bin loß um zu trainieren. Einerseits um Sasuke zurückzuholen andererseits damit nie wieder jemand stirbt den ich liebe, jemand wie du." Seine Hände verkrampften sich im Stoff meiner Klamotten und seine warmen Tränen benetzten meine Schulter. "Und jetzt, jetzt verlasse ich dich und weiß nichtmal, was mit dir alles passieren kann..."
Beruhigend tätschelte ich meinem Bruder den Kopf. "Naruto, ich habe all die Jahre auch trainiert. Und das ziemlich hart." Versuchte ich ihm zu erklären. "Wir verlassen uns nicht, wir trennen uns für eine bestimmte Zeit um verschiedenen Aufgaben nachzueilen. Mach dir also keine Sorgen!" Ich grinste meinen Bruder an als er mir ins Gesicht sah, seine Augen waren rot vom weinen. "Ich verspreche dir, ich werde nicht noch einmal sterben, sondern immer bei dir bleiben! Echt jetzt!"
"Versprochen?" Fragte mein Bruder, hoffnungsvoll, dennoch etwas unsicher.
Ich hatte ihn bereits einmal verlassen, und egal wie sehr er mich liebte, ich spürte, dass diese Situation für ihn komisch war. Er hatte jahrelang damit gelebt, dass ich tot bin, und jetzt komme ich und zerstöre was er erbaut hat. Jeder Mensch würde sagen er sei naiv da er mir so schnell vertraute, andere würden sagen, dass er mich nun mal erkennt. Doch als sein Zwilling wusste ich es. Er sehnte sich einfach nach einer Person die mich ersetzen konnte. Und nun war ich hier, die reale Sayuri, und für ihn ist es so, als hätte er gewusst er hätte einfach nur warten müssen.
Doch trotzdem war alles noch etwas komisch wegen der ganzen: Sayuri ist tot Sache.
Ich schnaufte kurz, grinste dann aber meinen Bruder freudig an.
"Versprochen."
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Der Halb-Bijuu Band 2 (Naruto FF)
FanfictionSayuri fiel nach einem ziemlich komplizierten Kampf in einen Fluss. Durch ihre gefesselten Hände konnte sie nicht ans Ufer schwimmen und trieb weiter, bis zu einem Wasserfall, den sie hinunterstürzte. Das letzte was sie wahrnahm, war ein hölzerner P...