Chapter 40

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Ich rannte gefühlt durchs ganze Land. George war wie vom Erdboden verschluckt. Verdammte Scheiße, wo zum Fick war er bitte... Ich suchte sogar die Strecke ab. Hier und da waren Techniker zu finden. Ich stand mitten auf der Strecke und fiel auf meine Knie. Ich hatte es verkackt. Ich habe George verloren. „Hey geh runter von der Strecke Mädel", schrie mir jemand zu. Ich schaute hoch und sah nur verschwommen. Es passierte alles viel zu schnell. Etwas kam auf mich zugerast, lenkte quietschend sehr scharf neben mir, sodass ich einen türkisen Streifen wahrgenommen hatte und knallte mit voller Wucht in die Wand links von mir. Wie in Trance stand ich auf und bewegte mich schnellen schritten zu dem Auto. Je näher ich kam sah ich es deutlicher, vor allem die Zahl 63. Ich sprintete sofort los. Ich war fast am Auto angekommen, als mich jemand wegzog und grob paar Meter weiter an die wand drückte. „Bist du komplett bescheuert auf die Strecke zu laufen und dich niederzupflanzen. Was stimmt mit dir Mädel nicht", schrie mich jemand an. Ich starrte den Typen stumm heulend an. Mein Kopf ging leicht nach links und sah wie der Fahrer selbst aus dem Schrotthaufen sich hiefte. „Lassen Sie sofort die junge Dame los", kam ein österreichischer Akzent hinter mir. „Gewiss nicht, die wollte entweder sich selbst umbringen oder den Fahrer. Vielleicht ist sie ja eine Attentäterin". „Ich glaub, dass alle guten Geister sie verlassen haben. Sie gehört erstens zu dem Mercedes Team, also meinem Team, und zweitens wusste sie gar nicht, dass hier jemand fährt, da sie von der anderen Seite kam, als da wo die Garagen sind". Sofort ließ mich der Typ los. „Entschuldigen Sie Herr Wolff", nuschelte der Typ und haute ab.

„Toto ich wollte". „Ich will keine Entschuldigung oder sonst was hören. George hat mir schon genug erzählt um zu wissen wieso, weshalb und warum. Mach dir keinen Kopf drum, du wusstest nicht, dass George hier grad Dampf ablässt. Das Auto kann man ersetzen, Menschenleben nicht. Aber George geht es anscheinend soweit gut. Wir werden das im Krankenhaus abchecken lassen. Und jetzt komm hinter die Wand", unterbrach mich Toto. Schuldig, wie ein Straftäter, ging ich hinter die Wand und schlenderte neben Toto her. „Geb dir nicht die Schuld". Ich kickte nur stumpf. „Was zum teufel ist passiert", hörte ich Lewis rumfluchen. Sein Blick fiel auf mich. „Ja hätte ja klar sein müssen. Kaum ist sie hier, dreht sich alles wieder um sie. Hast du eine Ahnung was hätte passieren können mit George?! Wär ich an Georges Stelle gewesen, hätte ich dich einfach umgefahren". „Es reicht Lewis", knurrte jemand anderes und trat ins Licht. „Ja das du dich auf ihre Seite stellst, war ja klar Leclerc". „Es ist nur so, dass sie nix wusste, das ist der Fakt". „Es ist aber auch Fakt, dass George wegen ihr fast draufgegangen wäre". „OKAY AUFHÖREN ALLE BEIDE", schrie Toto außer sich. „Sarah ist unschuldig und wir fahren jetzt ins Krankenhaus. Und wenn du ein Problem hast Lewis mit ihr, kann es uns alles egal sein, schließlich gehst du ja zu Ferrari". Sofortige Stille. Toto zog mich sanft mit sich mit zu einem Mercedes. Wir stiegen ein und fuhren los. „Wenn wir wiederkommen leben hoffentlich noch beide. Wie Kindergartenkinder", schnaubte Toto.

Wir kamen am Krankenhaus an und gingen direkt zur Rezeption. Sie schickten uns zum MRT Flügel. Wir warteten gefühlte Stunden draußen, bis endlich die Tür auf ging. „Ja das werden wir machen. Alles gut und vielen Dank", Danny kam als erstes raus. Toto schaute erwartungsvoll ihn an, bis George rauskam immernoch in seinem Racesuit. „Es ist alles gut mit ihm, nur ein paar kleine Kratzer", hob Danny den Daumen. Ich atmete erleichtert aus und zog von allen die Aufmerksamkeit an. „Wir gehen schon mal zum Auto Danny", Toto stand auf und schob Danny vor sich her. „Ich bin froh, dass es dir gut geht", unterbrach ich diese elende Stille. George hatte sich zwar neben mich gesetzt, aber starrte die Wand gegenüber von uns an. „Schön für dich", kam es kalt von ihm. „George bitte", meine Lippen zitterten. „Was? Was willst du von mir hören", er drehte sich zu mir und seine Augen schauten mich kalt an. „Ich hätte dich umgenietet mit über 300 km/h, hätte ich nicht rechtzeitig in die Wand gelenkt. Wäre es dir wert gewesen?!", zischte er mich an. „Nein verdammt. Ich hab dich überall gesucht und wusste nicht mal, dass jemand auf der Strecke rumfährt. Ich kam von der anderen Seite", nuschelte ich mit Tränen in den Augen. „Egal was zwischen uns war und ist. Ich hätte niemals damit leben können, dich tot gefahren zu haben", kam es gebrochen von George. „Und ich kann nicht damit leben, ohne dich zu leben. Ich liebe dich George". Er lachte laut auf. „Klar deswegen auch das mit Lando". „Nein George, du hörst mir jetzt ganz genau zu", ich legte meine Hand auf seine. „Ich hab dich überall gesucht, genau aus diesem Grund. Das mit Lando bedeutet mir nichts. Er bedeutet mir gar nix außer Freundschaftlich. George, niemand wird diesen Platz in meinem Herzen haben, wie du, niemals. Ich hab es Lando klipp und klar gemacht, dass ich nur dich an meiner Seite will. Mein ganzes Herz schreit nach dir, egal wie oft wir uns streiten und so. Ich will nur dich George William Russell", ich kramte eine kleine Schatulle aus meiner Jackentasche. „Ich hatte und kann dich niemals vergessen, aber ich brauchte Zeit für mich George, um wieder klar zukommen. Ich weiß, auch bisschen spät, aber ich hab's nicht mal geschafft, dies zu deinem Geburtstag zu schicken oder zu kommen. Du hast keine Ahnung, wie sehr es mir leid getan hatte", mit laufenden Tränen legte ich die Schatulle in seine Hand. Er öffnete diese mit zittrigen Händen. Er schaute erst gespannt, dann verwirrt und dann geschockt. Er nahm das schwarze Armband raus. „Es ist das was ich denke oder", man merkte wie George mit den Tränen zu kämpfen hatte. „Ja George, es ist das Armband, was du fast 1 1/2 Jahre begutachtet hattest, nur mit einem kleinem extra", ich zeigte auf das kleine Plättchen. G&S since 2022. „Du bist unglaublich, ich hoffe das weißt du, wenn nicht, dann weißt du es jetzt. Es ist wunderschön Prinzessin, sowie du", George wischte sich die Tränen weg, während ich das Armband ihm umband. „Jetzt bin ich immer bei dir, auch wenn ich es nicht sein kann", was für ein Klischee, dass wir beide im Krankenhaus hier heulend saßen. „Nur das du immer bei mir sein wirst", da lagen seine Lippen auf meinen. Der Kuss wurde von mal zu Mal intensiver.

George löste sich sanft von mir. „Ich liebe dich meine Prinzessin. Wir schaffen das alles gemeinsam, aber bitte komm nächstes Mal direkt zu mir, wenn was ist. Versprich es mir". „Versprochen Georgie und ich liebe dich auch mein Prinz", lächelte ich ihn an. „Wir sollten aber mal langsam gehen", lächelte George auch und stand auf. Ich folgte ihm glücklich. Ja ich konnte endlich behaupten glücklich zu sein, nach dem ganzen Drama Lama Ding Dong. „Wir dachten ihr kommt nie und schlägt euch gegenseitig in die Intensivstation", schmunzelte Toto. „Da ist aber jemand glücklich, dieses Gesicht hat man ja fast 2 Jahr nicht mehr gesehen", kam es von lächelnd von Danny. Toto lächelte mich auch an, während George zu mir runtergrinste. „Dann können wir ja jetzt endlich beruhigt ins Hotel und schlafen".

Im Hotelzimmer endlich angekommen, zog ich mich um und schmiss mich lachend auf George, welcher schon im Bett lag. „Hast du mich so doll vermisst", lachte George und küsste meine Stirn. „Ich vermisse dich immer mein Georgie", nuschelte ich in seiner Halsbeuge. „Ich weiß meine Prinzessin, ich weiß". Ich merkte wie mir die Augen zufielen, George uns zudeckte und mir noch einen Kuss auf meine Stirn gab, bevor ich ins Schlummerland abdriftete.

Bad Romance //F1 ~ FF // George RussellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt