Difficult life (Avengers FF)

Kapitel 11

So, weil Loki in letzter Zeit zu kurz gekommen ist habe ich hier ein ganzes Kapitel aus seiner Sicht geschrieben.
Ich hoffe es gefällt euch :D

Lokis POV:

"Was ist dein Plan Ase?" wollte Laufey von mir wissen.
"Nun, ihr wollt sie, nicht wahr? Ich war vor ein paar Tagen in ihrem Versteck und habe gesehen, dass sie unter dem Schutz einiger Menschen und Thor steht. Ich denke, wir müssen sie von ihnen Trennen. Tötet meinen Bruder, er ist die einzige ernstzunehmende Bedrohung, die anderen sind alle nur halbstarke Menschen. Sie wird den Schmerz fühlen, jemand wichtiges Verloren zu haben und schwach sein. Dann wird sie dein sein." erklärte ich kalt und der Jotune vor mir grinste voller bosheit.
Sie soll fühlen, was ich fühlte. Den Schmerz, die Trauer, die Wut, all das soll sie erleben.
Das Einzige, was jetzt fehlte, waren alle nötigen Informationen über das Vorgehen der Menschen, aber ich hatte bereits eine Idee, wie ich das herausfinden würde.
Ich verabschiedete mich von Laufey und nutzte einen Weltenübergang nach Midgard.

Ich machte mich wie schon bei meinem letzten Besuch unsichtbar und schritt die Gänge entlang.
In einem Raum sah ich Lucy und Thor trainieren, nach einiger Zeit verabschiedete sie sich um Pause zu machen.
Na dann, das ist mein Stichwort!
Ich ließ mich wie einen dieser Männer im Anzug aussehen und stürmte hektisch in den Raum hinein.
"Sir, Sie werden gebraucht, folgen Sie mir bitte, es ist wichtig."
Tatsächlich fiel Thor darauf herein und folgte mir.
Ich führte ihn in eine Besenkammer, als er voranging und mir den Rücken zukehrte schlug ich ihn nieder und sperrte ihn dort hinein.
Nun gut, zurück zu diesem Trainingsraum!
Ich änderte meine Gestallt erneut und ließ mich diesmal wie Thor aussehen.

"Hey Thor, sorry dass es so lang gedauert hat, hab zu viel auf meinen Teller getan und das hat dann gedauert, den Haufen auf zu essen." entschuldigte sich Lucy, als sie den Raum betrat.
Gut, sie bemerkte meine Täuschung nicht.
"Nun, was wissen wir alles? Kannst du es zusammenfassen?" versuchte ich vorsichtig sie zum reden zu bringen und sie erzählte mir alles bis ins kleinste Detaill.
So, sie war also die Tochter von Lina und hatte wohl auch ihre Fähigkeiten, beeindruckend, kein Wunder, dass die Eisriesen Interesse an ihr haben, sie wollen sie als ultimative Waffe nutzen.

Ich entschied mich dazu, die Maskerade zu lösen und mich ihr zu zeigen.
Sie rieb sich fassungslos die Augen und fragte:
"Loki?"
"Das hättest du nicht erwartet, oder? Das ich hier noch einmal auftauche, nachdem du mir das Herz brachst."
warf ich ihr vor, was sie mit einem äußerst geistreichem "Hääää?" kommentierte.
"Macht nichts, Thor war schon immer der beliebtere."
Half ich ihr auf die Sprünge, doch sie schien immernoch überrascht durch meine Erscheinung.
"Loki, wovon redest du?" fragte sie und tat so, als wisse sie es nicht.
"Ich bin hier, um dir meinen Schmerz zu zeigen und dir zu demonstrieren, wie es sich anfühlt verraten zu werden!"
erklärte ich weiter.
"Loki, ich weiß nicht, was du von mir willst!" erklärte sie und kurz wurde ich skeptisch, ob sie wirklich keine Ahnung hatte, also wollte ich ihr erklären, was genau ich meinte.
"Verleugnen bringt nichts, du hast ....." doch ein klopfen an der Tür unterbrach mich und die Stimme eines Mannes ertönte:
"Lucy, Fury will uns alle sehen. Er sagt es ist sehr wichtig!"
"Einen Moment, ich komme gleich" rief sie dem Mann zu, welcher sich daraufhin vergewissern wollte, ob ab alles gut sei.
"Ja, alles bestens warte kurz ich komme gleich." rief sie ihm zu und flüsterte dann zu mir "Hör zu, ich weiß nicht, was genau dein Problem ist oder was ich getan haben soll! Wenn es um deine Eltern geht, kann ich nachvollziehen, dass es dir mies geht, aber ich verstehe nicht was du von mir willst! Ich muss jetzt los, also versteck dich am besten, damit dich keiner sieht!"

Sie wusste genau,worum es ging, sie musste es wissen, doch das sie es verleugnete schmerzte mich ebenso, wie ihre Tat.
Ich kam ihrer bitte nach und machte mich langsam unsichtbar, doch bevor ich ganz verschwand umspielte ein Grinsen meine Lippen und sie sah mich etwas ängstlich an.
Ich schlich mich wieder durch das Gebäude und sah, wie Lucy mit einem blonden Mann wegging.

Schnell lief ich zum Weltenübergang und zurück nach Jotunheim.
"Laufey, ich weiß jetzt, was wir tun werden!" verkündete ich und erzählte ihm von meinem Wissen.
Ein Grinsen umspielte nun die Lippen des Eisriesen und ich konnte ihm seine Sigessicherheit ansehen.
"Sage mir, was hast du vor?"
Jetzt war es an mir, siegessicher zu lächeln.
"Wir müssen sie aus ihrem Versteck locken! Wir werden Midgard und die Bewohner angreifen. Sie und ihre kleine Horde von "besonderen" Menschen werden sich genötigt fühlen, die Menschen zu retten. Haltet die so genannten Helden auf und lasst Lucy alleine zu mir vordringen, dann ist sie schutzlos und gehört ganz Euch."
Der Plan schien meinem Gegenüber zu gefallen.
Er gab seinem Volk einige Anweisungen und wir bereiteten uns darauf vor, auf die Erde zu gehen.