Epilog

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Marten war auf dem Weg nach Hause.
Sophias Haus war nun auch sein Zuhause und schon in zwei Wochen würde Sophia auch seinen Nachnamen tragen.
Bei dem Gedanken daran konnte Marten gar nicht anders als breit zu grinsen.

Diese Frau hatte ihn überwältigt, beeindruckt und auch aufgefangen.

"Bin Zuhause!" rief er als er die Tür öffnete. Sophia hatte ihn darum gebeten sich immer lautstark anzukündigen wenn er nach Hause kam denn neben der Narbe am Brustkorb war auch emotional etwas zurück geblieben. Wenn sie die Tür hörte und niemand auch nur einen Ton von sich gab, dann stieg sofort Panik in ihr auf. Es würde vermutlich noch Jahre brauchen bis diese tief sitzende Angst sich legen würde, wenn sie denn überhaupt jemals voll und ganz verschwinden würde.

Auf seine Ankündigung bekam er jedoch keine Antwort. Kurz sah er auf die Uhr.
20:23 Uhr. Schlafen würde sie aber nun wirklich noch nicht dazu kannte er Sophia mittlerweile zu gut.
"Babe?" fragte er etwas lauter in die Stille. Auch Marten schien noch ein wenig gezeichnet von all denn Dingen die sie überstehen hatten müssen denn auf die fehlende Reaktion seitens Sophia folgte sofort ein tiefes Unbehagen.
"Ja hier..." kam es etwas verunsichert aus der Küche. Er war erleichtert. Zumindest für einen kurzen Augenblick, dann stieg Sorge in ihm auf. Weshalb klang Sophias Stimme so dünn und unsicher.

"Alles in Ordnung?" fragte er mit gerunzelter Stirn und kam auf Sophia zu. Diese stützte sich mit beiden Händen an der Arbeitsfläche ihrer Küche ab und starrte vor sich hin.
"Was ist los?" fragte Marten und sah zwischen ihre beiden Hände.
Sophia antwortete nicht, atmete tief durch und rieb sich über die Stirn.
"Ist das...?" begann Marten und griff nach dem Bild welches zwischen ihren Händen auf der Arbeitsfläche lag.
"Ja..." krächzte sie.

"Okay... Wow..." murmelte Marten und besah sich das Bild das aussah als hätte der Drucker einen Schaden.
Einen Moment lang schwiegen die Beiden bis Marten dämlich zu grinsen begann.
"Ich werde Papa!" lachte Er und strahlte plötzlich bis über beide Ohren.
"Du.. du freust dich?" fragte Sophia überfordert und blinzelte ihn an.
"Ja klar!" stieß er aus und umarmte seine zukünftige Frau.
"Gott und ich dachte du reißt mir den Kopf ab!" keuchte sie erleichtert.
"Was? Spinnst du? Natürlich freu ich mich." lachte Er fassungslos und setzte Sophia mit einem Ruck auf die Küchenzeile.
"Wie kommst du den darauf?" fragte Marten verwundert und Strich ihr eine Träne der Erleichterung aus dem Gesicht.
"Keine Ahnung! Wir haben ja nie darüber gesprochen und... Ich meine... Heiraten ist die eine Sache, aber ein Kind das verbindet für den Rest unseres Lebens!" sagte sie besorgt.
"Im Idealfall auch eine Ehe!" lachte Marten amüsiert und umarmte Sophia.
"Ich liebe dich Sophia und ich liebe dieses Baby! Auch wenn es uns etwas überrascht hat!"

Damit schien das Glück der Beiden endlich in ihre Beziehung eingekehrt zu sein.

Marten war stolz wie Oskar. Als Sophia ihm das 'Ja-Wort' gab und auch als sie erfuhren das sie ihm einen Sohn schenken würde.

Ende

Ich bau mir ein Haus! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt