Kapitel 31

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Die Torte ist ebenso in pinken Tönen gehalten. Über diese sind Blumen verteilt und oben sind zwei Zahlen draufgesteckt worden, eine zwei und eine fünf.

Tora wird ein Messer gebracht und sie schneidet das Meisterwerk an.

Sie nimmt ihren Teller und legt dort das erste Stück drauf. Dann gibt sie dieses ihrer Mutter.

Diese bricht in Tränen aus und umarmt ihre Tochter.

Ich verstehe das nicht. Wieso weint sie denn? 25 ist doch kein besonderes Alter?

Ich blick zu Santi der mir ins Ohr flüstert: „Das erste Stück Kuchen bekommt immer die Person, die man am meisten liebt."

Verstehend nicke ich. Toras Vater sieht angepisst aus.

Plötzlich gibt es eines lauten Rums, da die Türen der Terrasse aufgestoßen werden, dann erhellt sich Albertos Miene.

Ich runzle meine Stirn und blicke zur Tür.

Eine Frau, die aussieht, als hätte sie drei Schönheits-OPs hinter sich betritt den Garten.

Hinter ihr zwei Bodyguards. Sie läuft direkt auf unseren Tisch zu.

Ich greife nach meiner Waffe, die an meinem Oberschenkel befestigt ist.

Eine ungute Vorahnung breitet sich in mir an.

Gerade jetzt bin ich froh, dass ich sie im Auto noch eingesteckt habe.

Santi hat mich noch erinnert und mir die Waffe und den Gurt gegeben.

An dem Tisch angekommen, begrüßt sie Alberto. „Hallo, Schatz."

Sie küsst ihn auf die Wange.

Hä? Ich dachte Adeline und Alberto sind verheiratet?

Ich schätze sie zwischen 25 und 30, älter kann sich nicht sein.

Sie hat ein aufreizendes rotes Kleid an, dass ihre Figur betont.

Es liegt eng an und hört Mitte der Oberschenkel auf. Dazu besitzt es nur Spaghettiträger und einen großen ausschnitt.

Ihre Brüste fallen fast heraus.

Was eine Hure.

Toras Blick verdunkelt sich sofort.

Sie hat das nicht erwartet. Vor allem nicht an ihrem Geburtstag, das sieht man ihr an.

Die Tränen ihrer Mutter sind auch versiegt, allerdings sieht sie Alberto an, als würde sie ihn gleich anspringen und umbringen.

„Darf ich euch meine Verlobte, Dolores Malapensada, vorstellen."

Der name passt zu ihr. Eine falsche Schlange, dass sieht man ihr gleich an.

Er legt eine Hand um ihre Hüfte und lächelt bösartig.

Er hatte es geplant. Seine Ganze Körperhaltung verrät das.

Die anderen Gäste schnappen nach Luft.

Tora sieht aus, als würde sie anfangen zu heulen und Santis Griff um meine Hüfte verstärkt sich.

Genauso wie meine Hand um die Waffe.

Das kann doch nicht sein Ernst sein.

Keiner sagt etwas. Man könnte eine Nadel auf den Boden fallen hören.

„Verschwinde." Toras Stimme durchschneidet die Luft.

Sie zittert leicht, doch ist gefasst. Ich verstehe sie.

Ihr Vater sieht sie verwirrt an. „Verschwinde." Tora blickt ihm todernst in die Augen.

„Du hast meinen Geburtstag versaut. Ich will das du gehst."

Diablesa - Only His - PAUSIERTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt