𝒮𝓉𝑒𝓇𝓃𝑒𝓃𝒽𝒾𝓂𝓂𝑒𝓁

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Wir waren zurück vom Rennen. Aber nur wir Mädchen, da die Jungs noch was trinken gehen wollten, auch mit den anderen. Das Personal soll ein Auge auf uns werfen, damit es nicht noch zu einem Vorfall kommt. Aber mein Kopf war nur noch bei Markus. Nicht das ich auf ihn stehe, weil vielleicht gehört mein Herz jemand anderen... Seine Worte bereiten mir die vielen Gedanken. Das alles was er mir über Tom erzählte. Eigentlich sollte ich ihm nicht glauben aber die Wörter scheinen das Licht der Wahrheit aus. Tom hatte wirklich mit jeder Frau geschlafen. Außerdem das er die Frauen als Nutten sieht ist auch eigentlich krank. Ich könnte mir nicht vorstellen das keiner ein Stück von seinem Herzen Tom übergab und er ihn einfach gebrochen hat. Er ist ein Gang- Leader und ist abwertend und kalt zu Frauen und befriedigt nur seine Bedürfnisse an ihnen. Warum sollte er zu mir anders sein? Warum denke ich das ich anders bin und ihm irgendwas bedeute. Ich bin einfach nur seine Schlampe, die er fickt und dann nach paar Wochen links liegen lässt. Ich bin wie jeder andere! Ich bin zu naiv und habe immer Hoffnung in Menschen obwohl man auf nichts mehr hoffen kann. Tom hält nichts von Liebe und das habe ich schon genug gehört. Er spielt mit Herzen der anderen wie ein Flummi. Wenn es zu weit weg springt dann ist es egal, denn er hat noch ein anderen, oder eher gesagt viele andere. Mein Herz schreit förmlich nach ihm aber lässt durch seine Dunkelheit die Schallwellen nicht durch.

Je mehr ich darüber nachdenke desto mehr tut es mir im inneren weh. Jetzt zu realisieren das es alles nur ein Spiel war und das nichts ernst gemeint war tut weh. Es tut weh zu wissen das man bedeutungslos ist und bald verschwinden wird. Tom würde niemals so was wie mich wichtig finden. Er ist dafür gemacht Herzen zu brechen. Seine kalte, aggressive und teuflische Art verstärkt dieses Gefühl. Es ist sein Charakter und Charakter kann man nicht so leicht ändern. Ich dachte wirklich das wir eine Bindung hätten aber dies war einfach nur meine Vorstellungen, da ich mehr fühlte als er...

Ich spürte wie meine Augen sich mit einer Flüssigkeit füllten. Ich saß auf meinem Bett und dachte nur nach. Ich wollte aber nicht weinen und entschied mich raus zu gehen und frische Luft zu schnappen. Ich wollt auf den Balkon gehen, die Kaulitz hatten einen riesigen Balkon und da war ich noch nicht deswegen würd es auch mal Zeit. Ich ging leise aus meinem Zimmer, weil es schon sehr Spät war und ich wollte nicht die Leute wecken die gerade schlafen. Ich ging mit schnellen aber auch leisen Schritten den Flur entlang. Der Balkon soll ganz oben sein also ging ich die Treppen hoch. Ich kam an einer großen Glastür an. Ich konnte den dunklen Himmel erkennen und die leuchtenden Sterne. Ich liebte Sternenhimmel, Sternenhimmel haben für mich ein besondere Bedeutung. Die Sterne sollen die liebsten da stellen die nicht auf der Erde sind sondern oben im Himmel. Sie schauen auf die Welt herab und vermitteln Hoffnung ins Leben. Meine Mutter ist auch da oben und ich bekomme direkt ein Lächeln. Sie gibt mir die Stärke die ich brauche.

Ich drückte die Tür und die Nachtluft begrüßte mich. Es war eine reine Luft und ich zog sie erleichtert durch meine Nase. Ich bemerkte aber das ich nicht alleine war. Vor mir war eine schwarze Gestalt. Ich wusste nicht wer das war und konnte ihn auch nicht identifizieren, weil es so dunkel war und weil die Person mit dem Rücken zu mir stand. Erstmal dachte ich mir das es eventuell auch eine gefährliche Person sein kann aber es wäre eher unwahrscheinlich. Es ist bestimmt einer aus dem Personal. Ich ging zum Gelände und stütze meine Arme. Als ich nach recht schaute um die Person zu erkennen stockte mir der Atem. Es war Yumi...

Ihr Blick ging zum Himmel. Ihre Haare waren lässig an ihren Schultern gelegt und sie sah emotionslos aus. Ihr Blick verriet mir gar nichts. Ich wusste nicht ob sie weiß das ich hier war aber ich denke es ist der beste Zeitpunkt jetzt mit ihr zu sprechen „ Yumi..." sagte ich leise. Sie zeigte keine Reaktion „ Yumi bitte rede mit mir" sprach ich nochmal zu ihr „ Ich weiß wir können uns nicht leiden aber ich will wissen was passiert ist" Sie gab immer noch nichts von sich. Ich seufzte und folgte ihrem Blick. Es macht eh kein Sinn „ Du willst wissen was passiert ist?" hörte ich ihre schwache und kaum hörbare Stimme. Ich drehte mich sofort wieder in ihre Richtung „ Ja bitte" Sie sagte erstmal nichts, ich denke sie sammelt sich? „ Also" fing sie an „ An der Nacht nachdem ich dich zusammen geschlagen habe, hat Tom mich zusammen geschlagen... Er hat mich angeschrien und auf mich eingeprügelt. Ich habe geschrien damit er aufhört aber er tat es nicht. Am Ende war ich kaum noch bei Sinne, mein Körper fühlte nichts mehr und ich sah nur noch sein Gesicht. Er sagte das ich dich komplett ignorieren soll und dich nicht beachten soll,  als ob du gar nicht da wärst. Wenn ich nochmal sowas machen dann wird er mich töten" ich hörte den Schmerz in ihrer Stimme.

Das zuhören bestätigte nochmal wie grausam Tom sein kann. Ich hasse Yumi zwar aber sowas wünsch ich ihr auf gar keinen fall. Niemand hat verdient so behandelt zu werden. Ich fühlte mich schuldig, ich hätte nicht provozieren sollen, dann wär das alles nicht passiert „ Es tut mir so leid Yumi" flüsterte ich. Das erstmal weichte sie ihr Gesicht vom Himmel und drehte sich zu mir „ Es ist nicht deine Schuld... ich war Schuld"  „ Ich hätte nicht provozieren sollen ich-" „ Ich hätte dich nicht verprügeln sollen. Ich war einfach nur sauer, weil ich Tom liebe" unterbrach sie mich. Ich schaute sie verwundert an „ Du liebt ihn immer noch?" Sie nickte still „ Aber er hat dich-" „ Ich weiß was er mir angetan hat" unterbrach sie mich wieder „ Aber trotzdem liebe ich ihn. Er ist mein Leben und in meinem Herzen" sagte sie ernster. Er hat ihr Leben zur Hölle gemacht aber sie liebt ihn immer noch „ Yumi... er hat dir so viel angetan... er ist ein Monster" „ du verstehst mich nicht Liv! Du hattest so was noch nie. Du weißt nicht wie es ist" brüllte sie mich an „ Yumi er macht dich kaputt" „ Er macht mich kaputt ja! Aber seine Nähe und Stimme heilt mich" sie war entschlossen von ihrer Antwort.

Ich hatte keine Worte „ Ich hätte es dir nicht erzählen dürfen" wurde sie wieder leiser „ Nein es war richtig" „ Nein! Es war falsch, halt dich einfach von mir fern und es wird uns beiden gut gehen" Ihre Stimme war so weise. Mit diesem letzten Satz verschwand sie und ließ mich alleine mit dem wunderschönen Sternenhimmel.

( 1142 Wörter)
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen❤️❤️
Arme Liv, aber auch Yumi:(
Sorry für Rechtschreibfehler🫶🏻😭

Dark Shadow ( Tom kaulitz ff)Where stories live. Discover now