Sayuri POV:
"Vertrauen!?" Shizune war ziemlich empört. "Haben wir nicht gerade geklärt, dass all deine 'Beweise' nicht reichen!"
Ich rollte meine Augen.
"Ich kann sie retten!" Ich stierte Shizune in die Seele. "Ich kann ihr einen Schubs in die richtige Richtung geben... Denn ohne diesen Schubs..." Ich musterte die schlafende Blondine. "Wird sie sterben, und du weißt das auch!"Kaum waren meine Worte ausgesprochen brach Shizune zusammen. Sie viel zu Boden, versteckte ihr Gesicht in den Handflächen und schluchzte leise. Sie tat mir leid, wie so ziemlich jeder im Dorf.
"Weine nicht!" Flüsterte ich und versuchte sie zu beruhigen. "So wirst du Tsunade nicht helfen!"
Die Frau hatte wirklich die Gabe ihr Leid unter das Leid anderer zu stellen, denn ihre schniefenden Geräusche ließen nach.
"Ich werde ihr das Leben retten, und es ist mir egal was du dazu sagst!"Ich zog Tsunade die Decke vom Leib. Sie war komplett abgemagert, durch das Hemd konnte man ihre Rippen sehen. Unterernährt, dass wäre es wohl, was sie am besten beschreiben würde. Ich zog ihr Oberteil etwas nach oben und berührte ihre Haut. Kalt. Es war ein Wunder, dass sie noch lebte. Ihr Wille zu kämpfen war groß, sie würde es schaffen.
Ich rieb meine Hände etwas aneinander. Ich lies etwas rotes Chakra in die Fingerspitze meines Zeigefingers fließen und legte diesen auf ihren Bauch.
Ich begann eine Sonne zu malen in dieser ein Fuchs saß. Zwischen seinen Zähnen hielt er eine Wage. Als ich fertig mit meiner Zeichnung war begann diese golden zu leuchten. Ich atmete kurz erleichtert auf, als ich sah, dass es funktioniert hatte.Es war eine alte Kunst der Füchse. Ich habe vor langer Zeit etwas darüber gelesen.
Der Fuchs gleicht Gesundheit und Krankheit durch die Wage aus. So kann der Mensch selbst seine vorhandene Kraft nutzen und ist von seinen Verletzungen unabhängig. Allerdings kostet dieses Justus viel Kraft..."Jutsu der Fuchswaage..." keuchte ich und sendete mein Chakra zu Tsunade.
Mühsam trennte ich mein rotes Chakra von meinem Blauen und sendete nur das normale zu ihr.1... 2... 3... 4... 5...
Als das Licht der Zeichnung erlosch viel ich zurück auf meinen Rücken.
Meine Augen wurden schwer, und meine Sicht war verschwommen.
Ich erkannte Shizune verschwommenes Bild was sich über mich beugte."Sie wird es schaffen, mach dir keine Sorgen." Hauchte ich bevor ich ins Land der Träume viel.
Die Dunkelheit legte sich um mich wie ein schützender Schleier und schenkte mir die Ruhe die ich benötigte.
Ruhe...Ich spürte Nässe an meiner Hose.
Ich quälte meine Augen auf und besah mich dem Raum in dem ich mich befand.
Vor mir lag Kurama mit geschlossenen Augen. Sein Atem ging ruhig, schlief der alte Grießgram etwa?Ich schüttelte belustigt meinen Kopf und lief zu dem Riesen, den es anscheinend nicht störte als ich über seine Pfote hinauf auf seinen Kopf kletterte.
Glücklich schmiegte ich mich in sein weiches Fell."Was soll das werden, wenn's fertig ist?" Hörte ich ein genervtes Grummeln.
Der Rotschopf war anscheinend aufgewacht.
"Hab dich nicht so, ich bin müde..." schnurrte ich.
"Das kann ich von mir auch behaupten, so viel Chakra wie du von mir verschwendet hast..."
"Was für verschwendet?" Rief ich empört.
"Warum hast du überhaupt meines benutzt!?" Keifte Kurama. "Du hast doch perfekt dein eigenes Chakra genutzt!"
Ich seufzte: "Die Zeichnung selbst muss ich mit deinem Chakra machen, weil dies die meiste Kraft kostet, da man diese Bedingung die, die Fuchswaage erfüllt erstmal stellen muss!"
"Mach das nie wieder!" Grummelte der Fuchs sichtlich genervt von meiner Tat.
"Sorry..." murmelte ich und machte es mir wieder auf seinem Kopf gemütlich. "Lass mich bitte jetzt schlafen..."
"Ich bin kein Bett." Maulte mein Freund, doch ich ignorierte seine Proteste.
"Gute Nacht, Kurama!"Shizune POV:
Kraftlos viel Sayuri zurück.
"Sayuri!" Flüsterte ich so laut ich konnte und beugte mich über das schwächelnde Mädchen.
"Sie wird es schaffen, mach dir keine Sorgen..." hauchte sie, bevor ihr ihre Augen zufielen.
Panisch legte ich meine Finger an ihre Pulsader und stellte erleichternd fest, dass sie nur ohnmächtig war.Mein Blick glitt zu Tsunade.
Die Zeichnung auf ihrem Bauch war verschwunden doch insgesamt sah ihr Körper nicht mehr so blass aus.
Ich sah wieder zu dem blonden Mädchen vor mir.
"Danke..."Ich legte Sayuri etwas weiter hinten ins Zelt wo die Schatten sie etwas tarnen werden und sammelte die Scherben vom Boden, die noch immer dort lagen.
Ich trat aus dem Zelt und wollte gerade weitergehen, da sprach einer der Wachen zu mir."Shizune, ist alles in Ordnung?"
Er blickte auf die Glassplitter.
"Du hast ziemlich lange gebraucht, sich haben wir etwas Chakra gespürt. Was ist passiert!?"
Ich blickte kurz zum Zelteingang.
"Ich habe ein neues Heiljutsu ausprobiert und es zeigt geringe Wirkung." Ich sah wieder den Ninja vor mir an. "Geht nicht rein, ich möchte nicht, dass die Wellen eures Chakras das meine stören. Bitte entfernt euch wenn ich wieder komme etwas vom Zelt. Ich hole jetzt ein weiteres Futon und Wasser."
Schnell machte ich mich wieder auf den Weg um unnötigen Fragen aus dem Weg zu gehen.
Ich kam bei weiteren Zelten an, in den einen waren Nahrung, in den anderen Kleidung, in den wiederum anderen Rohstoffe zum Bauen wie Holz.Ich berat ein Zelt und nahm mir ein Futon vom Schrank.
Sayuri sollte nicht auf dem kaltem Boden schlafen.
Im Zelt neben an nahm ich mir wieder ein Wasserglas, aber auch nur eins, damit man nichts falsches vermutete.
„Ziemlich anstrengend mein Job..." murrte ich und verließ mit einem Gepäck des Zelt auf direktem Wege zurück.Ich nickte den Wachen erneut zu.
Sie stellten etwas mehr Platz zwischen sich und das Zelt wie ich sie vorher gebeten hatte und verschwand im Inneren.
Eilig breitete ich in der hintersten und sichersten Ecke das Futon aus und legte Sayuri darauf.„Du bist ziemlich leicht."
Ich schmunzelte.
Für ihr Alter war Sayuri verglichen ziemlich klein...„Danke..." flüsterte ich. „Ich glaube, deine Loyalität hast du bewiesen!"
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Hallo, ich bin nach gefühlt 10 Jahren zurück und wünsche euch ein frohes neues Jahr 🎊
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Der Halb-Bijuu Band 2 (Naruto FF)
FanfictionSayuri fiel nach einem ziemlich komplizierten Kampf in einen Fluss. Durch ihre gefesselten Hände konnte sie nicht ans Ufer schwimmen und trieb weiter, bis zu einem Wasserfall, den sie hinunterstürzte. Das letzte was sie wahrnahm, war ein hölzerner P...