Es war also wahr was alles sagten. Mein eigener Bruder Arthur Leclerc hatte mein Auto sabotiert. Lieben wir... nicht. „Junge bist du eigentlich ihre. Sie hätte draufgehen können. Hast du gar kein Fremdscham oder überhaupt Gefühle", haute ihm Lando um die Ohren. „Wie kannst du nur. Sie ist deine Schwester. Nur weil ihr euch nicht abkönnt, heißt es noch lange nicht sie gleich umbringen zu wollen", fuhr Cherry Arthur an, die auch mal nach ihrem Date mit Mick wieder da ist. „Ich kann es nicht fassen, dass ich deinet wegen fast meine naja Freundin kann man das jetzt auch nicht nennen, verloren hab. Weil du so ein ignorantes und arrogantes Arschloch geworden bist. Was hast du dir bitte dabei gedacht", maulte ihn sogar Pierre an. Bevor ich fragt, die anderen haben alle vor dem Mercedes Sitz gewartet, wie die Hühner auf der Stange standen die hier, als wir rauskamen. George hatte komischer Weise noch gar nix gesagt.
„Ich wollte Charles nicht verlieren an sie. Nicht schon wieder. Es war besser als die weg war", stammelte Arthur rum. Das war jetzt nicht sein Ernst. Mir fielen echt keine Worte mehr ein. „Bist du eigentlich komplett behindert geworden im Kopf?! Und das erlaubt dir das Auto zu sabotieren. Sie hätte sterben können deinet wegen. Wir hätten, nein ich hätte meine Schwester verlieren können, die ich jahrelang gesucht habe. George hätte fast seine Freundin verloren. Nur weil andere glücklicher sind als du? Ich bin echt maßlos enttäuscht von dir. Seit wann ist denn dein Ego so groß, solche Dinge zu tun. Wo ist mein kleiner Bruder hin, den ich einst mal geliebt hatte. Du bist für mich erstmal gestorben. Verschwinde aus meinem Haus und geh jetzt. Sieh zu wo du bleibst", schrie Charles Arthur runter. Charles stand ihm bedrohend sehr nah und ich hatte echt Panik, dass er Arthur gleich eine reinhaut. „Charles...". „VERPISS DICH bevor ich mich vergesse", brüllte Charles. Selbst ich zuckte zusammen. Lando legte vorsichtig seine Hand auf meine Schulter. Ich schaute ihn an. Mir kullerten Tränen runter. „Es ist alles meine Schuld. Es tut mir leid", ich strich Landos Hand runter, drehte mich um und tat das was ich am besten konnte, weglaufen. „Super jetzt hast du das was du wolltest", schrien einige gleichzeitig. „Wieso das kann sie doch am besten", hörte ich Arthur noch und ich rannte als ob es um mein Leben ging.
Es war schon längst dunkel, während ich durch einen wenig beleuchteten Weg ging. Ja super, weil ich ja auch keine Ängste oder so habe, ne überhaupt nicht. Erreichen konnte ich niemanden und mich auch nicht, mein Handy war mehr als Leer. Ich wollte einfach nur nachhause, duschen, ins Bett und in Georges Armen sein. George... Sofort kamen mir wieder die Tränen. Er hat so viel für mich getan, war immer für mich da egal wie es ihm ging und lief einfach weg, nur weil ich das Gefühl mal wieder hatte alle zu belasten, obwohl sich alle für mich eingesetzt hatten. Aber ich habe nun ein Keil zwischen Charles und Arthur geschlagen. Es wird niemals wieder so sein wie es war, und das ist so seitdem Dad tot ist. Wie sehr wünschte ich mir Dad noch einmal zu sehen, ihn zu umarmen und nie wieder loslassen.
Ich weinte stärker und fiel auf meine Knie. Ich weinte unerbittlich, dass schon mein Kopf wehtat. Ich hörte was rascheln, sofort schaute ich wie ein scheues Reh hin und her. „Sie muss doch irgendwo sein". „Ja das Problem ist, dieser Wald ist unendlich groß, zu mindest kommt es einem so vor". „Leute wir finden sie schon. Wir haben und perfekt aufgeteilt. Hoffentlich meldet sich bald mal jemand". „Du bist ja genauso schlimm wie George, Lando". Lando. Warte momentmal. Mein Lando? „Bin ich gar nicht, aber am liebsten hätte ich Arthur umgebracht". Es war wirklich Lando. Ich versuchte ein Ton rauszubringen, aber es kam nur ein krächzen raus. Sehen konnten die mich auch nicht, weil ich völlig im Dunkeln hockte. „Habt ihr das auch gehört?". „Das war bestimmt ein Tier". Ich versuchte noch mal Landos Namen zu rufen, bekam aber wieder nur ein lauteres Krächzen raus. „Das ist kein Tier", hörte ich Lando prüfend sprechen. Dann war Ruhe. Ich dachte die wären weiter gelaufen, als ich Umrisse von weißen Schuhen rechts von mir sah. Ich konnte gar nix mehr sagen, also griff ich vorsichtig in die Richtung. Sofort sprang die Person auf und richtete sein Handy auf mich und machte die Taschenlampe an.
„Leute ich hab sie gefunden", rief der jenige. „Ich ruf die anderen Teams an". Und der dritte ging zu mir runter und ich sah direkt in Landos Gesicht. „Mach das Licht aus Alex", murrte Lando und zog mich in seine Arme. „Ich dachte mich wird keiner mehr jemals wieder finden oder ich wieder hieraus", fing ich an zu schluchzen. „Es ist alles gut. Beruhig dich". Vorsichtig zog Lando mich hoch und wir gingen eine Weile. Wir kamen nach einiger Zeit bei einem Parkplatz raus.
„Oh mein Gott", sofort kam Charles von der anderen Seite angerannt und riss mich an sich. Ich krallte mich in Charles Rücken. „principessa mach das niemals wieder. Ich hab fast einen Herzinfarkt erlitten". Ich nickte nur und suchte George als wir uns lösten. Pierre fuchtelte so wild wie möglich auf den Mercedes. „Er hat nicht nach mir gesucht", murmelte ich. „Doch aber er ist umgeknickt. Sein Fuß ähnelt einem Elefantenfuß", musste Charles das Lachen am verkneifen. Sofort rannte ich zum Auto und riss die Autotür auf. George schaute mich völlig perplex an. Ich musterte George. Er hatte nix, nicht mal einen Kratzer. „Charles Marc Hervé Perceval Leclerc, verarsch mich niemals wieder so", schrie ich in seine Richtung.
George umschlang mich fest, als er endlich ausgestiegen war. „George es tut mir leid. Ich wollte dir keine". Weiter kam ich nicht da lagen seine Lippen auf meinen. „Mach es einfach niemals wieder Prinzessin okay?", murmelte er fürsorglich als wir uns lösten. Ich nickte nur. „Können wir nachhause", nörgelte Pierre rum. „Ja Kindchen können wir", lachte Lando ihn aus. „Ach Fick dich Norris", lachte Pierre und wir stiegen alle mit ein.
Zuhause bei George oder eher gesagt unser Zuhause, ging ich erstmal duschen. George stand in der Küche, ich mein es ist 2 Uhr nachts, das hätte echt nicht Not getan, aber er bestand drauf, dass ich noch was esse, nach all dem Trubel. Fertig geduscht, ging ich ins Schlafzimmer und erschrak mich. Ich wollte eigentlich nur ein Shirt von George mopsen, während er direkte Sicht auf meine Brüste hatte. „Prinzessin, dass muss dir nicht peinlich sein. Sie liegen jede Nacht neben mir", schmunzelte dieser, während er mir ein Shirt zu warf. Ich zog es peinlich berührt an und vernahm den Duft von Pizza. Mein Magen fing an zu knurren. „Das passt ja perfekt. Die Pizza müsste gleich fertig sein. Ich bring sie dir hoch. Leg dich schon mal ins Bett", George sprang auf, küsste noch schnell meine Wange ehe er nach unten verschwand. Ich murmelte mich gemütlich ins Bett und schaltete den Fernseher an. Ja er hatte ein Fernseher an der Wand hängen. Ich schaute auf den Nachttisch von George, den es stand ein neues Bild dort. Eins von uns beiden. George ist schon jemand besonderes. „Ich weiß meine Prinzessin", flüsterte George mir ins Ohr. Ich wusste das er hinter mir war, da ich ihm in der Spiegelung des Fensters sah, wo er jetzt hinging, um die Vorhänge zu schließen. Ich griff zur Pizza, welche auf meinem Nachttisch platziert war und futterte. George legte sich endlich neben mich ins Bett, machte das Licht aus mit seiner Fernbedienung für die beleuchten, wofür Technik heutzutage gut ist, und machte einen Film an. Die Schöne und das Biest. Naja zu uns passt eher der Schöne und das Biest. „Nein das stimmt nicht mein Mädchen. Du bist wunderschön und ich liebe dich". „Ich liebe dich auch Georgie", flüsterte ich so leise, dass ich glaubte er hört das gar nicht. Aber da lagen schon seine lächelnden Lippen auf meinen.
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Bad Romance //F1 ~ FF // George Russell
FanfictieSarah,25, hat's endlich geschafft an die Formel 1 Academy in London. Was sie aber noch nicht wusste, war was sie alles erwarten würde. Nicht mal, dass sie später F1 Fahrer treffen würde und erst recht nicht, in dieser einen Garage zu sein... Dies a...