Rozdział dwudziesty pierwszy

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„Hier ist der Verbandskasten."

Antoni legt den Verbandskasten neben uns auf den Couchtisch.

Daris öffnet den Kasten direkt und nimmt eine Pinzette, Desinfektionsmittel, Wattepads und eine Verbandsrolle.

„Nuri, gib mir deine Hände, damit ich die Wunde sauber machen kann."

Meine linke Hand ist die erste, die ich ihm reiche.

Sanft nimmt er meine Hand in seine und versucht mit der Pinzette alle Splitter herauszuziehen.

„Es kann sein, dass es wehtut. Wenn es allerdings zu sehr schmerzt, sag es mir direkt. Du musst dich nicht zurückhalten, wenn es nicht mehr auszuhalten wird."

Mit einem Nicken verdeutliche ich ihm, dass ich ihn verstanden habe und er beginnen kann, sich um meine Hände zu kümmern.

„Die Scherbe ist so groß, dass sie eigentlich anders entsorgt werden müsste."

Was meint er damit?

Zum ersten Mal schaue ich mir meine linke Hand richtig an.

Oh Gott, wie groß ist dieser Splitter?!

Ten widok może tylko wywołać mdłości.

„Daris, zieh dieses Ding sofort raus!" Komplett verblüfft schaut er mich an, doch es interessiert mich gerade einen Scheiß.

Die Scherbe ist mindestens sieben Zentimeter lang, was mich dazu bringt, zu hinterfragen, wie ich das nicht hätte mitbekommen können.

Die Glasscherbe hatte es nicht geschafft, sich durch meine Hand zu bohren, dafür steht sie aufrecht auf meiner Handfläche.

„Ja, beruhige dich. Ich werde sie rausholen, du musst aber ruhig bleiben, okay Nuri?"

Dieser Bastard hat leicht reden, bei ihm steckt ja nichts drin.

Neben mir sehe ich Antoni, der gerade kurz davor ist, sich kaputt zu lachen, doch nach einem Blick von meinem Ehemann traute er sich nicht einmal mehr zu grinsen.

Irgendwie ist es amüsant mit anzusehen, wie Daris und Antoni so gute Freunde sind, aber auch gleichzeitig so viel Angst und Respekt voreinander haben.

„Toni! Anstatt so nutzlos hier rumzustehen, räum lieber die Glasscherben, die in Malenas Zimmer liegen, auf!"

„Vergiss es! Du bist für diesen Unfall verantwortlich, also räumst du es auch wieder weg!", und so schnell ist die Angst und der Respekt auch wieder verschwunden.

Wo Antoni recht hatte, hat er recht.

Mein Ehemann hatte die Scherben liegen gelassen, also musste er sie auch wieder wegräumen.

„Okay Malena, ich werde die Scherbe schnellstmöglich aus deiner Hand entfernen, so dass es nicht wehtut oder zumindest nicht so stark. Und an dich, Antoni, tawaqaf ean astifzazi qabl 'an 'armi alshaziat fi eayniki."

Kann dieser Bastard nie auf Polnisch reden?
Immer muss er die Sprache wechseln.

Und dann traf es mich: dieser unglaubliche Schmerz in meiner Hand.

„Ahhhh! Du Hund, hast du sie nicht mehr alle! Du hättest mich warnen können, bevor du mir diese verfickte Scherbe aus meiner Hand ziehst!", schrie ich ihn an, doch als ich die Reue in seinen Augen erkennen konnte, hatte ich direkt ein schlechtes Gewissen.

Er wollte mir nicht wehtun, er wollte bloß, dass es schnell und so schmerzlos wie möglich für mich endet.

Przynajmniej chce mnie chronić przed bólem.

The serial killer and the beautyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt