Maid »Wird überarbeitet« || Zayn Malik FanFiction ||

Kapitel 31

Z A Y N | P O V
Es war windig, eisig und heute sollte der erste Schneesturm dieses Jahres kommen. Ich saß in meinem Wagen, wartete darauf, dass die Ampel von rot auf grün springt, während ich nervös mit dem Gas spielte. Ich hatte Bianca versprochen, bevor es losgeht bei ihr zu sein, da sie Zuhause Panik schob.
Als die Ampel endlich auf grün schaltet, fahre ich los und überquere die Kreuzung.
Ich konnte nicht zu schnell fahren, da es glatt war, sodass die ersten Schneeflocken fielen, als ich noch die ganze Stadt vor mir hatte.
B I A N C A | P O V
Aufgeregt lief ich durchs Haus. Wieso war Zayn noch nicht zurück?
Eifersucht fraß mich von innen auf - vielleicht war er bei einer anderen?
Ich wischte mir schnell eine Träne ab, welche sich den Weg durch mein Gesicht gebahnt hatte. Ich durfte an so etwas nicht denken. Wieso auch? Es war total überflüssig. Würde Zayn mich nicht lieben, hätte er den Juwelier nicht beauftragt, das Überwachungsvideo, auf dem unsere Verlobung zu sehen war, einem Nachrichtensender zu geben. Komischerweise hatte er sogar Charlies Sender erwischt, doch dieser sitzt glücklicherweise hinter Gittern.
Seufzend sah ich nach draußen. Es schneite bereits seit 50 Minuten, vor 2 Stunden hatte Zayn mir geschrieben, dass er los fährt, er bräuchte eigentlich nur 1 Stunde.
Er war mit Niall und Louis in einer Bar außerhalb von London gewesen.
Ich sah nach draußen, in das Schneetreiben. Es wurde immer wilder und dichter. Solche Schneestürme machten mir Angst, Dächer brachen ein, Bäume stürzten um, Straßen waren unbefahrbar...
In diesem Moment ertönte aus dem Fernseh nurnoch ein Rauschen. Ich seufzte. Sämtlicher Empfang fällt aus.
Ich zückte mein Handy und wählte Zayns Nummer.
"Prinzessin." hörte ich Zayns angespannte Stimme auf der anderen Seite der Leitung. "Ich steck im Stau. Die Stadt ist mehr wie voll, ein Baum ist umgestürzt und viele Menschen wollen nach Hause."
Im Hintergrund hört man Autos hupen, seufzend setze ich mich auf die Couch. "Schatz, kommst du überhaupt durch mit deinem Auto?" fragte ich zweifelnd und sah durch das Bodentiefe Fenster. In gerade mal einer Stunde waren schon mehr als 10 Zentimeter vom Himmel gefallen.
Zayn seufzte auf. "Ich bin in einer halben Stunde da. Mach dir keine Sorgen Bianca. Ich liebe di..." die Leitung brach. Ich wischte mir schnell eine kleine Träne aus dem Gesicht. Ich hatte solche Angst um Zayn.
Schluchzend lief ich ins Schlafzimmer. Ich hatte noch ein warmes Kleid mit einer Strumpfhose an, da meine Tante heute zu Besuch war. Schnell schlüpfte ich aus der Feinstrumpfhose und tauschte sie gegen eine blickdichte Leggins ein. Darüber zog ich ein Sweatshirt von Zayn an, welches mir über den Po ging.
An meine Füße zog ich warme, dicke Socken und meine Haare knotete ich irgendwie zusammen.
Ich sah auf die Uhr. Noch 20 Minuten.
Traurig setzte ich mich auf die Couch und beschloss, meine Zeit mit einer meiner Lieblingsserien rumzukriegen.
Zayn hatte sie in einem Elektronikgeschäft entdeckt, und eigentlich für seine Schwester Safaa mitgebracht, da sie ein riesen Fan dieser Serie war, doch es stellte sich heraus, dass sie alle 5 Staffeln bereits besaß, weshalb ich anfing, sie zu schauen. Ich war momentan bei der 3. Staffel von Pretty Little Liars.
Aber mal ehrlich... Wer liebt diese Serie nicht?
Als die Folge zuende war, war Zayn immernoch nicht da. Eine Folge geht 40 Minuten.
Ich wollte gerade die nächste Folge anschauen, als der gesamte Raum schwarz wurde.
"Super." stöhnte ich und stand auf.
Vor ein paar Monaten hätte man hier keine einzige Kerze gefunden. Ha. Ich wusste dass es gut war, mich für Kerzen in diesem Haushalt einzusetzen.
Ich nahm eines der vielen Feuerzeuge, die Zayn besaß, und zündete ein paar Kerzen an.

Nachdem ich für Licht gesorgt hatte, kuschelte ich mich in eine Decke und sah weiterhin dem Schneetreiben vor dem Fenster zu. Ich wurde immer unruhiger. "Ruhig Bianca... Er wird gleich da sein." versuchte ich mich selbst zu beruhigen. Doch es schlug fehl.

Nach einer Weile konnte ich nicht mehr sitzen, sprang auf und lief nervös hin und her. Ich versuchte Zayn anzurufen, doch mein Handy bekam keinen Empfang mehr.

Als es klopft erschreckte ich mich, und mein Handy landete auf dem Laminatboden. Langsam und vorsichtig lief ich auf die Haustür zu. Was ist, wenn es ein Obdachloser ist, der Zuflucht sucht, und mich überfällt?

Auf dem Weg zur Tür schnappte ich mir einen Regenschirm, bereit, dem Einbrecher damit eine überzuziehen.

Ich öffnete die Tür und hob den Regenschirm, als ich Zayns Gesicht erkannte und ihm in die Arme fiel, wofür ich 'belohnt' wurde, indem ich danach klitschnass war.

"Du lebst." jubelte ich und ließ ihn zur Tür rein. Lachend deutete er auf den Regenschirm. "Ich dachte du wärst ein Einbrecher." gab ich kichernd zu.

"Ach Prinzessin." lachte er und gab mir einen Kuss auf die Wange. Seine Lippen waren eiskalt. "Deswegen hast du mich ewig in der Kälte stehen lassen?" grinste Zayn. "Wieso ist das Licht aus?"

"Stromausfall." seufzte ich und deutete auf die Kerzen. "Ich wusste dass es eine gute Anschaffung war."

Zayn schüttelte lachend den Kopf und lief ins Badezimmer. "Was machst du?" fragte ich und eilte ihm hinterher. Er tropfte den ganzen Fußboden voll. Er drehte das Wasser der Badewanne auf und grinste mich dann frech an.

"Das Wasser ist noch warm. Kommst du mit?" fragte er und sah mich verführerisch an. Ich nickte grinsend und holte einige Kerzen, die ich im Bad verteilte. Als die Badewanne voll war, zog erst Zayn sich aus, schlüpfte in die Badewanne, und betrachtete mich dabei, wie ich mich auszog. Ich wurde rot und drehte mich ein wenig, da es mir zugegeben ein wenig peinlich war.

"Bianca du bist wunderschön. Du musst dich nicht wegdrehen." redete Zayn ruhig auf mich ein. Ich seufzte und löste meine Haare, stieg dann zu ihm in die Badewanne.

Etwas später am Abend, waren wir komplett eingeschneit. Zayn und ich hatten uns ins Bett gelegt, wo wir uns ansahen, uns küssten, und kuschelten. Wir redeten ein wenig, doch die meiste Zeit genossen wir einfach die Zweisamkeit.

"Ich liebe dich." hauchte Zayn gegen meine Lippen, und zog mich an meiner Hüfte näher zu sich. Ich presste meine Lippen auf seine, und spielte während dessen mit seinen Haaren, kraulte seinen Hinterkopf und strich mit meiner Zunge über seinen Mundwinkel. Er brummte genussvoll und drehte sich auf den Rücken, zog mich mit und sorgte dafür, dass wir den Kuss nicht unterbrachen.

Ich krallte mich in seine Haare und er ließ seine Hände unter den dünnen Stoff meines Schlafzeugs gleiten.

"Wie wäre es mit dem 12. Dezember?" fragte Zayn, während er uns drehte, sodass er über mir war.

Verwirrt sah ich ihn an. "Was soll da sein?"

"Wirst du mich am 12. Dezember heiraten?"

"Das ist in einem Monat."

"Heirate mich am 12. Dezember."

"Okay."

Er ließ seine Hand höher gleiten.