(Aylins Sicht)
Mittwoch: 11.05.2022, 10:23
"Guten Morgen Schönheit", Raphaels Raue Stimme ertönt hinter meinem Rücken und ich zucke erschrocken auf. Lachend legt er seine Arme um meinen Bauch und lehnt sein Kopf auf meiner Schulter ab. "Guten Morgen Hübscher." "Was machst du da schönes?" neugierig schielt er in die Schüssel und versucht mit seinem Finger ein bisschen von dem Teig zu erhaschen. "Na, na, es wird nicht genascht." Ich schlage ihm mit meinem Kochlöffel auf die Hand. "Ich wollte doch nur probieren", schmollend hält er seine verletzte Hand. Kichernd drücke ich ihm einen Kuss auf die Stelle, "besser?" "Besser!" zustimmend nickt er, richtet dann aber sofort wieder seinen Blick zu mir, "aber was gibt es den jetzt?" Mit einem Kopfschütteln fange ich an den Teig auf dem Backblech in Form von kleinen Kügelchen zu verteilen. "Ich mache eine Runde Cookies für den Umzug später. Naomi liebt meine Kekse." "Ich liebe deine Kekse auch, warum machst du mir keine?" wieder schiebt Raphael schmollend seine Unterlippe nach vorne und verschränkt bereits zum zweiten Mal an diesem Morgen seine Arme. "Du hast meine Keks doch noch gar nicht probiert. Woher willst du wissen ob du sie liebst?", lachend schüttele ich den Kopf. "Ich liebe alles, was du für mich kochst oder backst." "Na gut mein lieber, das nächste Mal backe ich nur für dich. Du bekommst alles, was du willst." "Wirklich alles?" mit einem dreckigen Grinsen zieht er fragend seine Augenbraue nach oben. "Auch das?" langsam wandern seine Hände unter mein Shirt und an der Haut meiner Hüfte entlang. Etwas erschrocken zucke ich wegen seiner plötzlichen Geste und den kalten Händen auf meiner Haut zusammen.
"Tesoro!" "Ja Amore?" unterbricht er mich neckend und wandert mit seinen Küssen meinen Hals entlang. "Ich würde gerne noch die Cookies in den Ofen schieben." Mit zusammen gebissenen Zähnen versuche ich seiner Berührung zu widerstehen. "Oh, und ich würde gerne etwas ganz anderes rein..." Schnell drehe ich mich um und drücke ihm eine Hand auf den Mund. "Wage es nicht den Satz zu beenden." Lachend schüttele ich den Kopf. "Sei erlich, der wäre gut angekommen", mit einem fetten Grinsen sieht er mich an. "Du bist unglaublich." "Sag mir was, was ich noch nicht weiß." Kichernd drücke ich ihm einen Kuss auf die Lippen, wodurch sein Grinsen noch größer wird, als es eh schon ist. "Musst du heute ins Studio?" fragend zeihe ich meine Augenbraue in die Höhe. "Nein, heute habe ich mir extra nichts vorgenommen, damit ich dir bei dem Umzug helfen kann." "Dabei habe ich doch gar nicht so viele Sachen." Lachend zwickt er mir in meine Haut. "Das glaubst aber auch nur du." Seine Hände lösen sich von meinen Hüften und er läuft zur Kaffeemaschine, um sich einen Kaffee rauszulassen. "Wann müssen wir bei Naomi sein?" "Gegen 14 Uhr ist sie daheim." Schnell schließe ich den Ofen und stelle den Wecker. "Also haben wir noch", kurz hascht sein Blick zur Uhr, "ungefähr drei Stunden bevor wir los müssen." Mit verengten Augen sieht er mich verschmitzt an, "du weist was das heißt." Kichernd entferne ich mich Schritt für Schritt von seinem Tresen und begebe mich langsam Richtung Tür. "Wehe", angriffsbereit legt er seine Hände auf den Tresen, "weglaufen bringt nichts, ich bekomme dich sowieso." "Träum weiter mein lieber" und mit diesen Worte sprinte ich aus der Küche in Richtung Badezimmer. Doch noch bevor ich die Tür schließen kann, drückt er sich durch den kleinen Spalt und pinnt mich gegen die kalte Fließen Wand. "Hab ich dich! Und jetzt läufst du mir nicht mehr davon" und mit diesen Worten drückt er mir seine Lippen auf meine.
