(Aylins Sicht)
Samstag: 29.01.2022, 19:06
Schnell richte ich noch meine Haare und trage meinen Lippenstift auf. Heute gehen wir alle gemeinsam etwas essen und das bedeutet ich sehe endlich Raphael wieder. Diese Woche waren sie die ganze Zeit im Studio, weil sie neue Songs produzierten und heute ist ihr erster freier Tag. Daher wollte John gemeinsam was unternehmen und hat in einem etwas nobleren Restaurant, einen Tisch gebucht. Er meinte es handelt sich um eine Art VIP Bereich. Kurz richte ich meinen Blick auf die Uhr. Raphael hat mir angeboten mich mitzunehmen. Er müsste gleich da sein, fährt es mir durch den Kopf. Zügig streife ich mir noch meine High-Heels drüber und schnappe mir meine Tasche. Mit einem letzten prüfenden Blick im Spiegel, schlüpfe in meinen schwarzen Mantel und verlasse Naomis Wohnung. Außen angekommen werde ich erstmal von der kalten Abendluft begrüßt. Fröstelnd ziehe ich den Mantel enger und halte nach Raphaels Wagen Ausschau. Nach einigen Minuten, in denen er immer noch nicht aufgetaucht ist, beschließe ich ihm zu schreiben.
Gerade als ich nach meinem Handy in der Tasche greifen möchte, werde ich von zwei Händen auf meiner Schulter überrascht. Erschrocken drehe ich mich um, als ich auch schon Raphaels Stimme höre. "Ich habe dich vermisst", raunt Raphael ins Ohr und legt seine Hand auf meine Wange. "Ich dich auch", flüstere ich und spüre sofort seine Lippen auf meinen. Synchron bewegen wir unsere Lippen und ich bemerke, wie seine Hand von meiner Wange runter zu meiner Hüfte wandert. Ein leises Stöhnen entweicht mir, als ich mich von ihm löse. „Wenn wir so weiter machen, kommen wir nie beim Restaurant an", kichere ich, was ihn grinsen lässt. „Ich wäre auch viel lieber mit dir oben, aber John wird uns persönlich holen kommen, wenn wir nicht auftauchen." Zustimmend nicke ich, "das stimmt, er hat mir die ganze Woche schon die Ohren vollgeheult, dass er jeden einzelnen den Arsch aufreißt, wenn wir nicht kommen." Lachend streckt Raphael seine Hand aus, "Na dann. Amore, darf ich bitten?" Nickend lege ich meine Hand in seine und gemeinsam laufen wir zu seinem Wagen.
Samstag: 29.01.2022, 20:11
Am Restaurant angekommen parkt Raphael seinen Wagen auf einem der freien Parkplätze. "Hier ist ja alles wie leergefegt", staune ich über unsere Umgebung. "John hat drauf bestanden das wir heute nur unter uns sind. Nach dem ganzen Arbeiten die Woche, möchte er nur noch was trinken und entspannen." Verstehend nicke ich und öffne meinen Gurt. "Sind die anderen schon da oder sind wir zu früh?" fragend blick ich zu meinem Sitznachbar. "Warte ich schreib ihm mal", Raphael greift nach seinem Handy, um John eine Nachricht zu senden. Anschließend legt er sein Handy wieder auf das Armaturenbrett und blickt zu mir rüber, "Sie sind auf dem weg." Verstehend nicke ich und lehne meinen Kopf an die Windschutzscheibe. Nach einigen Minuten, in denen ich Gedankenversunken aus dem Auto schaut, spüre ich Raphaels Hand auf meinem Oberschenkel.
Langsam lässt er seine Hand auf meinem Bein nach oben wandern. "Du hättest dieses Kleid nicht anziehen dürfen", kommt es erregt von ihm, während er auf den Schlitz an meinem Bein zeigt. Langsam schließe ich meine Augen, als seine Hand wieder auf meinem Bein nach oben wandert und an meinem Höschen ankommt. "Rapha", stöhne ich leise, "die anderen kommen bald. Was wenn sie uns sehen." "Laut John brauchen sie noch mindestens eine halbe Stunde, bis sie da sind", flüstert mir Raphael in mein Ohr und spielt mit dem Rand meines Slips. Das Kleid war wirklich die falsche Entscheidung. "Ich habe dir gesagt das ich mich rächen werde für deine Aktion von letzten Mal. Mein Plan war es eigentlich dich zu ärgern, aber ich glaube ich werde mich nicht zurückhalten können", haucht er mir mit lüsterner Stimme ins Ohr. Erregt schaue ich ihm in die Augen, welche sich langsam zu verdunkeln beginnen. Plötzlich greif er nach meinen Hüften und zieht mich auf seinen Schoß. Sofort treffen seine Lippen auf meinen und ich bewege meine Hüfte hin und her. "Willst du das Feuer in mir entfachen?", fragt er und ich kichere leise. "Habe ich das nicht schon?", antworte ich ihm provokant und lege meine Arme um seinen Hals. Sein breites Grinsen war mir schon eine deutliche Antwort. Seine Hand wandert langsam weiter zu meinem Slip und lernt aufs Neue meine Freundin kennen. Genüsslich lege ich meinen Kopf in den Nacken, während er mich mit seiner Hand unten massiert
"Auf dem Rücksitz sieht uns keiner", auffordernd schaut er mich an und in dem Moment, in dem ich ihm flüsternd zusage, verfallen wir beide in einen Rausch der Lust. Schnell klettern wir auf die Rückbank und die Klamotten landen dumpf auf dem Boden. Raphaels Hände wandern über meinen Körper und sorgen mit jeder Berührung für noch mehr Hitze. Er legt mich hin und bedeckt mich mit seiner Wärme. Kein Teil meines Körpers bleibt von seinen sanften Händen unberührt und das Verlangen wächst mit jedem Moment, in dem ich unter ihm liege. Raphaels Hand wandert tiefer, um meine empfindliche Haut zu liebkosen. Seine Aufmerksamkeit gilt ganz mir, als er sich erregt gegen meinen Körper drückt. Seine Hüften wippen und erfüllen mich mit einem unglaublichen Gefühl der Vollkommenheit. Sein Rhythmus ist so souverän und spielerisch wie er selbst. Ich schmiege mich an seinen Körper und spüre, wie er noch tiefer eindringt als zuvor. Mit jedem Stoß entsteht ein Feuer unter meiner Haut und bald ist meine ganze Aufmerksamkeit auf den Höhepunkt gerichtet, der sich wie eine Welle aufbaut. Und als die Welle des Höhepunkts schließlich über mich hereinbricht, keuche ich vor Vergnügen auf. Raphael findet zur gleichen Zeit zum Höhepunkt, und gemeinsam genießen wir das Gefühl. Nachdem wir uns von dem Hochgefühl erholt haben, hilft Raphael mir beim Anziehen. "Ich muss zugeben ich habe es vermisst", gebe ich leicht außer Atem von mir. "Willst du damit sagen, dass du bereit für die zweite Runde bist?", grinst mich mein Gegenüber an. "Bring mich nicht in Versuchung! Ich kann mir vorstellen, was die anderen sagen, wenn sie uns hier draußen beim Sex erwischen", kichernd schmiege ich meinen Kopf in seinen Nacken.
"Hallo, jemand da?", klopft es plötzlich laut an die Scheibe. Erschrocken springen wir beide auf. "Fuck!", zischt Raphael leise auf, "Er taucht immer zum falschen Zeitpunkt auf!" Genervt fährt er sich durch die Haare. "Raf? Aylin? Seid ihr da drinnen? Warum sind die Scheiben beschlagen?", ruft Maxwell erneut und ich erröte. "Keine Sorge, er kann uns durch die Scheiben nicht sehen." Versichert Raphael mir und ich nicke. "Wir sollten einfach leise sein und warten bis sie drinnen sind." Erneut nicke ich, "Gott, das wäre so peinlich, wenn sie uns jetzt sehen. Mary würde mich so lange damit aufziehen", witzele ich, was ihn grinsen lässt. "Stimmt, Johns wäre nicht anders", ergänzt er und ich kichere. "Er würde dich erschießen." Geschockt reißt er seine Augen auf. "Nicht so! Mit seiner Spielzeugwaffe natürlich", gebe ich schnell zu verstehen, was auch ihn kichern lässt. "Stimmt, das hatte ich vergessen." Gespannt lausche ich der Umgebung und höre keine Stimmen mehr. "Ich denke sie sind weg. Wir sollten langsam aussteigen. Sonst stellen sie fest das wir nicht drinnen sind und kommen uns wieder suchen." Zustimmend nickt Raphael und klettern vorsichtig wieder auf den Fahrersitz, um nach draußen zu schauen. "Wenn ich sicher bin, dass keiner da ist, komme ich dir die Tür öffnen." Verstehend nicke ich und Raphael verlässt den Wagen. Nach einigen Sekunden öffnet sich die Tür und Rapha hält mir seine Hand hin. Dankend nehme ich sie an und verlasse den stickigen Wagen. Mit leicht erröteten Wangen laufen wir zum Restaurant, wo die anderen bereits drinnen warten.
Samstag: 29.01.2022, 21:56
"Also Leute, glaubt ihr das Aliens existieren?", wirft Maximax plötzlich in die Runde ein und nimmt ein Schluck von seinem Bier. "Ist bei dir irgendeine Schraube im Kopf locker, oder was?", lacht Raphael und schüttelt seinen Kopf. "Ey, ich muss wissen mit wem ich hier am Tisch sitze. Vielleicht lügt einer von uns?" Maxwell sieht jeden in der Gruppe warnend an und bleibt bei mir stehen. "Aylin, lügst du?", fragt er und grinst. Mein Blick huscht zu Raphael, aber er grinst mich nur an. "Ich lüge nicht Maxwell, aber vielleicht lügst du?", zwinkere ich ihm zu und trinke von meinem roten Wein. "Also lügen tust du schon. Immer wenn du sagst wir sind nur Freunde lügst du", flüstert mir Raphael in mein Ohr und legt seine Hand auf meinen Oberschenkel. Sein Daumen streichelt meine Haut auf und ab, aber ich verdecke schnell die Hand mit der Tischdecke und sehe zu John rüber. "Wie läuft es so bei euch?", frage ich ihn und versuche vor der riskanten Aktion zu flüchten. "Tyga ist schon so groß. Sie hat jetzt mit Kampfsport angefangen, um sich vor den bösen Jungs zu schützen", lacht er und seine Augen beginnen zu funkeln. "Ich würde die kleine gerne mal kennenlernen. Sie hört sich so niedlich an", lächle ich und er grinst. "Komm mit auf die Tour. Sie ist dabei", lädt er mich ein. "Ich weiß nicht, ob ich die Zeit oder das Geld habe", seufze ich und bemerke, wie Raphaels Hand plötzlich verharrt. "Das heißt ein Monat lang kein Bienchen?", schmollt Maxwell und schiebt seine Unterlippe nach vorne. Ich schüttele nur den Kopf. "Ich wünschte es würde gehen, aber wir sehen uns alle direkt danach", schlage ich vor und sie nicken. "Genau, wir gehen dann einfach alle zusammen feiern", grinst Mary und hält ihren Glas nach oben, damit wir alle anstoßen. Lachend stimmen wir ihr zu und schlagen unser Glass gegen das von Mary.
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Zwei Fremde (Raf camora FF)
Fanfiction..."Wir sind nur Freunde, also hat es dich nicht zu interessieren, ob ich die oder eine andere ficke", knurrt er mich wieder an. "Ist das so?" frage ich ihn mit gebrochener Stimme und die Angst vor einer Wiederholung der Vergangenheit ist sichtlich...