Maid »Wird überarbeitet« || Zayn Malik FanFiction ||

Kapitel 39

Als ich aufwachte, blinzelte ich das Licht weg, welches durch das Fenster schien. 

Ich wartete, bis sich meine Sicht klärte, und stand dann auf. Ich hatte schon lange nicht mehr in so einem bequemen Bett gelegen.

Ich tapste aus dem Zimmer in die Küche, wo ich Zayn suchte, doch er war nirgendwo zu sehen. Irgendwann fand ich einen Zettel.

Bin kurz weg, komme bald wieder. Zayn 

Seufzend verschwand ich im Bad, wo ich duschen ging und mich das erste Mal seit langem wieder schminkte. Ich verwendete Wimperntusche, einen Eyeliner und Make Up, und schon sah ich aus wie ein komplett anderer Mensch.

Ich glättete mir meine Haare und eilte im Bademantel in das Gästezimmer, wo ich mir Sachen raus suchte. Mein Handy klingelte, und als ich drauf sah, musste ich feststellen, dass heute Silvester ist.

Seufzend antwortete ich meiner Tante und legte mein Handy wieder weg. Ich zog die Sachen an, die ich mir raus gelegt hatte und tigerte dann in die Küche, wo ich anfing, mir und Zayn Mittag zu machen. 

Gerade, als ich mir Lasagne, die ich gemacht hatte, auf meinen Teller machen wollte, kam Zayn in die Küche. "Das riecht toll. Was hast du gemacht?" fragte er und sah mir über die Schulter. Sein Oberkörper streifte dabei meinen und seine Barthaare kratzten an meinen Wangen.

Die Röte schoss mir in die Wangen, und ich versuchte, mich aus dieser Position zu winden. Zayn bemerkte mein Unbehagen und ging sofort auf Abstand. "Sorry." nuschelte er und nahm sich auch ein Stück, als ich mich an den Tisch setzte. 

Zayn setzte sich mir gegenüber und fing an, die Lasagne zu essen. "Du hast  dich mal wieder selbst übertroffen. Die ist köstlich." schwärmte er nachdem er das erste Stück runter geschlungen hatte.

"Ähm... Bist du heute Abend weg? Weil es ja Silvester ist und so..." fragte ich und sah auf meine Hände.

Dass ich gestern eingeschlafen war, und er mich in sein Bett gelegt hat, war mir immer noch unangenehm. 

"Die Jungs kommen her. Wir wollten ein wenig in alten Zeiten schwelgen." erzählte mir Zayn. Ich nickte.

"Wie soll das weitergehen? Mit uns. Ich kann nicht ewig hier leben." Diese Frage schwirrte mir seit gestern im Kopf herum. 

"Du kannst hier bleiben solange du willst Bianca..."

Ich unterbrach ihn. "Ich will aber nicht hier bleiben. Ich will dir nicht auf der Tasche liegen."

"Du bist meine Frau, was soll das? Du liegst mir doch nicht auf den Taschen. Es ist doch vollkommen normal, dass wenn man verheiratet ist, man zusammen wohnt." Zayn klang irgendwie wütend. Ich zuckte zusammen.

Mein schlechtes Gewissen plagte mich, doch ich sprach aus, was ich dachte. "Das zwischen uns wird aber nichts mehr Zayn! Verstehst du das nicht? Ich will das nicht." zischte ich und stand sauer auf. Ich verließ die Küche und schloss die Tür des Gästezimmers hinter mir ab.

Ich hörte, wie Zayn zu schreien anfing, etwas klirrte und es klang, als hätte er den Tisch umgeworfen. 

Tränen rollten über meine Wangen. Ich hatte gerade tatsächlich mit Zayn Schluss gemacht. Und obwohl ich mich kaum an ihn erinnern konnte, an unsere Zeit, tat es mir unheimlich weh.

Ein schmerzhaftes Stechen machte sich in meiner Brust breit, gefolgt von Taubheit. 

Ich vernahm ein Klopfen an der Tür, doch ich ignorierte es und packte die Sachen zusammen, die ich gestern erst ausgepackt hatte. "Bianca mach auf."

"Geh weg." brummte ich. "Und lass mich in Ruhe."

"Bianca." Zayns Stimme wurde leiser, sie klang flehend. "Bitte mach auf." 

Ich sagte nichts mehr, setzte mich auf das Bett und tippte einen Nachricht an meine Tante, dass sie mich bitte von Zayn abholen sollte. Sie antwortete mir sofort und sagte, dass sie in 10 Minuten da sein würde. 

"Bianca. Bitte." Ich glaubte, Tränen in seiner Stimme zu hören, doch ich konnte mich genauso gut irren.

Ich ließ 5 Minuten verstreichen, nahm meinen Koffer und zog ihn hinter mir her. Ich schloss die Tür auf und öffnete diese. Zayn saß an der Wand gegenüber der Tür und tatsächlich waren seine Augen rot und seine Wangen feucht. 

"Geh nicht. Bitte geh nicht." Zayn stand auf und nahm meine Hand. "Ich liebe dich."

Ich schüttelte meinen Kopf, während ich den Tränen freien Lauf ließ. Zayn legte seine Arme um mich. "Bitte. Bitte meld dich, brich nicht den Kontakt ab. Bitte."

Nickend erwiderte ich die Umarmung, keinen Schimmer wieso. Zayn legte seinen Kopf auf meinen und irgendwie genoss ich diese Umarmung. Es hupte vor der Tür und ich versuchte, mich zu lösen, doch Zayn hielt meinen Kopf in seinen großen Händen, und sah mich an. "Ich werde dich so vermissen." murmelte er und dann küsste er mich einfach. Er legte seine Lippen auf meine, sie waren so unglaublich weich. Er legte so viel Verzweiflung, Wut, Trauer und Liebe in den Kuss, sodass es mich überwältigte. Ich schloss meine Augen und konnte nicht anders, als der Flut dieser Emotionen nach zu geben, und den Kuss zu erwidern.

Zayn drückte mich an die Wand, drückte seinen Körper an meinen und dann geschah es. 

Flashback

Ich schloss die Wohnung auf und nahm ihn an der Hand. Ich zog ihn zu meinem Zimmer und schloss die Tür hinter mir. "Ist nicht so Luxuriös wie du und Perrie lebt, aber es ist klein und fein." murmelte ich und setzte mich auf den Stuhl, welcher an meinem Schminktisch stand. Zayn betrachtete mein Radio, in dem mein iPod war. Er drückte auf Play. Logischerweise spielte das Lied, welches ich als letztes gehört hatte, an der Stelle, an der ich es gestoppt hatte.

Kiss me, like you wanna be loved kam und sofort wurde ich rot. Haha. Super Stelle. Erneut schlug ich mir innerlich gegen die Stirn. Zayn drehte sich zu mir um und grinste. Er trat vor mich, beugte sich zu mir herunter und küsste mich.

Mein Verstand setzte aus und dann tat ich etwas, was ich vielleicht mein ganzes Leben bereuen würde. Ich gab mich ihm hin

Flashback Ende

Unser Kuss war beendet, ich sah Zayn mit großen Augen an. Er hatte mich schon damals um meinen Verstand gebracht. Ich schloss meine Augen. 

"Versprich mir, dass du dich meldest." hauchte Zayn gegen meine Lippen. 

"Ich kann es nicht versprechen." murmelte ich, befreite mich und stolperte aus der Wohnung.