Kapitel 27

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Changbin POV

Entsetzt schaue ich meinem Mate hinterher. Warum hat er mich einfach weggeschubst? Er kann sich noch auf was gefasst machen. Ich will wissen, was gerade so wichtig war. Diese Frage wird mir auch kurze Zeit später beantwortet. Felix kommt wieder die Treppen hinunter. Dabei hat er unsere Tochter auf dem Arm. Leider bin ich aber ein ziemlicher Sturkopf. Angepisst gehe ich in den Garten. Dort befinden sich auch schon die Anderen. Ich gehe sofort zu Chan und frage, ob ich ihm wo behilflich sein kann. Irgendwie muss ich mich von der Situation ablenken, die vorhin vorgefallen ist. Im Augenwinkel bekomme ich mit, wie auch Felix den Garten betritt. Er schaut sich kurz um und macht sich dann auf den Weg, um Minho und Jisung zu holen. Diese scheinen noch nicht da zu sein. Ich mariniere in der Zwischenzeit das Fleisch und reiche es dann an Bang Chan weiter. Dieser legt es auf den Grill. Sofort steigt mir ein himmlischer Duft in die Nase. Ich habe eh schon Hunger und es riecht absolut köstlich. Mein Magen fängt an zu knurren.

Kurze Zeit später kommt Felix wieder in den Garten. Dabei schaut er sich leicht um. Sein Blick trifft auf meinen. Angepisst schaue ich wieder weg. Warum bin ich auch nur so stur? Ich riskiere noch einmal einen schnellen Blick. Dabei bemerke ich, wie sich Felix ein paar Tränen wegwischt. Was habe ich nur getan? Schnell gebe ich Chan bescheid, dass ich noch etwas besorgen muss. Dieser nickt und widmet sich dann wieder dem Griller. Ich verlasse zügig den Garten, hole meinen Geldbeutel und gehe aus dem Haus. Sofort mache ich mich auf den Weg ins Dorf. Denn dort befindet sich eine kleine Bäckerei. Diese hat immer köstliche Torten, Muffins und Cupcakes. Diese schmecken meinen Mate besonders gut. Also werde ich ihm ein paar besorgen. Hoffentlich wird er mir dann wieder verzeihen. Momentan haben wir uns oft gestritten. Ich will nicht, dass er sich so viel bewegt. Immerhin hat er ja Bettruhe verschrieben bekommen. Er will aber immer alles selber machen.

Leider musste ich mich dann mal in den Weg stellen, als er unsere Tochter holen wollte. An diesem Tag ging es ihm nicht gut. Ich habe mir Sorgen gemacht, dass er die Stiegen runterfallen könnte. Er hat das aber komplett falsch verstanden. Den ganzen Tag über hat er nicht mit mir geredet. Dabei habe ich es nur gut gemeint. Er wollte mir ja nicht einmal zuhören. Vielleicht hätte er es dann verstanden. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, dann hatten wir die gleiche Situation heute wieder. Also muss ich mich auf schlimme Konsequenzen einstellen. Endlich komme ich bei der Bäckerei an. Mit schnellen Schritten betrete ich sie. Sofort umgibt mich ein köstlicher Duft. Ich gehe zu der Theke und schaue mir alle Mehlspeisen genau an. Sofort sticht mir eine ins Auge. Cupcakes mit Hühner Deko. Daneben stehen auch noch welche mit Schweinen. Perfekt! Schnell gebe ich meine Bestellung auf. Die Bäckerin packt mir schnell alles ein und ich bezahle. Dann mache ich mich wieder auf den Weg nach Hause.

 Dann mache ich mich wieder auf den Weg nach Hause

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Plötzlich überkommt mich ein komisches Gefühl

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Plötzlich überkommt mich ein komisches Gefühl. Irgendwas stimmt hier nicht. FELIX! Schnell nehme ich meine Beine in die Hand und sprinte zurück nach Hause. Dort finde ich meinen Mate aber nicht. Auch Jisung ist schon ganz aus dem Häuschen. Das ist kein gutes Zeichen. Die Anderen fragen, was los ist. Schnell erkläre ich ihnen die Lage. Dann machen wir uns gemeinsam auf die Suche. Ich merke, dass mein Mate immer schwächer wird. Bitte nicht! Ich will ihn nicht verlieren! Somit lege ich noch einen Zahn zu. Jisung kommt mir fast nicht mehr hinterher. Dann erblicke ich von Weitem eine Person am Boden. Das kann nur Felix sein. Schockiert bleibe ich stehen. Überall ist Blut. Zwar nicht so viel, aber es schreckt mich trotzdem ab. Die Kleidung meines Mates ist schon ganz rot. Jisung ist mittlerweile bei seinem besten Freund angekommen. In Trance greife ich nach meinem Handy und rufe den Arzt an. Langsam gehe ich auf meinen Mate und seinen besten Freund zu. Felix rührt sich kein Stück und er atmet nur noch leicht. Kurze Zeit später spüre ich einen heftigen Schmerz und alles wird schwarz.

Jisung POV

Ich schaue meinem besten Freund hinterher. Er scheint ziemlich durch den Wind zu sein. Lange kann ich mich nicht auf ihn konzentrieren. Isabella fängt an zu weinen. Woojin hat aber Eunjoo im Arm. Schnell stehe ich auf und mache mich auf den Weg ins Haus. Woojin hat sie sicherlich in einer der Betten im Kinderzimmer gelegt. Er hat uns letzte Woche mal gefragt. Solange unsere Kinder noch nicht auf der Welt sind, habe ich kein Problem damit. Minho geht es genauso. Ich gehe die Treppen nach oben und betrete das Kinderzimmer. Sofort ist Isabella still. Sie sieht mich mit großen Augen an und streckt dann ihre kleinen Ärmchen nach mir aus. Ich gehe auf das Bett zu und nehme sie dann auf den Arm. Die Kleine kuschelt sich an mich, als ob ich ihr Vater wäre. Mein Herz schmilzt bei diesem Anblick. Hoffentlich werden unsere Kinder genauso brav, wie Isabella und Eunjoo. Langsam gehe ich wieder nach unten. Dort wartet mein Mate schon auf mich.

Sofort fängt er an zu lächeln und zückt sein Handy. Dann hat er auch schon ein Foto gemacht. So schnell konnte ich gar nicht reagieren. Ich gehe zu Woojin und setze mich neben ihn. Lächelnd schaut er mich an und streicht seiner Tochter kurz über den Kopf. Dabei ist er aber darauf bedacht, dass ihm Eunjoo nicht aus dem Arm rutscht. Plötzlich ändert sich die Stimmung aber rasant. Ich kann spüren, dass hier etwas nicht in Ordnung ist. Wo sind Felix und Changbin? Ich drücke Isabella in Minhos Arme und gehe dann ins Haus. Dort finde ich meinen besten Freund aber nicht. Ich habe ein richtig schlechtes Gefühl dabei. Irgendwie werde ich den Gedanken nicht los, dass hier gerade etwas Schlechtes passiert. Hoffentlich irrt sich mein Bauchgefühl und es ist doch alles in Ordnung. Leider schwindet meine Hoffnung mit jeder Sekunde. Panisch laufe ich durch das Haus und rufe nach Felix. Keine Antwort!

Von unten kann ich auf einmal laute Stimmen wahrnehmen. Ich gehe vorsichtig die Treppen nach unten und schaue nach dem Rechten. Leider sehe ich meinen besten Freund immer noch nicht. Dafür aber einen panischen Changbin. Ich gehe sofort auf ihn zu und frage, was los ist? Schnell erklärt er mir die Lage. Irgendwas ist mit Felix und er weiß nicht, was es ist. Also hat sich mein Bauchgefühl doch nicht geirrt. Schnell machen wir uns alle auf den Weg nach draußen. Dort nimmt Changbin sofort die Spur seines Mates auf. Diese führt in die Richtung des Dorfes. Was will Felix dort? Vielleicht hat er ja Changbin gesucht. Der wollte ja etwas für seinen Mate besorgen. Immer wieder rufe ich den Namen meines besten Freundes. Es bleibt aber bisher erfolglos. Ich mache mir immer mehr Sorgen. Hoffentlich ist ihm nichts passiert! Er ist ja immer noch sehr schwach und sollte sich schonen. Warum ist er einfach alleine nach draußen gegangen? Er hätte mich ja fragen können, ob ich ihn begleite.

Ich kann mir aber nicht mehr lange Gedanken darüber machen, denn plötzlich kann ich eine Person in der Ferne erkennen. Sie liegt auf dem Boden. Ich nehme meine Beine in die Hand und laufe schnell auf sie zu. Von Weitem kann ich erkennen, dass es sich um Felix handelt. Er scheint gestürzt zu sein. Denn an einigen Stellen ist die Haut aufgeschürft. Sein Kopf sieht aber sehr schlimm aus. Eine große Platzwunde ziert diesen. Das Blut aus der Wunde hat seine Kleidung eingesaut. Es sieht aber schlimmer aus, als es ist. Die Blutung hat zum Glück schon aufgehört. Ich kniee mich sehr umständlich zu meinem besten Freund hinunter. Währenddessen gebe ich meinem Mate bescheid, wo wir sind. Changbin ruft anscheinend gerade den Arzt an. Sanft lege ich meine Hand auf seinem Kopf. Er atmet noch, auch wenn es sehr leicht ist. Plötzlich höre ich einen dumpfen Aufschlag hinter mir. Changbin ist umgekippt und liegt bewusstlos am Boden. Dann setzt auf einmal die Atmung von Felix aus. NEIN! ER DARF NICHT STERBEN!

My little Baby -MinsungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt