32. Erwischt

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Schluchzend ging ich zu meinem Glas Wasser. Nahm mir noch ein Taschentuch aus dem Päckchen welches Arnold zum glück auf meinem Nachttisch liegen lassen hat.

Dieses machte ich ein wenig mit Wasser nass und ließ es über meinen Körper gleiten. Ich wollte ihren scheiß Dreck nicht mehr an mir haben.

Ich wusste ich hatte indem Moment indem ich sie geschlagen hatte einen Fehler gemacht. Ich wollte mich ja auch entschuldigen.

Nicht nur für den Schlag sondern auch für mein Verhalten weil ich mal wieder gezweifelt habe.

Aber jetzt denke ich eher das das ganze ein Fehler war. Nie hätte ich mich auf sie einlassen dürfen.

Ich war ein nichts. Ich habe so sehr gehofft das wir Freunde werden würden. Sie ist mir in der letzten Zeit so wichtig geworden.

Aber wie sagte man immer so schön? Etwas mit dem besten freund oder einer freundin anzufangen war das dümmste was du tun kannst.

Ich wollte mich ja dagegen noch währen aber ich habe den Moment mit ihr auch genossen umso trauriger das ich nun die Wahrheit erfahren musste.

Sie hasst mich. Ich bin ein nichts. Ein nichts für sie. Sie hat mich nur ausgenutzt und mich von vorne bis hinten verarscht.

Wie konnte ich auch nur so blöd sein? Wahrscheinlich wusste Jona auch nichts hiervon und würde völlig ausrasten.

Nachdem ich mich dann endlich sauber genug fühlte oder mir das Wasser eher ausging ging ich zu meinem Schrank.

Zog aus diesem eine lockere Jeans, unterwäsche ein Shirt und eine Strickjacke raus. Dazu zog ich mir noch meine sneaker an.

Zog unter den Jacken und hoddies die am Kleiderständer hangen eine große Reisetasche hervor.

Wozu er die wohl brauchte? Aber das konnte mir gerade eigentlich sowas von egal sein.

Schnell packte ich diese zusammen mit ein paar Shirts, Hosen und Jacken. Unterwäsche folgte.

Dann trat ich zu meinem Nachttisch. Nahm mir die Taschentücher. Eine Taschenlampe. Die Uhr.

Nochmal sah ich mich um. Dabei glitt mein Blick zu dem Tagebuch bei welchen ich versuchte seit Tag eins herauszufinden wozu es war.

Nachdenklich nahm ich es in die Hand strich darüber. Mein Blick glitt zu dem armband welches auch auf dem Nachtisch lag weil ich es nicht dreckig machen wollte.

Zögerlich nahm ich auch dieses. Legte es mir um und stopfte das Tagebuch auch in die Reisetasche.

Sah mich nochmal um. All das hatte endlich ein Ende. Ich würde laufen solange ich konnte und dann endlich flüchten können.

Ich hoffte nur Jona war nicht zu sauer und ließ mich ziehen. Ich wollte ihn nicht verletzen.

Das würde ich aber wahrscheinlich sowieso wenn er erfahren würde das ich mal wieder mit Nano geschlafen hatte.

Seufzend trat ich erneut an die Tür. Lauschte ob jemand auf dem Flur war. Zog diese auf als ich nichts hörte und trat aus meinem zimmer.

Mein Blick glitt nervös hin und her. Meine Tasche hielt ich fest umschlossen während ich direkt zur Treppe trat.

Schnellen Schrittes rannte ich diese herunter als ich Arnold gerade aus einem mir unbekannten Zimmer trat. Gefolgt von einer Frau etwa in meinem alter.

,,Peyton Stopp!" Hörte ich ihn rufen.

Ignorierte seine rufe. Ihm war ich dankbar weil er immer für mich da war und mich gerade auch gerettet hatte.

Wer weiß was Nano gerade noch gemacht hätte. Ich hatte einen Fehler gemacht aber ihrer wog deutlich schwerer.

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