Kapitel 25

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Ich schaue in das Zimmer, um mich zu vergewissern, dass niemand darin ist.

Dann blicke ich kurz in das Badezimmer und in das Ankleidezimmer.

Keiner hier. Das Badezimmer sperre ich von außen zu und stecke den Schlüssel ein.

Den Schlüssel, der die Haupttüre zusperrt, nehme ich auch.

Dann stelle ich mich in den Flur und sperre die Türe von außen zu.

So wird er denken, dass ich mich im Zimmer eingesperrt habe.

Die beiden Schlüssel lege ich unter eine Vase, die hier im Flur rumsteht.

Ich blicke mich um, um zu schauen ob mich jemand gesehen hat, und nein, niemand ist hier.

Voller Schadenfreude schonmal im Voraus laufe ich wieder in die Bücherei.

Dort laufe ich auf die runde Couch und nehme mir mein Handy und meine Kopfhörer zur Hand.

Die Kopfhörer schalte ich ein und setze sie mir auf.

Danach öffne ich mein Handy und verbinde das Handy mit den Over-Ear-Hörer.

Schließlich suche ich mir eine Playlist aus und spiele diese ab.

Dann stecke ich mein Handy in meine Hosentasche und fange an durch die Bücherregale zu schlendern.

Dabei lausche ich der Musik, die in meine Ohren dröhnt.

Als ich endlich ein Buch gefunden habe, das mir gefällt und nehme es mit zu dem Sofa.

Dort mache ich es mir gemütlich und fange an zu lesen.

Immer wieder nehme ich einen Schluck von dem Milchshake.

Er ist lecker, sollte ich mir öfter machen, jetzt wo ich eh schon hier bin.

Ich bin so vertieft in das Buch, dass ich nicht bemerke, wie die Türe aufgeht.

Erst als sich die Matratze senkt, meine Füße angehoben werden und auf Oberschenkel abgelegt werden.

Ich hebe meinen Blick und schaue in die Augen von Santiago.

Die Kopfhörer nehme ich runter und lege diese neben mich.

„Woher hast du die elektronischen Geräte?", fragt er mit zerknirschtem Gesicht.

„Auf den Rechnungen steht nichts von einem Handy oder Kopfhörer."

Ich grinse ihn an. Dann scheint ihm ein Licht aufzugehen.

„Deswegen wolltest du den PIN zur Kreditkarte."

Ich lächle, wie eine Mutter, die auf ihren Sohn stolz ist. „Gut zusammengereimt."

Er nickt. Dann fängt er plötzlich an, meine Füße zu massieren.

Ich schlucke. Sein Daumen übt immer wieder Druck auf meinen Empfindlichen stellen aus.

Es fühlt sich besser an, als es eigentlich sein sollte. Auch wenn ich es ungern zugebe.

Ein leises Stöhnen entkommt mir. Es ist ein genüssliches.

„Ich könnte dich auch durch andere Dinge zum Stöhnen bringen."

Er grinst mich pervers an. Empört sehe ich ihn an.

Ich will ihm meine Füße wegziehen, doch sein Griff wird um meine Fußsohlen stärker.

Er massiert einfach weiter. Ich lehne mich etwas zurück und genießen den Moment, auch wenn ich es nicht tun sollte.

Ich schließe meine Augen.

Sein schelmisches Grinsen kann ich schon vor mir sehen.

„Warum tust du das?" frage ich leise. Wir wissen beide, dass ich nicht das massieren meine.

Diablesa - Only His - PAUSIERTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt