Maid »Wird überarbeitet« || Zayn Malik FanFiction ||

Kapitel 21

Ich lehnte mich an Zayn an und sah auf seine Hände, welche sich mit meinen verschränkten. Ich seufzte.
"Zayn?" fragte ich leise und strich über seine raue Hand. "Wieso bist du noch hier?"
Er lachte und entwirrte unsere Hände, jedoch nur um mich auf seinen Schoß zu ziehen. Ich erschrack mich leicht, ließ mich aber dennoch auf seinen Schoß ziehen. Zayn legte seine Hände um meinen Bauch und vergrub seinen Kopf in meinem Nacken. Mein Körper kribbelte. Unweigerlich kamen die Gedanken an unsere gemeinsame Nacht.
"Wieso ich hier bin?" raunte er in meinen Nacken.
Ich nickte leicht.
"Weil du mir sehr viel bedeutest Bianca." flüsterte Zayn in mein Ohr und küsste es.
Ich zitterte unter seiner Berührung.
Zayn war besonders. Seine weichen, langen, dichten Wimpern kitzelten an meiner Wange, seine Lippen streiften immer wieder meine Haut, sie waren so weich. Wenn ich meinen Kopf drehen würde, würden wir uns küssen. Ich sog seinen Duft ein, konnte es gar nicht fassen, dass jemand so gut riechen kann.
Seine warme Hand legte sich an meine Wange und drehte mein Gesicht zu seinem. Als sich unsere Lippen streiften, hätte ich am liebsten geschrien. Eine Welle überwältigender Gefühle ging durch meinen Körper.
"Zayn." flüsterte ich leise. Er seufzte und ließ mich von seinem Schoß rutschen.
"Tut mir leid. Tut mir wirklich leid. Ich glaube ich sollte gehen." murmelte er und stand auf. Zayn half mir auf und umarmte mich. "Soll ich dir noch beim sauber machen helfen?" fragte Zayn und ließ mich los.
Ich zuckte mit meinen Schultern. "Wenn du magst."
So kam es, dass Zayn Malik mir half, meine Küche zu säubern. Wer hätte schon gedacht, dass ein Star mir helfen würde?
Als wir fertig waren ließ ich mich auf die Couch fallen. "Ich könnte jetzt schlafen." lachte ich und schloss meine Augen. Mir war irgendwie zum heulen zumute. Kaum hatte ich meine Augen geschlossen driftete ich weg.
Zwei Arme ließen mich auf etwas weiches nieder. Ich öffnete meine Augen und sah Zayn, wie er mein Schlafzimmer verließ. "Zayn." rief ich müde. "Bleib hier. Ich will nicht alleine bleiben." murmelte ich weinerlich. Zayn seufzte, zog sich seine Hose aus und legte sich in Boxershorts neben mich ins Bett. Ich streifte meine Jeans ab und zog unter meinem Tshirt meinen BH aus.
Danach kuschelte ich mich an Zayn an, welcher sich in Zwischenzeit sein Tshirt ausgezogen hatte. Wer reinkommen würde, könnte denken, ich und Zayn hätten miteinander geschlafen. "Gute Nacht Prinzessin." brummte Zayn und legte einen Arm um mich.
"Gute Nacht Zaynie." nuschelte ich, meinen Kopf an seinem Hals vergraben.
Ich lauschte einer Weile Zayns regelmäßigen Atem, bis ich irgendwann wieder einschlief.
-
"Bibi?"
Ich riss meine Augen auf. Zayn nannte mich nicht Bibi. Der einzige Mann der mich Bibi nannte... "Charlie." rief ich und sprang wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett und auf Charlie zu. Sein Kiefer war zusammengepresst und seine Hände waren zu Fäusten geballt.
"Willst du versuchen mir eine Lüge aufzutischen oder gibst du zu mit diesem Mann geschlafen zu haben?" schrie er und packte mein Handgelenk. Ich sah ins Bett. Dort lag ein verschlafener Zayn, welcher langsam wach wurde.
Ich seufzte. "Charlie. Beruhig dich. Charlie, das ist Zayn. Zayn, das ist Charlie, mein Verlobter." stellte ich die beiden miteinander vor. "Charlie, dies, ist ein alter Freund. Wir hatte vor Monaten mal was am laufen. Und dann nie wieder. Er hat mich gestern besucht und ich wollte nicht alleine sein." erzählte ich die Wahrheit.
"Lüg mich nicht an!" schrie er und gab mir eine Backpfeife. Erstaunt sah ich ihn an. Zayn drängte sich an mir vorbei und schlug Charlie gegen die Wand.
"Alter du hast grad deine eigene Verlobte geschlagen!" schrie Zayn und sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an.
Charlie sah Zayn böse an. "Lass mich los du Kanacke." zischte er und schlug Zayn in den Bauch.
Zayn knurrte. "Ich habe nichts mit Bianca am laufen." Dann ließ er Charlie los. Dann drehte er sich zu mir, er sah irgendwie enttäuscht aus. "Er weiß nicht von wo dein Vater ist?" fragte er enttäuscht.
Ich zuckte zusammen. Ich hatte nie mit Charlie drüber gesprochen. Zayn nahm mein Handgelenk, welches noch von Charlies Griff schmerzte. "Komm mit zu mir, bis sich dein ach so toller Verlobter darüber klar wird, dass er grade indirekt seine Verlobte als Kanacke bezeichnet hat." zischte Zayn und nahm mich mit.
-
Ich saß im Bett. Es war nur ein Traum Bibi.
"Prinzessin? Alles okay?" fragte Zayn und stütze sich auf seine Ellbogen. Ich sah zu ihm. Charlie hasste Ausländer. Wie er wohl reagieren würde wenn er wüsste, dass mein Vater Italiener war?
"Ich hatte einen Albtraum." gestand ich. Ich drehte mich zur Seite und saß so auf Zayn.
Er sah mich verschlafen und verwirrt an, doch im hintersten Teil seines Auges konnte man die Lust erkennen, die er versuchte zu unterdrücken. Ich beugte mich zu Zayn runter und langsam verschmolzen unsere Lippen zu einem. Wir verschmolzen zu einem. Er drehte uns, sodass er auf mir lag und ich sein Gewicht auf mir spürte. Ich strich mit meinen Fingern über seinen nackten Rücken. Meine Hände wanderten immer tiefer bis ich an seiner Unterhose ankam. Als ich sie gerade abstreifen wollte, stoppte er mich.
"Du würdest es bereuen Babe." raunte er in mein Ohr und rollte sich von mir. "Vielleicht sollte ich gehen." entschloss es.
"Kommst du morgen wieder?" fragte ich müde und kuschelte mich in die Bettdecke. Zayn nickte und drückte mir einen Kuss auf die Schläfe. "Findest du die Tür alleine?"
Er nickte erneut und verließ meine Wohnung. Seufzend kuschelte ich mich noch tiefer in die Bettdecke. Babe. Er hatte mich Babe genannt. Und Prinzessin. Mein Herz flatterte wie verrückt. Ich lächelte in mich hinein.
Zayn war unglaublich. Seine rabenschwarzen Haare waren so weich, seine braunen Augen waren damals so verschlossen, nun spiegelten sie tausende von Emotionen. Seine rosanen, weichen Lippen waren so weich und sie passten perfekt auf meine. Seine Wangenknochen machten sein schmales Gesicht markanter und sein Bart ließ in männlicher und älter wirken. Dieser Junge war einfach unbeschreiblich.
Ich hatte mich in ihn verliebt. Vor mehr als einem halben Jahr.