Die Sommerpause war vorbei und alles ging seinen gewohnten Gang. Naja so fast alles. George und ich redeten gar nicht mehr miteinander, seit dem Pascale ihm die kleine „Standpauke" vor trug. Wir teilten nicht mal ein Zimmer. Er wollte unbedingt mit alleine sein, aber das ich obdachlos bin, war dem Sturkopf einfach egal. Also schlenderte ich im Hotel zum nächst besten Zimmer und hoffte einfach nur ein Bett zu finden. Ich klopfte zaghaft an der Tür, welche binnen von Sekunden aufgerissen wurde und mich ein Dunkelblonder Kopf sehr überrascht anguckte.
„Solltest du nicht da drüben klopfen", musterte derjenige mich. „Wir reden nicht mehr miteinander seit der Pause und er will unbedingt alleine sein, weshalb ich hier stehe und eigentlich gehofft hätte es wäre Lewis, Charles, Lando oder von mir auch auch Toto, ist mir egal. Ich will einfach nur in ein Bett", ratterte ich verzweifelt runter. „Du musst nicht gleich anfangen zu weinen", er zog mich in seine Arme, auch wenn es total falsch aussah. Ich in Mercedes Klamotten und er in Red Bull. Jaaa ich kann Red Bull nicht ausstehen und Max eigentlich auch nicht, aber irgendwie fühlt es sich ein bisschen wie zuhause an. „Ich ruf Charles an okay? Alles wird wieder gut. Aber ich hatte recht, du hättest niemals zu mindest für George nicht arbeiten sollen. Es würde früher oder später einer wenn nicht sogar beide drunter leiden. Merk dir meine Worte". Ich nickte nur. Aber Max hatte schon recht. Hätte ich nicht einfach Arthur lieben können oder Charles. „Wenn dann nimm gefälligst deinen Besten Freund Madame Leclerc", lachte Max wobei er mich angewidert anguckte. „Und manchmal muss George auch mal einen Dämpfer abbekommen, um mal zu realisieren was er da überhaupt veranstaltet". „Wolltest du nicht Charles anrufen", meinte ich leicht bedrückt. „Achja da war ja was, sorry".
Max ging wieder rein und wunk mich zu sich rein, während er sein Telefon suchte und Charles anrief. „Ja Charlie ich bin's". „Ich nenn ich so wie ich will". „Jaja du mich auch". „Alter deine Schwester steht hier heulend bei mir, weil George mal wieder das egoistische große Arschloch ist. Sie reden ja nicht mal miteinander und hat sie einfach aus dem Zimmer geschmissen". „Ich bring russell um". Selbst ich konnte Charles Gebrüll hören, während Max sein Handy ganz weit weg von seinem Ohr hielt. „Ja das hat jetzt ganze Niederlande gehört". „Wie du bist beim Track". „Ja dann schick ich sie zu ihm alles gut mach dir keinen Stress". Max legte auf. „Also entweder du wartest hier 5 Stunden oder du gehst zu Lando. Sein Zimmer ist fünf Türen links von mir". „Als ob ich hier fünf Stunden warten würde", knurrte ich. „Ja hab ich auch nicht anderes erwartet".
Endlich war ich aus der Red Bull Hölle raus und tapste zur Tür von Lando. Ich klopfte mal wieder und wartete. Aber es passierte nichts. Wo zum teufel war der junge. Ich wollte grad wieder gehen, als die Tür aufging. „Sorry ich war aufm Klo... Kleine? Was machst du hier? Warum siehst du verheult aus", ehe ich antworten konnte wurde ich reingezogen. Ich setzte mich auf sein Bett und schaute mich um. „George..", wollte ich anfangen. „Nein ich will nichts mehr davon hören, hätte ich mir auch gleich denken können. Er macht mal wieder alles kaputt, weil er psychisch einfach noch nicht stabil ist. Du bist nun mal nicht Carmen und das begreift der Junge nicht mal. Du hättest lieber mich nehmen sollen", am Ende wurde Lando immer kleinlauter als er realisierte was er da von sich gab. „Das selbe hat Max auch gesagt, also das letzte", nuschelte ich. „Max kann... er hat bitte was?!", ging Landos stimme 5 Oktaven höher. Ich erschrak mich über seine Reaktion. „Tut mir leid ich wollte nicht so laut brüllen", kam es beschämend von ihm.
