Kapitel 5

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»Ich möchte gerne zu Miss River. Ich bin ihre Enkelin«, sagte ich am Empfang und sie nickte. Nachdem ich am Aufzug angekommen bin, drückte ich die dritte Taste. Die Tür schließt sich und der Aufzug setzt sich in Bewegung. Als der Aufzug in der dritten Etage ankam, stieg ich aus. Danach suchte ich das Zimmer auf, in dem unsere Oma untergebracht ist. Ob es tatsächlich stimmt? Als ich an der Zimmertür ankam, hörte ich von drinnen: »Nah? Wie ist es, ihren Urin abzubekommen? Mh?«, Lina hatte recht. Oma wird schlecht behandelt. 

Nachdem ich das Zimmer betreten hatte, entdeckte ich neben mir eine offene Windel und nahm sie mir.
Danach ging ich auf die Pflegerin zu und warf ihr die Windel mitten ins Gesicht, als sie sich umdrehte. »Nah? Wie ist es, Scheiße ins Gesicht zu bekommen? Mh?«, sie schrie auf und versuchte denn Ekel zu unterdrücken, damit sie nicht kotzt. Die Tür ging hinter mir auf und ein Pfleger betrat das Zimmer. »Was ist hier los?«, fragte der Pfleger und erstarrte. »SIE hat meine Oma, das Urin auf sie gekippt! Was fehlt ihnen ein, meine Oma schlecht zu behandeln!«, schrie ich fast den Pfleger an. Er wurde bleich, anscheinend wusste er davon nichts. »Ach was! Sie verdient es!«, meckerte die Tante, die ich gerade mit Scheiße ins Gesicht warf. »Sagt genau die Richtige, die gerade eine Windel Scheiße abbekam! KARMA kommt immer!«, schrie ich sie an und betonte Karma extra. »Es tut mir sehr leid! Wir werden sie kündigen. Ich hoffe, sie alarmieren die Polizei nicht«, sagte er. »Ach ja? Denken sie, das wird reichen, was sie meiner Oma getan haben? Ich denke wohl eher nicht! Außer, sie behandeln meine Oma wie eine Königin«, und grinse. Der Pfleger schien zu überlegen. Die Pflegerin, die das meiner Oma angetan hat, ist gegangen. »Abgemacht! Aber bitte, melden sie uns nicht! Ich bitte sie!«, flehte er. »Kündigen sie die Nutte und machen sie meine Oma sauber!«, motzte ich und ging schließlich zu meiner Oma rüber. 

»Oma, alles in Ordnung?«, fragte ich sie. Sie schaute erstaunt, dass ich so etwas auch tun konnte. »Ja, Asuna, alles ist in Ordnung. Da du jetzt hier bist«, als sie das Letzte sagte, wurde mir warm ums Herz. »Miss River, sie können in die Dusche gehen«, sagte nun ein anderer Pfleger. Eine andere Pflegerin kam rein und sah meine Oma geschockt an. »Oh Gott! Miss River, was ist passiert?«, anscheinend kennen sie sich. Sie redeten eine Weile über die Welt, was weiß ich. Oma stinkt. Sie soll jetzt nicht labern, sondern sie sauber machen. »Das ist Asuna, meine Enkelin. Sonst kommt am meisten Lina, meine andere Enkelin«, stellte mich meine Oma vor. »Wenn sie meine Oma dasselbe an tun, wird ihnen dasselbe passieren!«, presse ich hervor. »N-Natürlich nicht! Wie die eine bin ich nicht. Keine Sorge. Wir hassen sie selber. Nur, das, was ihre Oma angetan wurde, tut mir leid«, ich sagte nichts mehr dazu und ließ sie gewähren. 

1 Stunde später

»Wir fliegen am Montag nach Italien, wo du Opa kennengelernt hast«, erzählte ich ihr fröhlich. Ihre Augen funkeln. »Warum bist du heute wirklich hier?«, fragte sie mich nun und musterte mich an. »Ich glaube als Strafe. Ich habe jemanden ins Gesicht geboxt. Es wurde auch geklärt«, Oma schüttelte denn Kopf und sah mich ernst an. »Du musst lernen, deine Emotionen zu kontrollieren.
Sogar deine Gewalttätigkeit. Ich sage es nur ungern, aber du erinnerst mich, wie an deinen Vater«, sie hat recht. Ich bin bald genauso wie mein Vater. »Ich werde es versuchen«, sagte ich zu ihr. Sie holte was aus ihrer Kommode. »Diese Halskette gehörte meiner Mutter. Und dieser Ring gehörte deiner Mutter«, sie gab mir die beiden Sachen in die Hand. Es tut weh, Oma wird bestimmt auch bald gehen. »Ihr dürft euch entscheiden, wer was möchte«, sagte sie jedoch schließlich. Als Antwort nicke ich nur. 

Ich verabschiede mich bei Großmutter und verließ das Zimmer. Nun sah ich die Pflegerin, die gerade von ihrem Chef schikaniert wird. »Ich habe sie gewarnt! Ich habe ihnen sogar eine zweite Chance gegeben! Sie sind gekündigt!«, hörte ich ihn sagen. Ihr Gesicht war wieder sauber, aber ich konnte sehen, dass sie innerlich angewidert war. Selbst schuld, du Miststück! Als ich aus dem Heim herauskam, sah ich meine Schwester. »Und?«, fragte sie, während sie auf mich zukam. »Jetzt wird Oma nicht mehr schlecht behandelt«, sagte ich zu ihr und zwinkere. Sie sah mich an, als wäre ich verrückt. Dann sah ich die Pflegerin, die gerade mit Sachen herauskam. Ich gab ihr einen finsteren Blick. