Der Halb-Bijuu Band 2 (Naruto FF)

Meine Mission

Sakura POV:

„Ich verstehe..." murmelte Sai. „Wir dürfen die Sache aber nicht nur Naruto überlassen! Wir müssen selbst aktiver werden um ihm bei der Sache mit Sasuke zu helfen. So sehe ich das!"

„Sai hat absolut recht!" erklang wieder eine Stimme. Mein Blick schwang hoch und ich sah Shikamaru. „Wir sind schließlich keine Kinder mehr. Wir müssen Akatsuki aufhalten!" Ich stutzte kurz. „Und Sasuke genauso."
Kurze Stille flutete den Raum.
„Es gilt ein Problem zu lösen." sagte er. „Ich bin hier um eine Mission für das Team 7 zu beantragen!"

„Eine Mission?" Shizune wirkte unsicher wenn es darum ging.

„Wir können es uns nicht leisten, dass nur wegen Sasuke ein Krieg zwischen Konoha- und Kumogakure ausbricht." erklärt er. „Und das passiert, wenn wir nicht unternehmen. Also hört zu! Wenn Kumogakure Sasuke etwas antuen sollte, dann wird ja wohl keiner von uns bereit sein das einfach so auf sich beruhen zu lassen, oder? Wir sind gezwungen darauf zu regieren, aber was passiert dann, wenn einer von uns besiegt wird?"
Shikamaru atmete noch einmal durch.
„Wir würden das nicht hinnehmen! Und daraufhin einen weiteren Angriff gegen sie starten. Und damit beginnt der Kreislauf. Kumogakure würde dies nicht auf sich beruhen lassen, sie würden uns angreifen. Wenn sie uns besiegen führen unsere Nachkommen den Kampf für uns weiter, und so würde es dann immer weiter gehen. Damit ist dann ein Krieg entstanden. Denn Informationen nach..."

Ich konnte all dies nicht mehr hören. Alles um mich rum wurde immer schwerer, meine Gedanken immer erdrückender...
Ich starrte einfach nur auf den Boden, versuchte Klarheit in meinem Kopf zu schaffen.
Tränen Flosse wieder meine Wangen hinunter und tropften auf den Boden als Shikamaru erklärte, dass Sasuke sich wirklich Akatsuki angeschlossen hatte und wir uns nun um ihn kümmern müssen.

„Sakura." Ich spürte Shikamarus stechenden Blick auf mir. „Es ist unsere Mission Sasuke zu finden, und ich möchte deine Zustimmung Sakura!"

„Shikamaru." ich schluchzte kurz eh ich meine Stimme wieder fand um weiter zu sprechen. „Ich weiß es nicht... Ich weiß nicht was ich sagen soll."
Ich ballte meine Faust, dieser Druck, diese Last...

„Na schön Sakura, aber ich muss eine Entscheidung treffen." meinte Shikamaru. „Im Sinne von Konoha. Denn das betrifft das ganze Dorf. Das werde ich auch Naruto sagen. Wo ist er im Moment?"
Er schaute zu Sai rüber.

„Auf dem Weg ins Eisenreich." antwortete er. „Er will dort mit dem Raikage sprechen."

„Toll." spuckte Shikamaru sarkastisch aus. „Der immer mit seinen Alleingängen. Oh man das nervt, das Ganze wird schwieriger als ich gedacht habe."

„Ich könnte mit Naruto sprechen." presste ich hervor. Ich wischte mir meine Tränen von den Wangen. „Er ist verrückt genug in jemanden wie mich verliebt zu sein. Darum muss ich es klären. Ich werde versuchen es hinzukriegen!"

Ich bin daran Schuld das es Naruto schlecht geht...
Nebenbei... Sayuri? Warst das wirklich du dort?
Wenn ja, dann hoffe ich das du noch da bist... Bitte Sayu, wenn du wirklich da bist... helfe uns!

Sayuri POV:

Also wird das nun Sakuras Aufgabe Naruto zurück zu holen.
Na Hut ab vor dem Kaugummi.
Mal sehen was daraus wird. Hoffentlich wird Naruto vernünftig sein... Bei seinem Dickschädel weiß man ja nie.

Ich seufzte und zog mich wieder zurück. Meine Aufgabe war es ja eigentlich den Hokage zu heilen, am besten unbemerkt.
Danzou ist zum Glück nicht hier sondern bei der Konferenz, jedoch bringt mir das Nichts, wenn hier alle zwei Minuten jemand in das Zelt reingeht. Schon gar nicht jemand den ich kenne, oder der mich kennt.

Ich wartete noch etwas, doch schon bald sah ich wie Kiba, Lee. Sai und Pinkie, an der Seite von Akamaru das Dorf verließen. Eingepackt in dicke Mäntel obwohl es hier sehr warm war.

Sakura... du bist ziemlich naiv wenn du glaubst, dass du Naruto überzeugen kannst Sasuke zu vergessen. Das wird er nie tuen. Und du, egal ob du es zugibst oder nicht, du bist auch nicht im Stande dazu den Entenarsch zu vergessen.
Und ich... ich bin ganz anders. Ich werde...
Ich werde ihn zur Strecke bringen, wenn er euch beiden, oder irgendeiner Person aus Konoha Schaden zufügt. Denn ich... ich bin kein Teil mehr von Team 7 seit meinem 'Tod'. Ich bin tot. Wir beide... wir sind eh keine Teamkameraden mehr...

Leise schielte ich schielte durch das Dickicht des Baumes in dem ich hockte, beobachtete die Dorfbewohner und meine ehemaligen Klassenkameraden. Ich saß da, tat einfach nichts... So langweilig. Fast zum einschlafen.
Doch während ich da so hockte bemerkte ich, dass jede Stunde sich die Wachen tauschten, und diese Frau, die ich nicht kenne aber bereits den ganzen Tag im Zelt ist, oftmals das Zelt verlässt um Wasser oder ähnliches zu holen. Irgendwo darin, irgendwo da muss es einen toten Winkel geben!

Ich wartete und hüpfte vom Ast, als ich die Schritte der Braunhaarigen durch meine Fuchsohren wahrnahm. Ich unterdrückte mein Chakra und wartete, bis sie aus dem Zelt getreten war. Die Frau wies die beiden Männer vor dem Zelt an aufzupassen, und in dem Moment in dem sie ihr zuhörten schlüpfte ich ins Zelt.

Das Zelt war dunkel gehalten. Nur ein paar kleine Möbel waren darin. In der Mitte lag ein ausgebreitetes Futon, in dem eine Frau schlief. Als ich mich näherte analysierte ich alles ganz genau.
Sie war abgemagert, das Koma hat ihr viel geraubt. Alt sah sie aus, blondes langes Haar. Irgendwie sah sie bereits wie eine Leiche aus, eine verschrumpelte...
Still kniete ich mich nieder, blickte der Frau noch einmal ins Gesicht.
Sie sah so schwach aus, als würde sie jeden Moment sterben. Einfach unfähig und auf jegliche Hilfe angewiesen. Wenn die Blondine alles mitbekommt was um sie herum geschieht... Ich möchte mir das Gefühl dieser Machtlosigkeit erst gar nicht vorstellen. Einfach nur da liegen...
Auch wenn ich faul war, sowas würde ich mir niemals wünschen.

"Na dann." Ich rieb meine Hände aneinander damit sie warm wurden.
Ich wollte ein Justu anwenden was mich die Mönche gelehrt haben, naja, eigentlich Saburō.
Ich leitete mein Chakra in die Hände, in jeder Fingerspitze sollte es zu spüren sein. Gerade wollte ich meine Hand an ihre Stirn legen, da hörte ich den das Wehen der Zelttür, ein Glas was zerbrach und das bald erscheinende schockierende Schreien.
Diese Brünette war zu früh gekommen!?