Es klopfte jemand an der Tür. „Wer ist da?", fragte Lando extra genervt. „Ich bin's George". „Was willst du?". „Mach die verdammte Tür auf Bro oder sind wir 12?". „Ich kann grad nicht, weil ich aufm Klo sitze du depp". Ich saß einfach nur da und schüttelte den Kopf. „Ja okay dann vielleicht später". Man hörte noch wie George wegging. Ich fing an zu schluchzen. „Nein Kleines nicht weinen. Er ist es nicht wert", Lando kam sofort zu mir und zog mich an sich. „Aber es tut so weh Lando", wimmerte ich. „Ich weiß, ich weiß". „Bitte Verlass mich nicht Lando". Lando drückte mich ein Stück weg und schaute mich ernst an. „Niemals bist du doof", er zog mich grinsend wieder an sich und so verblieben wir, bis ich mich beruhigt hatte.
Es kam mir vor wie 10 Minuten später, klopfte es wieder. Lando zeigte keine Reaktion beziehungsweise konnte es nicht, da er schlief mit mir in seinen Armen. „Lando hier ist Charles mach sofort die verdammte Tür auf". Ich befreite mich Vorsicht von Lando und sprintete schon fast zur Tür und öffnete sie. „Lando du hast 5 Sekunden sonst trete ich ein und hol meine Schwester selber", Charles erstarrte als er mein Gesicht sah. „Jetzt sei leise du Dummkopf. Lando schläft und George war hier. Sag mal sind nicht erst 10 Minuten vergangen", stutzte ich. „Nein wir haben es 20 Uhr und was wollte George", knurrte Charles. „Weiß ich nicht, weil Lando ihm nicht mal die Tür geöffnet hat". „Apropos George hast du mal auf dein Telefon geguckt", schaute Charles mich von wütend auf besorgt an. „Ähm nein?", stellte ich es eher als frage, als eine Aussage. „SIE ist hier", rief eine Person hinter uns entsetzt. „Genau das wollte ich auch grad sagen", knurrte Charles bissig. Ich schaute Charles an und drehte mich zu Lando, welcher Grade anscheinend telefonierte. „George bitte gerate jetzt nicht in Panik. Wo zum teufel bist du überhaupt. Unten im Foyer. Ja ich komm gleich gib mir 3 Minuten". Lando legte auf und zog sich hastig um. In mir stieg Wut auf. „Was will sie hier?". „George", kam es von beiden Jungs.
Noch nie bin ich so um mein Leben gerannt. Die Jungs waren im Aufzug, was mir zu lange dauerte. Ich lief die Treppen alle runter vom 4. Stock. Ich kam unten an und sah wie George völlig versteift mitten im Raum stand. Ich schaute mich um aber sah Carmen nicht mal. Ich ging vorsichtig zu George. „Georgie?", Ich fasste vorsichtig nach seinem Arm. Er zuckte komplett zusammen und starrte mich mit seinen blauen Augen an. Er zog mich wie in Trance fest an sich. „Sie war hier... Sie kam da rein und stand da", George wimmerte und zitterte am ganzen Körper. Er ging in die Knie, dadurch das ich ihn nicht halten konnte aus Kräftemangel, ging ich mit ihm runter. „George es ist alles gut, sie ist nicht hier". „Sie war hier glaub es mir doch". „Ich glaube es dir George. Sie wird dir nix tun versprochen", ich küsste seine Stirn, während er anfing zu weinen. George ist komplett fertig mit den Nerven. Im Augenwinkel sah ich Charles und Lando mit Lewis und Toto da stehen, welche auf 180 sind, als sie sahen wie es George erging. Lewis kam Vorsicht zu uns. „Hey Mann vllt solltest du in dein Zimmer gehen und dich ausruhen einfach nix tun". George nickte nur stumpf. Lewis gab ihm die Hand, welche George dankend annahm und zog ihn hoch.
„Ich hätte ihm die Tür öffnen sollen verdammt, dass ist alles meine Schuld", schaute Lando zu Boden. „Nein bist du nicht Lando. Carmen ist an allem dem schuld, dass wissen wir alle auch du", klopfte Toto Lando auf die Schulter. Ich saß noch immer auf dem Boden und konnte wobei besser gesagt ich wollte nicht realisieren wie kaputt George war, mein George. Ich stand schließlich auf. „George...", fing ich an und knallte gegen ihn, weil er abrupt stehen blieb. Er dreht sich zu mir um. „Du weißt du musst es nicht alleine durchstehen. Ich bin immer da für dich George". Er nickte nur. „Nein George du kapierst es nicht. Ich bin deine Freundin verdammt, also rede doch auch mit mir. Ich habe für alles Verständnis George, aber dein Verhalten tut mir weh. Und das eben hat mein Herz gebrochen, wie du in meinen Armen zerbrichst. George ich....". Er unterbrach mich damit, als ich seine Hand auf meiner Wange spürte. Ich schaute in seine Augen und sah wie die Tränen wieder ihrem Ursprung verließen. „Ich kann es grad alles nicht", fing er an bis er anfing aufzuschluchzen. „oh Gott George bitte mach das nicht", betete eher Lewis als das er es an George richtete. „Ich muss erst mal runterkommen", flüsterte George zerbrechlich, während Lewis ein Stein vom Herzen fiel. „Ich bring dich hoch in dein Zimmer". Ich nahm vorsichtig George in den Arm, welches er erwiderte. „Falls was ist, ich bin immer da jeder Zeit Georgie", flüsterte ich leise. Er nickte stumm. Ich wischte ihm die Tränen weg und küsste nur seine Wange, was mir sehr wehtat, ehe Lewis schon George wegziehen muss.
Ich schaute den beiden hinterher, obwohl die schon weg waren. Jemand umschlang mich von hinten sehr vorsichtig. „Er wird wieder versprochen", ich drehte mich um und schmiss mich schon förmlich in Landos Arme. Im Augenwinkel sah ich wie Toto und Charles sich alles mitleidig ansehen mussten, während ich heulend zusammenbrach. „Ich glaub das wird ne lange Nacht für euch alle", strich sich Toto durchs Gesicht. „Nicht hier zusammen brechen kleines", Lando zog mich zaghaft Richtung Fahrstuhl und drückte den Knopf des Stockwerks. Angekommen gingen wir in Landos Zimmer, außer Toto, der nach Lewis und George gucken wollte. Kaum hatte Lando die Tür verschlossen, krallte ich mich so an meinem Bruder, der vor Schmerzen aufschrie und ich einfach nur heulte. „principessa es wird alles gut. Bitte hör auf zu weinen. Es tut mir weh dich so zu sehen", Charles wiegte mich in seinen Armen und küsste mein Haaransatz. „Er hat recht kleines. Es wird alles wieder gut", versuchte Lando mich aufzumuntern. Ich wollte nur noch wissen, was sie zum teufel mit George gemacht hat. „Was hat sie ihm angetan?". „Wir wissen das leider nicht. Er hat nie mit uns dadrüber gesprochen, aber wenn er bereit dafür ist, wird er es dir schon erzählen", murmelte Charles. „Ich will es aber jetzt wissen", nörgelte ich. „Du weißt am besten, dass es jetzt gar nix bringt". „Ich weiß Lando. Ich weiß".
DU LIEST GERADE
Bad Romance //F1 ~ FF // George Russell
FanfictionSarah,25, hat's endlich geschafft an die Formel 1 Academy in London. Was sie aber noch nicht wusste, war was sie alles erwarten würde. Nicht mal, dass sie später F1 Fahrer treffen würde und erst recht nicht, in dieser einen Garage zu sein... Dies a...