Kapitel 30

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Das habe ich gedacht.

Das ich das, was in der Dusche passiert ist, vergessen könnte.

Jetzt sitze ich hier in der Bibliothek und lese ein weiteres Buch.

Es ist Mittwochnachmittag.

Heute ist der Geburtstag von Tora.

Wir müssen um 18 Uhr dort sein.

Ich bin am Montag und gestern früh schlafen gegangen, sodass ich Santiago nicht sehen muss.

Sonst bin ich ihm auch aus dem Weg gegangen.

Es klingt jetzt feige, aber ich muss mich sortieren.

Heute muss ich ihm gegenübertreten.

Ich habe den Entschluss gefasst, dass ich so tue, als ob nichts passiert wäre.

Gestern hat mir Marlon die Namenskette von Tora vorbeigebracht.

Dazu habe ich ihn gestern gefragt, ob er mir eine Karte kaufen kann, die hat er mir heute früh vorbeigebracht.

Ich bin richtig dankbar dafür, weil er extra nochmal fahren musste.

‚Einladung zu einer Shopping-Tour und einem Filmmarathon bei Santi', das habe ich dann in die Karte geschrieben.

Die Kette ist in einem blauen Etui und dieses habe ich dann in eine Geschenktüte gepackt die pink glitzert.

Ich sollte mich jetzt dann fertig machen.

Ein Kleid habe ich mir auch schon rausgesucht.

Da ich heute Santis Eltern kennenlernen werde, darf es nicht zu freizügig sein, allerdings möchte ich ihn auch etwas nerven.

Also habe ich mir ein schwarzes Schulterfreies Kleid, mit einem Schlitz an meinem linken Bein ausgesucht.

Es ist bodenlang. Darüber werde ich mir einen Blazer anziehen.

Es wird schön aussehen.

Es ist gerade 14 Uhr.

Ich habe also noch vier Stunden Zeit.

Ungefähr zwei Stunden brauche ich für Locken, die ich dann hochstecken will.

Also ungefähr zweieinhalb Stunden.

Schminken noch eine halbe Stunde und duschen möchte ich auch noch.

Also sollte ich langsam anfangen.

Das Buch lege ich auf den Tisch, der in der Mitte steht.

Danach laufe ich ins Schlafzimmer und hole mir einen Bademantel, aus dem Ankleidezimmer.

Mit frischer Unterwäsche und dem Mantel unter dem Arm laufe ich ins Badezimmer und schlucke.

Die Bilder, wie er vor mir kniet, wie seine Muskeln spielen.

Seine Tattoos die nicht bedrohlich, sondern attraktiv wirken.

Ich schüttle kurz den Kopf, um mich von den Gedanken zu befreien.

Bevor ich es vergesse, sperre ich das Badezimmer ab, nicht da so etwas nochmal passiert.

Die Sachen lege ich auf den Badewannenrand ab und ziehe mich danach aus.

Meine Klamotten schmeiße ich den Wäschekorb.

Danach gehe ich aufs Klo.

Darauffolgend trete ich unter die Dusche und stelle mich unter das lauwarme Wasser.

Es ist erfrischend.

Ich schließe meine Augen, doch es ist keine gute Idee gewesen, denn schon wieder tauchen die Bilder in meinem inneren Auge auf.

Diablesa - Only His - PAUSIERTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt