Chapter 15

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Meiner Mentalität ging es eindeutig besser, was wohl eher an George lag, als an allem anderem. Ich glaubte, dass mein ich liebe dich unangemessen war. Ich glaube auch eher, dass er es eher auf das mit den Tattoos verbunden hat, wie ich es auch meinte. Oder auch nicht. Mich beschäftigt das seit Tagen, Leute seit Tagen. Was war George für mich? Ein Freund, bester Freund oder doch mehr. Ich wollte seine Nähe spüren, seinen Duft inhalieren, über sein Sixpack streichen. Okay stop it girl. Doch über all fing es an zu kribbeln an meinem Körper, wie ich dran dachte, wie er mich anfässt. Ich schüttelte mich kurz. George war seit heute Morgen verschwunden. Fragt mich nicht wohin.

Ich machte mich fertig und ging raus in den riesigen Garten. Eins muss man ihm lassen, trotz das er nicht immer zuhause ist, hatte er wirklich sehr viele Pflanzen hier. Naja bestimmt hat er einen Gärtner. Ich setzte mich auf die Bank und genoss die Sonne. Es war sehr selten Sonne in London. London ist bekannt für schlechtes Wetter eigentlich. Mich riss ein klingen erschreckend Richtung drinnen. Wer zum Henker nervt denn wieder. Genervt schlürfte ich zur Tür und riss sie auf, ohne überhaupt nachzudenken. „Ja ich freu mich dich auch zu sehen", kicherte Clarissa. „Ja sorry ich wollte mal die Sonne genießen, die hier so selten ist. Aber komm rein", ich trat bei Seite und sie ging rein. Ich schloss die Tür und folgte ihr. „Willst du was trinken", fragte ich. Sie verneinte, zum Glück. Ich hoffe sie verpisst sich so schnell wieder, wie sie kam. Ja ich mochte sie, aber heute war ich schon genervt genug. Lando der mich voll gespamt hatte, Charles war auch nicht da, weshalb Clarissa wohl hier war. „Dumme Frage aber warum sitzt du bei mir anstatt bei deinem Cousin", das Cousin spuckte ich schon förmlich. „Was hast du denn bitte? Er ist grade beim Simulator bei Mercedes", verdrehte Sie die Augen. „Ist George so schlecht im Bett oder was", kam noch hinterher. Ich schenkte ihr den Todes Blick. „Ach komm schon jeder sieht wie er dich anhimmelnd anguckt und du ihn genauso", kicherte sie. „Wir. Haben. Nicht. Mit. Einander. Geschlafen. Geschweige. Sind. Zusammen.", betonte ich knirschend jedes Wort.

„Aber du würdest es gerne oder", kam es nach gefühlten Stunden von ihr vorsichtig. „Mit ihm zusammen sein?", hakte sie noch mal nach, als ich sie verwirrt anstarrte. Genervt pustete ich Luft aus. „Fang bitte nicht wie Mister Norris an. Ich musste mir schon eine 20 Minuten Sprachnachricht deswegen reinziehen", verdrehte ich die Augen. „Mach es dir nicht so schwer. George würde dich mit Händen tragen". „Ich glaube nicht, dass er dafür schon bereit ist", murmelte ich. „Die Tatsache ist, dass nicht er nicht bereit ist, sondern du bist es nicht oder willst es nicht, da du Angst hast. Das ist der Punkt", zischte Cherry. „Du hast doch keine Ahnung". „Ja mich hat es auch nicht zu interessieren, was bei dir alles abging in den letzten Jahren, aber verpass nicht die Chance glücklich zu sein". „Du klingst schon wie Lando", verdrehte ich genervt die Augen.

Ihre Worte kreisten durch meinem Kopf, wie Geister. Es machte mich schon ganz irre. Ja ich hatte Angst. Aber nicht die Angst, dass George mich verletzen würde oder so, sondern das ich ihn verletzen würde irgendwann. Ich verfasste grübelnd einen Brief an George. Ich wollte ihn nicht mehr nerven und belasten. Ich legte den Brief auf den Wohnzimmertisch und nahm meine 2 Sachen gefühlt und ging ohne mich noch mal umzudrehen.

George's POV:

Endlich war die Trainings Session vorbei und ich war endlich zuhause. Völlig kaputt schliff ich mich ins Wohnzimmer. Von meiner Prinzessin fehlte jede Spur, nur der Zettel auf dem Tisch kam mir komisch vor. Mit zusammen gezogenen Augenbrauen faltete ich den Zettel und laß es mir durch.

Lieber George, es tut mir leid aber ich kann es nicht. Ich kann es nicht riskieren dich irgendwann irgendwie zu verletzen und zu verlieren. Du verdienst jemand besseren als mich und das wissen wir alle. Ich habe vor alles und jeden Angst, Angst die mir keiner nehmen kann. Es tut mir leid dich so zu verlassen, obwohl wir nicht mal zusammen waren. Ich will einfach für dich keine Belastung sein. Auch wenn es wehtut dich zu verlieren, werde ich dich niemals vergessen. Ich danke dir George für alles. Ich hab dich lieb George, vergiss das niemals. Deine Sarah.

Ich musste sehr schlucken. Ich schüttelte mich kurz und schluckte die Tränen einfach runter. Sie darf nicht gehen, sie ist alles was ich brauche, was ich möchte. Ich wollte sie als meine Freundin haben. Ich riss mich los aus meinen Gedanken und rannte raus zum Auto, während ich versuchte Lando und Charles zu erreichen.

„Ich wusste es war ne Scheiß Idee auf sie einzureden", flüsterte Lando schon fast. „Es ist nicht deine Schuld. Sie ist einfach nur durcheinander. Sie will ja auch eigentlich George, okay das aus meinem Mund ist echt sehr merkwürdig", murmelte Charles. „Trotzdem wissen wir nicht wo sie ist", nuschelte Lando. „Ich weiß es vielleicht", grübelte Charles.

„Was zum fick machen wir hier", meckerte Lando rum. Ja das fragte ich mich auch. Wir schauten alle beide Charles fragend an, während er den Mercedes Sitz anguckt. „Toto ist heute alleine hier. Sprich er könnte  sie decken". Warum sollte Toto das machen, grübelte ich, anscheinend zu laut. „Ohne ihn hätte sie ab heute nicht einen Pass". Scheiße. „Nun geh schon und hol dir deine Prinzessin aus dem „Turm"", grinste Lando. Ich rannte in das Gebäude und musste aufpassen nicht die Skulpturen und Pflanzen umzurennen. Am Ende des Ganges war das Büro von Toto, welches geschlossen war. Ohne überhaupt nachzudenken riss ich die Tür auf. Toto schaute mich entsetzt an. Keine Sarah. „Wo ist sie", knurrte ich. „Dir auch hallo George. Falls du mit Sie Sarah meinst, sie war heute nicht hier", er hebte den roten Pass hoch. „Also wäre sie gegangen", kam es von mir. Toto nickte nur. Aber wo war sie denn dann. Wie ein Gedankens Blitz rannte ich los Richtung Strecke von Silverstone.

Angekommen an der Strecke, sah ich schon unsere Garagen offen. Da Lewis heute Sessions hatte um das neue Auto zu testen, wäre es ein guter Platz sich zu verstecken. Ich schaute schnell links rechts, nicht das Lewis mich gleich tot fährt und rannte schnell rüber. Lewis Team begrüßte mich. Meine Crew war auch da. Einige hebten grüßend ihre Hand, während andere in Richtung meines Autos zeigte. Stirnrunzelnd schaute ich zu meinen überdeckten Auto, wo jemand am Heck hockte. „Prinzessin", flüsterte ich sanft. Sofort wie ein erschrockenes Reh schaute sie mich an. Vorsichtig stand sie auf und rannte mich fast um. „Nicht weinen Prinzessin", nuschelte ich in ihre Haare. „Ich hab dich nicht verdient George. Du verdienst", ich hob ihr Kinn und küsste sie einfach. „George ich", fing sie wieder an. „Nein du bist genug. Du bist alles, was ich möchte. Ich möchte nur dich und dir helfen deine Angst zu nehmen. Du wirst mich niemals verletzen. Ich versuche dich jetzt schon seit fast 6 Monaten zu verstehen, zu beschützen und dich zu unterstützen. Ja die Zeit vergeht sehr schnell. Mir war von Anfang an klar, dass du niemals weggeflogen wärst. Dafür hängst du zu sehr an Charles. Also war es mir klar da Lewis mein Nachbar ist und er Session hat, musstest du hier sein. Ich bin gefühlte 100 Kilometer grad gelaufen für dich. Ich will dich niemals verlieren. Du brauchst keine Angst haben, ich werde niemals irgendwas gegen deinen Willen tun". Sie krallte sich in meine Oberarme.

Sarah's POV

Ich krallte mich einfach nur in Georges Oberarme. „Prinzessin ich mein es ernst. Ich lasse mir das auch nicht von irgendwem kaputt machen, nicht mal von Charles. Ich liebe dich meine Prinzessin, so wie du bist und nicht anders", flüsterte George gegen meine Lippen. Ich war völlig gerührt und überwältigt von Georges Worten. Mein Körper schrie nach seinen Berührungen. Mein Kopf nach seinem Namen. Und mein Herz, ja das kam gerade aus meinem Mund. „Ich liebe dich auch George", flüsterte ich so leise Angst zu haben, dass er es nicht mal hörte. „Möchtest du mit mir zusammen sein", kam es wirklich sehr kleinlaut von George. Ich nickte nur lächelnd. George hob mich sanft hoch und drehte mich. „George lass mich sofort", er lehnte uns sachte gegen sein eingepacktes Auto und küsste mich einfach lächelnd. Ein lautes klatschen und Pfeifen riss uns auseinander. Woher kommen die denn jetzt alle. Alle Fahrer standen vor Georges Garage, selbst Lewis kam grad belustigt um die Ecke. Charles schenkte George natürlich den Tust-Du-Ihr-Weh-Bring-Ich-Dich-Um-Blick. „Na endlich, noch länger hätte ich es nicht ausgehalten. George hier George da Bla bla bla ", kam es erleichtert Lando. Ich wurde sofort rot, während George neben mir schmunzelte. Ich rannte sofort aus Lando zu, während er schnell abhaute. „Wenn ich dich in die Finger bekomme Lando Norris".

Bad Romance //F1 ~ FF // George RussellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt