Sayuri POV:
Ich fror. Meditieren half nicht wirklich, denn das Wasser was gegen meinen Rücken peitschte störte. Das war mein einziger Gedanke den ich fassen konnte. Meine Hände, mein ganzer Körper wurde allmählich blau. Dieser beißende Schmerz...
Nach fünf Minute warten legte sich der Schmerz langsam. Alles wurde taub, ich spürte nichts mehr. Die Kälte war nach Innen gedrungen. Fror mir die Lunge ein, machte mir schwer wach zu bleiben. Ich hörte das hetzende Pumpen meines Herzens, wie es verzweifelt versuchte meinen Körper am Leben zu halten, wie es versuchte mein Blut wieder in Wallung zu bringen.
Doch mit jeder weiteren Sekunde wurde es leiser, und langsamer. Es setzte einen Schlag aus, pumpte dann aber wieder weiter. Es kämpfte gegen die Kälte an, doch es war zu schwach.
Im nächsten Moment setzte alles um mich rum aus und ich fiel nach vorne, in den kalten See. Und ich sank, ich sank lange. Ich spürte Nichts. Alles um mich rum war einfach nur Druck.
Mir fehlte die Kraft meine Augen zu öffnen, vielleicht sogar nach oben zu schwimmen. Ich war zu schwach, ich schaffte es nicht.„Wach auf du Göre!" donnerte es plötzlich durch meinen Kopf.
Gehetzt machte ich meine Augen auf. Augenblicklich war ich hellwach und blickte mich um.
Meine Umgebung hatte sich in einen Raum verwandelt, einen kalten Raum, der nur von ein paar Fackeln beleuchtet wurde. Nur ein Ausgang gab mir die Möglichkeit hier raus zu gehen, weshalb ich all meine Kraft zusammen nahm und mich auf ihn zu bewegte.„Ganz schlechte Idee, Zwerg." hörte ich wieder diese tiefe Stimme. „Gehst du da jetzt raus, wirst du sterben."
Erschrocken tapste ich einige Schritte zurück und fiel nach hinten auf den Boden. Er war überzogen mit Wasser, wie in einer Kanalisation...
Eine Kanalisation.Erschrocken sprang ich auf und fuhr herum. Im Dunkeln erkannte ich Gitter die nur schwach beleuchtet wurde. Anscheinend hatte ich sie nicht bemerkt...
Doch was dahinter war, war noch viel schlimmer.Zwei scharlachrote Augenpaare blickten mir entgegen, stierten schon beinahe. War das etwa das Vieh was in mir lebte?
Ich tätigte einen Schritt nach hinten um mehr Abstand zwischen mir und dem Gitter zu bringen.
„Habe ich dir nicht gesagt, du sollst dich nicht auf den Ausgang zubewegen Knirps?" donnerte die Stimme des Wesens durch den Raum, was mich erstarren lies.
„Warum soll ich dir trauen?" keifte ich zurück, blieb jedoch stehen. Das Risiko wollte ich lieber nicht eingehen.
„Weil wir..." Das Wesen verstummte für einige Zeit.
„Weil wir was?" fauchte ich genervt und starrte in die roten Augen.
„Komm her." sagte das Ding. „Komm zum Gitter."
Ich schüttelte energisch den Kopf. „Ich bin doch nicht blöd!" schnauzte ich. „Wenn ich da bin, bringst du mich um!"
Ich hörte ein lautes Seufzen eh des Wesen hinter den Gittern wieder anfing zu sprechen. „Du wirst sterben!" sprach es. „Du worst sterben wenn du nicht zu mir kommst."
Irgendwie wusste ich er hat recht.
Meiner Vermutung nach, würde ich mein Unterbewusstsein verlassen würde ich sterben. Mein Körper ist nämlich schon an der Grenze zum Tot.
Gehe ich nun durch diese Tür werde ich in meinem Körper gefangen sein und sterben.
Doch für immer hier zu bleiben ist ebenfalls keine Option. Denn dann ist mein Körper ganz tot, also tot tot, und ich hätte nie wieder irgendeine Chance hier heraus zu kommen!„Ich weiß das ich sterben werde!" Nun selbstbewusster machte ich einen Schritt auf diese Gitter zu. „Und ich weiß du kannst mich retten! Doch..." Ich knirschte mit meinen Zähnen. „Du bist mein Feind."
Eine laute Stille zierte den Raum, eh das schallende Lachen meines Gegenübers erklang.
„Feinde!?" Er schnaufte belustigt. „Komm her, und ich zeige dir was wir wirklich sind!"
Ich hatte Angst dahin zu gehen, Angst. Doch mir blieb keine Zeit mehr. Deshalb nahm ich all meinen Mut und meine Kraft zusammen und lief auf diese Gitter zu hinter denen die rot glühenden Augen waren.
Die Aura war nicht so schlimm wie gedacht, viel ruhiger als sonst. Freundlicher...
Als ich vor dem Gitter stehen blieb begutachtete ich die großen Pfosten.„Zeige dich!" rief ich in diese Dunkelheit hinein und nahm sofort ein kleines Beben war.
Mein Gegenüber setzte sich in leicht in Bewegung und schob seinen anscheinend gigantischen Körper nach vorne. Je näher er kam desto besser konnte ich etwas erkennen.
Fell.
Orange.
Tatzen mit riesigen Krallen.
Ohren, geformt wie die eines Fuchses.Irgendwann konnte ich beinahe das gesamte Antlitz meines Gegenübers sehen.
Ein gigantischer Fuchs wie in meinen Träumen. Seine Größe raubte mir den Atem, jagte mir einen Schauer über den Rücken.
Der wird mich zermalmen, umbringen!
Was soll ich bloß machen?„Mach die Gitter auf!" sprach er, als hätte er meinen Gedanken gehört.
Die Gitter aufmachen...
Warte WAS!?„Sag mal, denkst du ernsthaft ich vertraue dir so sehr und mache hier Das auf, was mich vor dir beschützt!?" kreischte ich empört.
„Machst du es nicht wirst du sterben!" wiederholte er. „Du kannst durch den Eingang dort gehen und zu hundert Prozent sterben, du kannst hier bleiben und zu hundert Prozent nie wieder zurück, oder du machst die Tür hier auf und überlebst."
„Ich mach die Tür auf und werde ebenfalls sterben zu hundert Prozent." schnaufte ich und verschränkte die Arme vor meiner Brust.
„Nein. Außer du bist selbst zu schwach." provozierend schloss der Fuchs seine Augen. „An mir wird es nicht liegen!"
Arroganter Stubenhocker! Ich will Miete dafür, dass er in mir lebt. Am besten noch mit Zinsen!
Ich verzweifle hie langsam.
Doch die letzte Möglichkeit währe ehr Fifty-Fifty. Ich meine... er könnte mich töten oder retten, während ich bei den anderen Möglichkeiten einfach keine Chance hätte!„Gut." flüsterte ich un bewegte mich auf dieses Siegelding auf dem Gitter zu. „Ich habe ja keine andere Wahl, nicht wahr?"
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Der Halb-Bijuu Band 2 (Naruto FF)
FanficSayuri fiel nach einem ziemlich komplizierten Kampf in einen Fluss. Durch ihre gefesselten Hände konnte sie nicht ans Ufer schwimmen und trieb weiter, bis zu einem Wasserfall, den sie hinunterstürzte. Das letzte was sie wahrnahm, war ein hölzerner P...