Mittwoch: 11.05.2022, 13:48
"Hast du alles?" ertönt die Stimme meiner besten Freundin aus dem Wohnzimmer. "Ich denke schon. Im Schlafzimmer liegt noch ein Karton, kannst du mir den bringen?" Meine Stimme hallt durch den ganzen Flur und ich höre nur ein "Ay, ay Käptin" als auch schon Naomi neben mir erscheint. Mit einem "Danke" greife ich nach meinen Sachen und laufe ins Treppenhaus. "Askim, hier sind die letzten Sachen, dann müssten wir alles haben." "Das meiste liegt wahrscheinlich eh schon in meiner Wohnung rum", ächzend trägt Raphael eine meiner Kisten die Treppe runter. "Es war deine Idee umzuziehen", necke ich meinen Freund, während ich ihm die Tür aufhalte. "Das ist doch selbstverständlich, dass ich möchte, dass du bei mir einziehst. Dann habe ich dich noch mehr an meiner Seite als eh schon", gleichgültig zuckt er mit den Schulter und stellt meine Sachen im Kofferraum ab. "Charmeur" Lachen schlage ich ihm auf die Schulter, „du musst aufpassen das du auf deiner Schleimspur nicht ausrutscht." Auch er stimmt meinem Lachen mit ein und greift in der Luft nach meiner Hand. "Wollen wir die Wohnung später noch einweihen?" "Aber ich habe doch schon praktisch bei dir gewohnt." "Aber jetzt ist es anders. Fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten und dann wohnst du offiziell bei mir." Ein breites Grinsen umspielt seine Lippen, was mein Herz erwärmen lässt. "Stimmt, dann lass uns später deine Wohnung einweihen." Verführerisch fahre ich über seine Brust und beiße mir langsam auf die Unterlippe. "Amore, wenn du so weiter machst, schaffen wir es nicht bis nachhause." Raphaels Augen fangen an sich langsam zu verdunkeln und ich erkenne an seinem Hals, dass er schwer schlucken muss. "Oh Gott, bitte schafft es bis nachhause. Weder ich noch meine Nachbarn möchten das sehen." Naomis angewiderte Stimme erscheint hinter Raphael. Ein genervtes Stöhnen entweicht seinen Lippen und er schließt für eine Sekunde seine Augen. "Also eins muss ich dir lassen, du bist genauso schlimm wie die anderen. Ihr taucht immer im falschen Moment auf." "Wohl eher im richtigen Moment, sonst wärt ihr bereits auf dem Rücksitz am Vögeln, wie damals vor dem Restaurant." Mit einem immer noch angewiderten Gesichtsausdruck stellt Naomi die letzte Kiste in den Kofferraum und schließt diesen anschließend wieder. "Du hast ihr davon erzählt?" fragend sieht mein Freund mich an. "Natürlich, sie ist meine beste Freundin, sie weiß alles über mich." "Tja mein lieber, ich bin und bleibe ihre Nummer eins!" triumphierend hält Naomi ihre Hände in die Höhe. "Amore, sag dass das nicht stimmt." schmollend schiebt er seine Unterlippe nach vorne. Lachend schüttele ich mit dem Kopf und nehme meine beste Freundin noch einmal in den Arm, bevor ich meine Autotür öffne. "Ruf mich an, sobald ihr angekommen seid und vergiss mich ja nicht." "Naomi, ich wohne nur eine halbe Stunde von dir weg, wir sehen uns in ein paar Tagen erst wieder." "Trotzdem, ich werde unsere gemeinsamen Abende vermissen." Lächelnd winke ich ihr noch kurz zum Abschied und nehme hinterm Steuer Platz. "Amore, du hast meine Frage vorhin nicht beantwortet. Ist sie wirklich auf Platz eins?"
Mittwoch: 11.05.2022, 18:
"Amore?" ertönt Raphaels Stimme durch die Wohnung. "Im Ankleidezimmer", antworte ich ihm und falte weiter meine Klamotten, um diese in seinem Kleiderschrank zu verstauen. "Amore!" Raphaels Statur erscheint im Türrahmen und ich wende mich fragend an ihn. "Ja Tesoro, was kann ich für dich tun?" "Wir haben noch was zu klären! Denk nicht das du so einfach davon kommst." Verwirrung macht sich in meinem Gesicht breit. "Was meinst du?" Wie kann es sein, das Naomi auf Platz eins steht. Hast du ihr deswegen die Cookies heute Morgen gebacken. Steht sie wirklich über mir?" Mit großen Augen sieht mein Freund mich an. Kichernd schüttele ich den Kopf und wende mich wieder dem vor mir liegenden Klamottenhaufen. "Amore" quengelt er und setzt sich neben mich auf den Boden. "Seit der Autofahrt antwortest du mir nicht." "Askim" lachend lege ich meine Hand an seine Wange. "Naomi ist und bleibt meine Platz eins", setzte ich erneut zu sprechen an, was Raphaels mit aufgeplusterten Wangen wohl nicht hören wollte. "Aber, du kannst meine beste Freundin und meinen Freund nicht vergleichen. Du bist auch meine Nummer eins." Kurz leuchten seine Augen bei meinen Worten auf und ein Grinsen ziert sein Lippen, dieses ändert sich jedoch in Sekunden in ein Beleidigtes Gesicht. "Ich will mir aber nicht den ersten Platz mit ihr teilen." Schmollend legt er seinen Kopf auf meine Schulter. Durch sein Verhalten kann ich nicht aufhören zu lachen. "Jetzt komm, hilf mir lieber meine Sachen in deinen Schrank zu räumen." "Ich dachte du hast nicht so viel", neckend zieht er eine Augenbraue nach oben. Gerade möchte ich protestieren, doch er nutzt die Gelegenheit und drückt mir einen Kuss auf die Lippen. "Ich weiß, ich weiß. Also wo soll ich anfangen?"
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Zwei Fremde (Raf camora FF)
Fiksi Penggemar..."Wir sind nur Freunde, also hat es dich nicht zu interessieren, ob ich die oder eine andere ficke", knurrt er mich wieder an. "Ist das so?" frage ich ihn mit gebrochener Stimme und die Angst vor einer Wiederholung der Vergangenheit ist sichtlich...