"Dein Husten macht mir Sorgen." meinte meine Tante und hockte sich vor mich, während ich mich auf der Couch zusammen rollte. Immer wieder überkamen mich Hustenanfälle, sodass ich die letzten 3 Tage kein Auge zu gemacht hatte. "Ich kann dich doch so nicht alleine lassen." jammerte Marta und deckte mich ein wenig weiter zu.
"Geht schon." murmelte ich heiser. "Ich hab Hustensaft genommen, wird schon besser."
"Ich schicke dir wen vorbei Bianca. Ich lasse dich so nicht alleine hier." sagte sie streng und nahm sich ihre Tasche. Kurz darauf verließ sie die Wohnung.
Ich schrie ihr hinter her, dass dies nicht nötig sei, doch ich bezweifelte, dass sie mich überhaupt gehört hatte. Brummend kuschelte ich mich in die Decke und verfolgte, so gut wie es ging, einen Report im Fernsehen.
Die Tür der Wohnung ging langsam auf, und ich setzte mich hin, um zu sehen, wen mir meine Tante vorbei geschickt hatte. "Zayn." nannte ich ihm beim Namen, und musste beim Anblick seiner roten Nase schmunzeln. "Ich dachte sie machen heute Tonaufnahmen?"
"Seh ich so aus, als könnte ich singen?" meinte er heiser und setzte sich neben mich auf die Couch. "Du Biest hast mich angesteckt."
Ich hätte böse auf ihn sein müssen, doch als ich ihn da so sitzen sah, an einem tödlichen Männer-Schnupfen erkrankt, konnte ich nicht anders, als zu ihm zu rutschen.
"Vielleicht hast du ja auch mich angesteckt." grinste ich und legte meinen Kopf auf seine Schulter. "Du bist also mein Babysitter?" fragte ich immer noch grinsend.
Zayn erwiderte mein Grinsen. "Sieht so aus." lachte er und gab mir einen Kuss auf den Kopf. Zitternd kuschelte ich mich enger in seine Arme und legte meinen Kopf auf seine Brust, und zwang ihn so, dass er sich hinlegte.
"Du bist ja eiskalt." stellte Zayn verwundert fest und zog mich enger zu sich.
"Oder du einfach zu warm." lachte ich. "Kommst du an die Decke?" fragte ich ihn, und deutete auf eine Decke, die auf dem Sessel lag. Zayn machte sich lang, ließ mich jedoch nicht los. Irgendwie erreichte er mit seinen Armen die Decke und breitete sie über uns aus.
"Bist du noch sauer auf mich?" fragte Zayn vorsichtig und strich über meinen Bauch. Leise seufzte ich und schmiegte mich enger an ihn.
"Vielleicht ein bisschen." nuschelte ich in seinen Pullover. Vorsichtig schob ich meine eiskalten Hände unter den Stoff seines Pullovers und wärmte sie an seiner Haut. Er zischte, ließ aber die Kälte über sich ergehen, ohne meine Hände weg zu schieben. "Ich glaube jetzt sind wir quitt." nuschelte ich, und begann einzudösen.
Doch in nächstem Moment war ich hellwach, als Zayn seine Lippen, welche verboten weich waren, auf meine Stirn drückte. Ich hob meinen Kopf an, und legte meine Lippen auf seine. Zayn zog mich ein wenig zu sich hoch und erwiderte den Kuss. "Ich liebe dich." murmelte er und zog mich gänzlich auf seinen Bauch.
"Und ich liebe dich." flüsterte ich und ließ meine Finger über seine Wangenknochen fahren. Er sah mir genau in die Augen, während ich jeden Zug seines Gesichts mit meinen Augen und Fingern nachzeichnete. Es war komisch, dies über einen Jungen zu sagen, aber ich fand in wunderschön.
Die langen, dunklen Wimpern, welche seine braun-goldenen Augen umrahmten. Die markanten Wangenknochen, die Bartstoppeln; welche so weich waren, obwohl sie so kratzig aussahen. Und dann waren da seine Lippen. Vorsichtig strich ich über die weiche Haut und drückte meine Lippen auf seine.
Kaum lagen meine Lippen auf seinen, schienen wir zu Einem zu werden - wir schienen zu verschmelzen.
-
"Willst du auch einen Tee?" rief ich zu Zayn, welcher in diesem Moment in die Küche kam, und sich seinen Pullover an zog. Er schlang seine Arme um meinen Körper und legte seinen Kopf über meine Schulter.
"Liebend gern." murmelte er und biss vorsichtig in mein Ohrläppchen. Gänsehaut bildete sich auf meinem ganzen Körper und ich erschauderte unweigerlich. "Pfefferminz." beantwortete er die unausgesprochene Frage.
"Okay." hauchte ich und machte den Wasserkocher an. In diesem Moment klingelte es, sodass Zayn mich los ließ. "Kümmer du dich um den Tee, ich schau, wer es ist." ordnete ich an und verschwand in den Flur.
Ich öffnete die Wohnungstür und lächelte den Besucher an. "Hey." begrüßte ich ihn und huschte in den Hausflur. Ich schloss die Wohnungstür hinter mir, jedoch nicht, ohne den Schlüssel mit zu nehmen.
"Was gibts?" fragte ich und lächelte immer noch. Vor mir stand Theo, welchem ein Apartment in diesem Haus gehörte, und welcher uns ab und zu half, wenn wir ein Regal an die Wand bringen musste.
"Eigentlich wollte ich dich fragen, ob du ausgehen willst." meinte dieser mit hochrotem Gesicht. "Aber ich glaube da würde jemand eifersüchtig werden." murmelte er und zeigte auf meinen Hals. Ich fasste an die Stelle und zog mein Handy aus meiner Jogginghose.
"Na warte." zischte ich und strich über den dunkellila Fleck.
"Ich glaub ich geh jetzt lieber." meinte Theo schnell. Seine grünen Augen blitzten verlegen auf. "Schönen Tag noch." sagte er schnell und huschte in den Aufzug.
"Zayn Javadd Malik!" rief ich entsetzt, als ich in die Küche stürmte. "Was soll das?!?" fragte ich wütend und zeigte auf meinen Hals. Zayn sah von seiner Teetasse hoch und grinste breit. "Das ist nicht witzig!" knurrte ich und schmiss meinen Hausschuh nach ihm. Er duckte sich weg und stellte die Teetasse ab.
Als sie endlich stand, brach er in ein helles Lachen aus und krümmte sich beinahe vor lachen. "Das ist nicht witzig!" meinte ich entsetzt, während ich auf ihn zu humpelte. In den vergangenen Wochen hatte ich gelernt, damit umzugehen, und in wenigen Tagen würde der Gips endlich ab kommen.
Zayn lachte immer lauter, als sein Lächeln sich in ein Husten verwandelte. "Das hast du verdient!" brummte ich und riss meinen Tee an mich. Beleidigt schlürfte ich meinen Tee und sah ihn erst wieder an, als er direkt vor mir stand.
"Es tut mir leid." entschuldigte Zayn sich und drückte mir vorsichtig einen Kuss auf den Scheitel. "Wirst du mir verzeihen können?" fragte er gespielt traurig.
"Das muss ich mir aber noch überlegen." brummte ich und sah ihn herausfordernd an.
Sekunden später fand ich mich auf der Couch wieder, mit Zayn über mir, welcher mich auskitzelte.
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Maid »Wird überarbeitet« || Zayn Malik FanFiction ||
Fanfiction》Ich bewarb mich bei einer kleinen Firma, die dafür zuständig war, dass reiche, einsame, alte Knacker jemanden hatten, der für sie den Haushalt schmeißt. Als ich einen Dauerauftrag bekam, stand mir das genaue Gegenteil gegenüber. Er war jung, gutaus...