Chapter 32

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Es war vorbei, all das was wir hatten, war von nun an nur noch Du und Ich. „Es tut mir leid Sarah, aber ich kann das nicht mehr mit uns. Eines Tages vielleicht, aber nicht heute, nicht morgen und auch in nächster Zeit nicht. Ich werd dich trotz allem immer lieben. Niemals vergesse ich, dass du in mir George gesehen hast, welchen viele vergessen. Bis dann".

Georges Worte spielten sich in Dauerschleife in meinem Kopf ab. Ich hatte keinen Job, keinen Freund und vor allem kein Zuhause mehr. Ich saß mit meinen Sachen auf der Straße und wusste nicht was ich machen sollte. Egal wen ich anrufen würde, jeder würde George umbringen wollen. Aber es soll nun mal mit uns nicht sein. Ich atmete tief durch und wählte Charles Nummer. „Leclerc". „Charlie ich bin's", schniefte ich. „Hol mich ab. Ich sitze vor Georges Haus", setzte ich fort bevor er irgendwas sagt. Es kam keine Antwort, sondern er legte einfach auf. Ich fing noch mehr an zu weinen. Mir taten schon meine Augen weh. Ich rappelte mich irgendwie auf und bildete mir ein, dass George mich sah, aber er ist bei seinen Eltern. Ich hörte etwas knallen, etwas knarren und spürte plötzlich Arme um mich. Ich erkannte, dass es nur einer meiner Brüder sein konnte. „Komm her Maus", Arthur presste mich an sich und umschlang mich schützend. „Charlie..", stammelte ich. „Er macht zu Hause das Gästezimmer für dich fertig. Und ja er ist mehr als nur angepisst. Er hat heute ne Nachricht von IHM bekommen", das ihm betonte Arthur extra. Ich nickte nur. „Setz dich schon mal ins Auto. Ich räum das schnell ein und dann fahren wir".

Die Autofahrt war todesstill, was niemand wusste nicht mal George, war, dass ich noch sein Schlüssel hatte. Ich kann es nicht glauben, dass George das alles und uns einfach in die Tonne trat. „Achso Kelly und Max sind da, also nicht wundern", riss Arthur mich aus meinen Gedanken. Ich nickte nur leicht. Ich sah vom weiten Charles Haus mit seinem Ferrari parkend vor dem Haus. Dahinter war ein normaler Range Rover, wahrscheinlich von Max. „Meinst du ich sollte Lando schreiben". „Tu das was du für richtig hältst Maus. Er ist trotz allem dein bester Freund, vergiss das nicht. Und jetzt aussteigen bitte". Arthur ist echt von Tag zu Tag ein besserer Bruder geworden, trotzdem bleibt Charles mein lieblingsbruder. Arthur nahm meine Sachen, während ich klingeln wollte aber ein spannendes Gespräch mit bekam.

„Ich bring Russell um". „Charles das bringt nix. Der Junge weiß nicht, was in seinem Kopf vorgeht. Er hat bald genauso viel durchgemacht wie Sarah nur in einem Jahr. Sarah hatte mehr Jahre zwar, aber dafür heftigeres durch. Er braucht eine Hilfe. Und Sarah kann sie nicht geben und das wissen wir alle und vor allem Sarah am besten. Klar tut es weh, aber sie ist doch nicht alleine. Wir sind alle für sie da. Auch Lando, wobei keiner weiß wo der ist". Ja Lando ist von heut auf morgen verschwunden. Ich hoffte das er bald wiederkommen würde. Lando ich brauche dich verdammt. Ich rutschte die Wand runter, während neben mir die Tür auf ging. „Oh mein Gott hast du mich erschrocken". „Hey Sarah alles okay?". „CHARLES... MAX... SARAH SITZT HIER ZUSAMMEN GEKAUERT", rief Kelly. Ich konnte mich einfach nicht bewegen oder beruhigen. Sofort kam Charles angerannt, kniete sich zu mir und zog mich in seine Arme. Vorsichtig trug er mich ins Haus und setzte mich aufs Sofa ab.

„Charlie...". „Beruhig dich alles ist gut. Du bist hier immer willkommen und das weißt du auch". „Ich hab euch gehört. Ich war nie eine Hilfe für George. Ich hab alles nur schlimmer gemacht", ich weinte bitterlich weiter. „Sag sowas nicht. Er kann nur grad mit sich selbst nicht umgehen, dass ist alles", sprach Max seelenruhig. Ich nickte nur, während Charles ziemlich angespannt mich musterte. „Gib mir mal mein Handy". „Wehe du rufst ihn an", knurrte Charles. „Stell dir vor hab ich nicht vor. Ich will Lando schreiben". Sofort waren alle Blicke auf mir. „Ich weiß nicht wo er ist", nuschelte ich bedrückt und nahm Charles mein Handy ab. Ich ging auf den Chat von Lando und mir und tippelte los.

Lando, ich weiß nicht wo du bist oder ob du es jemals lesen wirst. Aber ich brauche dich verdammt. George hat mich verlassen, kurz nach dem du mich/uns verlassen hast. Ich brauche meinen besten Freund. Ich wollte nur das du es weißt. Ich hab dich ganz doll lieb Lando.

Damit sendete ich die Nachricht ab. Arthur kam auch endlich mal mit meinen Sachen. „Wollen wir was essen?". Ich schüttelte den Kopf. „Du musst essen Maus, auch wenn es schwer ist in so einer Situation", versuchte Kelly mich aufzumuntern. „Ihr habt wenigstens noch all eure Freunde und Jobs, danke der nachfrage", pampte ich sie an. Alle schauten mich geschockt und mitleidig an. „Tut mir leid ich wollte". „Ist schon okay. Ich kann dich verstehen", sicherte mir Kelly zu. Max beschloss Pizza zu bestellen. Als sie kam begannen die anderen zu essen. Ich nahm mir vorsichtig auch ein Stück, aber auch nur weil Charles mir durch die Seele starrt. Sie haben ja auch alle recht, George würde es nicht wollen, dass ich leide.

Anscheinend war ich eingeschlafen, denn ich hörte ein leises nuscheln. „Wo zum teufel warst du?!". „Ich brauchte eine Auszeit. Ich war bei meiner Familie". „Du kommst wenigstens zum richtigen Zeitpunkt". „Ich bin auch ihrer wegen hier. Ich hab die Nachricht gelesen". Ich riss meinen Kopf hoch aber es war nur ein Traum. Verschlafen ging ich von Arthurs Zimmer runter in den Flur. „Bist du irre ihn hier her zu schleppen". „Er ist total betrunken man, was soll ich machen". „Und du verpisst dich einfach und meldest dich 2 Monate bei niemanden was stimmt mit euch beiden nicht". „Was guckt ihr so", Charles drehte sich um und sah mich direkt an. Doch ich starte auf den Jungen hinter ihm und ging schnellen Schrittens zu ihm. Charles nahm ihm Alex ab, den ich endlich auch mal erkannte. Der Junge öffnete seine Arme und ich schmiss mich förmlich rein. Er umschlang mich so fest es ging und ließ mich nicht los.

Bad Romance //F1 ~ FF // George RussellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt