"Viel Spaß." wünschte mir Lola und winkte noch, bevor ich in das Auto mit den getönten Scheiben einstieg.
"Wer war das?" fragte Zayn und sah nach außen, wo Lola stand.
"Eine gute Freundin." grinste ich und legte meine Hand auf seine, die er auf meinen Oberschenkel gelegt hat. Zayn startete den Wagen und parkte aus der kleinen Parklücke aus. "Wo geht's hin?" fragte ich zum gefühlt tausendsten Mal innerhalb der letzten 48h.
"Lass dich überraschen." lachte Zayn und streichelte sanft über meinen Oberschenkel, was mich leicht erbeben ließ.
"Wir sind bald da." meinte Zayn, nach dem wir aus der Stadt waren. Felder zogen an uns vorbei und wir waren mit Muss schon eine Stunde unterwegs, wo Zayn auf einen asphaltierten Feldweg abbog. Er fuhr eine Weile und stellte sein Auto dann auf einem kleinen Parkplatz ab. Ein gekennzeichneter Weg führte zu einer Aussichtsplattform und erst jetzt bemerkte ich, dass wir uns auf einem Berg befanden. Ich wollte zu der Aussichtsplattform, doch Zayn hielt mich auf und zog mich in die entgegengesetzte Richtung. Wir liefen einen kleinen Trampelpfad entlang, mitten auf ein kleines Wäldchen zu, welches mitten im Feld war.
Ich analysierte die Umgebung und sah dabei immer wieder zu Zayn, welcher locker meine Hand hielt.
"Wir sind gleich da." versicherte er mir und wenige Minuten später betraten wir den kleinen Hain, welcher vor Farben nur so platzte. Überall sprießten Blumen, die Blätter der Bäume und der Sträucher waren von einem hellen grün erfüllt und in der Mitte dieses kleinen Ortes war ein großer See mit einem Steg darin. Als wir auf die Lichtung traten, sah ich ein kleines Haus, welches klein und schlicht gehalten war.
"Dieses Haus hat mal einem Ruderverein gehört. Hier hatten sie den kleinen Kindern das Rudern beigebracht. Jetzt wurde es zu einem Ferienhaus umgebaut." erzählte mir Zayn, während wir auf das Haus zu liefen. "Ich habe es vor gut 3 Jahren gekauft und kam immer her, wenn ich meine Ruhe wollte." Erzählte Zayn mir weiter.
Ich sah ihn mit großen Augen an. Das gehörte ihm?
"Komm, ich zeig es dir." grinste Zayn breit und schloss die Tür auf. "Fast niemand weiß von diesem Ort hier."
Innen war das Haus sehr ländlich und hell. Die Möbel waren nicht modern, doch es sah ziemlich bequem aus. Ich sah mir das Haus genau an, als mir eine Treppe auffiel. "Zayn?" rief ich ihn, da ich keinen Schimmer hatte, wo er war. Ich hatte ihn aus den Augen verloren.
Langsam lief ich auf die Treppe zu, und als ich sah, dass etwas auf den Stufen lag, lief ich schneller, und nahm eines der Objekte in die Hand.
Es war ein Blütenblatt. Darauf achtend, dass ich nicht auf die Rosenblätter trat, lief ich die Treppe hoch, wo noch mehr davon lag. Es war dunkel, die Atelierfenster waren abgedeckt, alles was ich sah, waren Kerzen und Rosenblätter.
"Ich liebe dich." Mit diesen Worten schlang Zayn seine Arme um meine Hüfte und umarmte mich so von hinten. "Mehr als alles andere." Sein Liebesgeständnis von dieser Nacht kam mir ins Gedächtnis, und ich konnte nicht anders, als zu weinen. Immer mehr Tränen der Freude liefen über meine Wange, als ich mich zu ihm umdrehte und meine Lippen auf seine presste. "Das ist wunderschön." hauchte ich zwischen den Küssen. "Danke."
Ich konnte spüren, wie Zayn anfing zu lächeln, und musste einen enttäuschten Seufzer zurück halten, als er sich von mir löste. "Kommst du mit raus?" fragte er und zwirbelte eine Strähne meiner Haare zwischen seinen Fingern. "Die Sonne scheint schon den ganzen Tag auf das Wasser und draußen ist es echt warm."
Schnell nickte und folgte ihm den langen Steg entlang. Ich setzte mich an das Ende des Steges und steckte vorsichtig meine Zehenspitze in das Wasser und musste zugeben, dass Zayn Recht hatte - das Wasser war wirklich sehr warm. Zayn rannte an mir vorbei - nur in Unterhose - und sprang in das Wasser. Binnen weniger Sekunden war ich pitschnass und wischte mir das Wasser aus den Augen. "Na warte." rief ich und zog mir mein Kleid und die Strumpfhose aus und sprang ebenfalls in das Wasser. Erst war es ein wenig kalt doch ich gewöhnte mich schnell an die Temperatur und schwamm zu ihm, mit dem Ziel, seinen Kopf irgendwie unter Wasser zu kriegen. Doch bevor ich auch nur dazu ansetzen konnte, zog Zayn mich zu sich und küsste mich.
"Tut mir leid." entschuldigte er sich und legte seine Lippen wieder auf meine.
"Nicht schlimm." nuschelte ich und fragte mich, wie er es schaffte, uns beide über Wasser zu halten. "Ich bin ja nicht aus Zucker."
"Dann wirst du ja auch das verkraften." grinste er breit und ehe ich ihn fragen konnte, was er meint, befänden wir uns beide unter Wasser. Zayns Lippen landeten auf meinen, sodass ich nicht mal bemerkte, dass wir wieder über Wasser waren. Wir befanden uns nahe am Steg, Zayn schien Boden unter den Füßen zu bekommen, und er hielt mich so fest, dass kein Blatt zwischen uns gepasst hätte. Auf einmal ließ er mich los, ich rutschte unter Wasser und als ich wieder auftauchte, war Zayn auf der Flucht. Ich versuchte, mit ihm mitzuhalten, doch er war eindeutig schneller. Immer wieder drückten wir uns aus Spaß gegenseitig unter Wasser, und irgendwann lagen wir halb im Wasser, halb auf dem Boden, welcher aus Sand bestand. Wir küssten uns, als es anfing zu donnern und wir aus dem Wasser mussten. Ich holte meine Sachen vom Steg und gemeinsam gingen wir in das kleine Haus. Da es durch die Gewitterwolken immer dunkler wurde, wollte Zayn das Licht anschalten, was ihm jedoch nicht gelang.
"Super." meckerte er und lief zum Stromkasten. "Hier ist alles gut." murmelte er ratlos. Währenddessen nahm ich mein Handy hervor. Ich hatte eine Nachricht von meiner Tante, welche mir mitteilte das überall in und um London der Strom ausgefallen ist, weil ein Blitz in die Leitungen eingeschlagen ist und die Wartungsarbeiten bei diesem Wetter nicht gemacht werden können.
"Es ist Stromausfall." teilte ich Zayn mit und zeigte ihm die Nachricht meiner Tante. Zayn musste ein wenig lächeln und berührte vorsichtig meine Haut.
"Mehr Zeit für uns." flüsterte er in mein Ohr.
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Maid »Wird überarbeitet« || Zayn Malik FanFiction ||
Fanfiction》Ich bewarb mich bei einer kleinen Firma, die dafür zuständig war, dass reiche, einsame, alte Knacker jemanden hatten, der für sie den Haushalt schmeißt. Als ich einen Dauerauftrag bekam, stand mir das genaue Gegenteil gegenüber. Er war jung, gutaus...