Kapitel 10

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"Bianca!" schrie Zayn und holte mich so aus meinem traumlosen Schlaf. Ich schreckte auf und rieb mir die Augen, dann sah ich den schwarzhaarigen Mann vor mir an. "Aus dem Bett! Ich bezahle dich nicht fürs schlafen!" knurrte er und ich nickte schnell. "Wenn du in 5 Minuten nicht oben bist, bist du gefeuert." befahl er mir und ich nickte wieder schnell.

Dann ging er aus meinem Zimmer, ich sprang auf und zog mir schnell eine Skinny-Jeans und ein enges Top an. Dann drehte ich meine Haare zu einem Dutt, putzte meine Zähne und stand 4 Minuten später vor Zayn in der Küche.

Er sah mich ausdruckslos an. Dann trat er einen Schritt auf mich zu und sah mich mit seinen abweisenden braunen Augen an. Sie waren eiskalt. "Du wirst ab heute oben schlafen. Außerdem wirst du mir jetzt was kochen." sagte er ernst und ich nickte ehrfürchtig. "Kannst du auch sprechen?!" schrie er mich an und schlug mir ins Gesicht. Mein Kopf schlug nach links und ich hielt mir meine pochende, rechte Wange.

"J...ja Zayn." murmelte ich.

Nun machte meine linke Wange mit seiner Hand Bekanntschaft. "Für dich immernoch Mister Malik!" schrie er und ich nickte wieder schnell. Erst als er noch einen Schritt auf mich zu kam, roch ich den Alkohol. Er hatte eindeutig getrunken. "Und jetzt mach mir Essen!" schrie er und schubste mich, sodass ich ein wenig zurück taumelte.

"J...ja, Mister Malik." stotterte ich und machte mich sofort daran etwas essbares zu machen. Mir war immernoch ein wenig schwindlig und schlecht vom Vortag. Was war bloß in Zayn gefahren? Warum betrank er sich, und warum schlug er mich. "Setz... setzen Sie sich ins Wohnzimmer ich bringe Ihnen Ihr Essen." murmelte ich und hörte dann sich entfernende Schritte. Ich lauschte noch nach weiteren Geräuschen doch ich hörte bloß das Brutzeln der Bratpfanne. Ich machte Zayn Bacon und Rührei.

Als es fertig war lief ich schnell in das Wohnzimmer/Esszimmer und servierte Zayn sein Frühstück. "Gut, du kannst jetzt gehen. Putze oder wasch ab oder so." befahl er. Ich nickte schnell und flüchtete mit dem Staubsauger nach oben. Ein süßes Bellen ertönte und der kleine Yorkshirre kam auf mich zugerannt, hinter Teddy kam auch Hatchi und sprang an mir hoch. Ich lächelte ein wenig und streichelte den Hunden über ihr weiches Fell. Dann sperrte ich sie in ein Badezimmer und fing an das Obergeschoss zu putzen, wo ich auch die 2 Katzen fand.

Als ich mit dem gesamten Obergeschoss fertig war lief ich in die Küche, wo ich vor den 6 Näpfen stand. Auf ihnen standen Namen, auf zwei standen 2 Namen, ich vermute dass es die Wassernäpfe waren. Also wusch ich alle 6 Näpfe ab und füllte in die 2 Wassernäpfe Wasser. Dann machte ich in den rosanen und den blauen, welche mit Teddy und Hatchi beschriftet waren, Trockenfutter. "Hatchi, Teddy!" schrie ich, da ich die Hunde bereits wieder aus dem Bad gelassen hatte. Ich hörte Krallen über dem Parkett und dann standen auch schon die beiden Hunde vor mir. Ich setzte Hatchi vor den blauen und Teddy vor den rosanen, dann füllte ich Katzenfutter in die anderen Näpfen und stellte sie auf einen kleinen Tisch, auf welchen die Hunde nicht drauf kamen. Irgendwann sah ich Zayns Schemen in der Tür aus dem Augenwinkel, also drehte ich mich zu ihm.

"Kann ich Ihnen irgendwas bringen?" fragte ich ihn und fühlte mich bei dem Sie-zen ziemlich unwohl.

Zayn kam auf mich zu und nahm gewaltsam mein Handgelenk. Dann zog er mich hinter sich her und drückte mich gegen die Wand. Ich bekam Angst und versuchte mich zu wehren, doch er drückte mich nur noch fester gegen die Wand indem er sich gegen mich presste. Ich hob mein Bein, da mir nichts anderes einfiel, doch er verhinderte selbst dies. Diese Situation schien Auswegslos. Was hatte er vor, verdammt!

Ich schloss meine Augen und musste ein Wimmern unterdrücken, als er anfing meinen Hals zu küssen. "Zayn." wimmerte ich und wollte ihn von mir wegdrücken. Er war verlobt!

Doch er ließ es nicht zu und fing an an einer Stelle zu saugen, sodass es weh tat. "Als würdest du es nicht wollen." raunte er in mein Ohr.

"Du bist betrunken! Außerdem bist du verlobt!" wimmerte ich und musste dem Drang widerstehen, es einfach zu genießen. Zayn lachte und seine Atemluft streifte meinen Hals. Dann ließ er mich los und verschwand ins Obergeschoss. Verwundert sah ich ihm hinterher und fragte mich, was in ihn gefahren war. Was wollte er von mir, wenn er so eine Frau wie Perrie hatte? Natürlich wollte mein Inneres glauben, dass er mich heimlich lieben würde, doch wie wahrscheinlich war das schon? Sehr unwahrscheinlich.

Ein Klingeln ließ mich aus meinen Gedanken schrecken und ich sah auf die Tür. Jemand stand davor. Also öffnete ich sie und sah Harry an, welcher vor mir stand. "Hey Bibi." meinte er und kratzte sich am Hinterkopf, als sein Blick auf meinen Hals fiel. Seine Augen wurden groß und er kam schnellen Schrittes auf mich zu und fasste die schmerzende Stelle an. Dann verengten sich seine Augen zu Schlitzen und er sah auf eine Stelle hinter mir. Ich konnte ahnen dass es Zayn war. "Warst du das?" zischte er und sah Zayn an.

Schritte näherten sich, Zayn umfasste meine Hüfte und zog mich von Harry weg. "Und wenn schon, was geht dich das an?" zischte Zayn und zog mich enger an sich. Zayns Arm um meine Hüfte machte mich ein wenig nervös. Erst schlug er mich, dann küsste er meinen Hals und jetzt beschützte er mich. Und das alles innerhalb weniger Stunden. Was war sein Problem?!

"Ts ts ts, wenn das Perrie wüsste." schnalzte Harry und grinste fies. War er wirklich so fies oder tat er nur so? Ich musste Handeln. Perrie sollte nicht wegen mir mit Zayn Schluss machen.

Ich sah zu Zayn auf. Er sah Harry böse an. "Was willst du Harry?" knurrte Zayn, woraufhin Harry hämisch grinste.

"Ganz einfach. Steig aus der Band aus." lachte er. Zayn sah in geschockt an. "Komm Zayn, wir wissen doch beide dass du keine Lust mehr auf One Direction hast!" meinte Harry spöttisch. Warum hatte er sich damals so verstellt? "Oder... die Kleine gehört mir, wenn ich sie will, wann ich sie will." Ich sah ihn geschockt an. Ich war ein Dienstmädchen keine Prostituierte!

"Weder noch. Und jetzt verlasse mein Haus." zischte Zayn. Harry zwinkerte mir zu und schloss die Tür hinter sich.

Was zum...


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