Meine Augenliedern flattern auf.
Oh Gott, mein Kopf. Ich fasse ihn instinktiv an.
Als wäre ich gestern feiern gewesen und hätte zu viel getrunken.
Vorsichtig öffne ich meine Augen und sehe mich, nachdem
sich meine Augen an das Licht gewöhnt haben, um.
Ich liege in einem großen, weichen Bett. In einem
Schlafzimmer, gegenüber mir, befindet sich eine Bücher-
Wand.
Die Zimmerdecke ist höher als normale. Zwei Türen
durchtrennen die Bücherwand.
Links von mir befindet sich eine Wand mit zwei Kommoden, zwischen ihnen eine weitere Tür, wahrscheinlich in den Gang.
Auf der rechten Seite befindet sich eine Fensterfront, diese Reicht vom Boden bis hoch zur Decke.
Durch eine Tür kann man auf einen großen Balkon gehen, der mit einer Liegeecke ausgestattet ist.
Durch die Fenster sieht man einen wunderschönen Garten mit Pool. Wow!
Ich richte mich auf und lehne mich gegen die Wand hinter
mir.
Die linke der zwei Türen gegenüber von mir öffnet sich und
der Boss, tritt heraus.
„Ich dachte, sie wacht gar nicht mehr auf!", höre ich seine
Stimme sagen.
„Wie gefällt dir unser Haus?"
Dabei mustert er mich. Ich sehe ihn an und sage nichts.
Dann grinst er schelmisch. „Mein T-Shirt steht dir, kannst du
in der Zukunft öfter tragen."
Ich sehe an mir herab.
Scheiße! „Wer hat mich umgezogen!?", frage ich panisch.
Er scheint ganz gelassen. „Ich. Ich werde dich auch noch öfter
nackt sehen."
Ich sehe ihn geschockt an. „Du kannst mich doch nicht
einfach umziehen, wenn ich nicht ansprechbar bin!", werfe
ich ihm vor.
„Doch", widerspricht er mir. „Du bist bald meine Frau, du
gehörst mir, ich kann mit dir tun und lassen, was ich will."
Meine Laune wechselt von Geschockt zu wütend. „Ich werde dich nicht heiraten!"
Er sieht mich überheblich an. „Wenn du mich nicht heiratest,
muss ich leider deine Familie umbringen lassen. Und deinen
lieben Freund Jase."
Er sieht mich süffisant an. Er weiß genau, was ich tun würde,
um diese Leute zu retten.
„Also?"
Ich sehe ihn zwischen zusammengekniffenen Augen an.
„Okay, ich heirate dich. Unter einer Bedingung."
Er lacht ironisch. „Ich glaube du bist die letzte, die etwas
Fordern darf, aber gerne, was willst du? Ein Haus? Oder doch
lieber eine Villa?"
Empört sehe ich ihn an.
„Ernsthaft, so denkst du von mir? Ich will nur nicht, dass wir
Sex miteinander haben"
Er lächelt. Ich sehe das als ‚Ja', doch er sagt noch was. „Ich
warte auf die Hochzeitsnacht."
Ich sehe ihn ruckartig an. „Du kannst mich nicht einfach
gegen meinen Willen nehmen!"
Werde ich etwas lauter.
„Doch kann ich. Und ich werde! Dir wird es gefallen.",
verschmitzt sieht er mich an.
„Nein!" Er schüttelt den Kopf, dann setzt er sich in einen
Sessel vor der Bücher-Wand.
„Du hast Bettruhe verordnet bekommen, solange bis den Arzt
sagt du darfst wieder etwas machen."
Ich ignoriere ihn. Er redet weiter. „Wir werden heiraten,
wenn der Arzt sein okay gibt."
Wieder ignoriere ich ihn, und schaue aus dem Fenster. „Wie
viele Kinder möchtest du?", fragt er aus dem nichts.
Kurz runzle ich die Stirn, doch ich lasse es wieder, sodass ich
neutral wirke.
„Wie wäre es mit 5? Oder doch lieber 6?" Ich drehe mich zu
ihm.
„Du kannst jemanden suchen, der dir sechs Kinder gebärt. Ich
bin es nicht!"
Wieder lacht er. „Du bist naiv. Ich werde keine andere Frau haben, nur dich. Das verspreche ich dir!"
Er sieht mich fast schon verliebt an. Pah, was denke ich da.
Natürlich nicht.
Er hat mich entführt!
Wieder ignoriere ich ihn, und schaue aus dem Fenster.
Ich rutsche im Bett wieder etwas runter, sodass ich wieder
liege.
Dann drehe ich mich auf die Seite, so gut es geht, blende ich
ihn aus.
Doch ich spüre seine Blicke auf mir.
Starr sehe ich nach draußen und beobachte die Umwelt.
Meine Augen werden müde. Ich weiß nicht warum, ich habe
doch erst geschlafen.
Ich gähne kurz, doch unterdrücke ihn, soweit es geht.
Vorsichtig schließe ich meine Augen, bleibe aber noch wach,
weil ich sehen will, was der Typ macht.
Mir fällt auf, dass ich immer noch seinen Namen nicht kenne.
Sollte ich beim nächsten Mal nachfragen.
Ich verlangsame meine Atmung und keine zwei Minuten
später höre ich ihn aufstehen.
Kurz darauf, senkt sich die Matratze. Die Decke legt sich bis unter mein Kinn und ich werde richtig zugedeckt.
Dann spüre ich einen kurzen Kuss auf meiner Wange und kurz darauf höre ich, dass die Türe zu gemacht wird.
Ich kuschle mich tiefer in die Decke und schlafe irgendwann ein.
--
Ich werde durch ein Rütteln an meiner Schulter geweckt.
Ich will mich umdrehen, doch werde sofort aufgehalten.
„Nicht. Die Kabel."
Ich öffne die Augen und sehe, dass eine Nadel, daran ein
Schlauch in meiner Haut steckt.
Ich würge. Oh Gott, ich kann, das nicht sehen.
Kurz darauf wird meine Sicht schwarz, eine Hand hat sich
über mein Sichtfeld gelegt hat.
„Alles gut. Ein Arzt ist hier. Er wird dir ein paar Fragen stellen,
du muss sie nur beantworten. Dann wird dir dein Zugang
entfernt."
„W-Was macht der Zugang?", frage ich zitternd. Als ich an
den Anblick denke, muss ich wieder Würgen.
„Er verabreicht die Schmerzmittel, da du geschlafen hast
konntest du deine Tabletten nicht einnehmen, da wir dich
nicht wachgekriegt haben. Die Schmerzen waren
wahrscheinlich zu viel und deswegen haben wir einen Zugang
gelegt. Er wird aber wieder entfernt. Keine Sorge."
Ich nicke. „Wie fühlen Sie sich?", höre ich plötzlich eine
fremde Stimme sagen.
„i-ich denke, recht gut" Der Arzt sagt nichts, wahrscheinlich nickt er.
„Okay, beschreiben sie was sie fühlen. Die körperlichen
Gefühle."
Ich räuspere mich. „also ich spüre ein leichtes Ziehen in
meiner Bauchgegend. Und mir ist etwas übel, aber sonst
eigentlich nichts. Ich denke aber, dass das Ziehen von den
Schlägen kommen."
Gebe ich geknirscht von mir.
Eine unangenehme Stille entsteht.
Der Boss räuspert sich und der andere Typ, fängt an
weiterzureden.
„Du hast Recht, die Schmerzen in deiner Bauchgegend
kommen von den Schlägen, deswegen die Tabletten, in dem
Fall, der Schlauch. Die Tabletten musst du Alle drei Stunden
einnehmen. Auch in der Nacht. Am besten einfach einen
Wecker stellen."
Der Boss stimmt zu. „Ich werde mich darum kümmern."
Dann höre ich den Arzt zusammenpacken. „Ich würde den
Zugang jetzt entfernen."
Kurz darauf spüre ich eine warme Hand auf meinem Arm.
„Warte kurz." Ertönt die Raue Stimme von dem Typen.
Dann spüre ich einen Arm vor meinem Mund. „Du kannst zu
beißen, wenn es zu schlimm wird.", erklärt er sein vorhaben.
Dann nimmt er meine Hand in seine.
Ich nicke wieder.
Dann spüre ich die Finger des Arztes.
Als ich spüre, wie die Nadel aus meinem Fleisch fährt, beiße
ich, ohne nachzudenken zu. Und kralle mich an seiner Hand
fest.
Nach nicht mal zwei Sekunde, war die Nadel draußen und ich
lasse sofort den Arm aus meinem Mund und lasse die Hand
los.
„Tschuldigung", murmle ich.
„Alles Gut, kleines.", antwortet er nur und lässt die Hand vor
meinen Augen sinken.
„Danke", nuschle ich.
„Nichts zu danken." Ich schaue ihn nicht an.
Ich drehe meinen Kopf zum Arzt, der immer noch hier sind.
„Also, es tut mir leid, dass ich das verschwiegen habe, aber
die Schmerzmittel haben eine hohe Müdigkeitsstufe, das
bedeutet, dass sie", dabei deutet er auf mich. „sehr oft müde
sein wird."
Er sieht dabei auf seine Hände, die er während des ganzen Vortrags geknetet hat.
Wie aufs Stichwort, gähne ich. „Wie lang muss sie die Tabletten einnehmen?", fragt mein Zukünftiger.
„In ein paar Tage, maximal eine Woche. Dann sollte der
Großteil, verheilt ist.", erklärt der Arzt.
„Okay, jetzt verschwinde.", der Typ scheint sauer zu sein.
„Danke, Boss.", damit verschwindet er und ich bin mit meinem Zukünftigen Mann allein._______________________________
1284 Wörter
Wie geht es euch so?
Und wie gefällt euch das Kapitel?
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Diablesa - Only His - PAUSIERT
عاطفيةElla ist eine junge Frau, die mit 25 Jahren ihre eigene Mafia aufgebaut hat, die ‚El Fénix Negro' (The Black Phoenix) genannt wird. Allerdings als Tarnung in einer einfachen Firma arbeitet. Ihre Mafia breitet sich immer weiter aus und stellt bald ei...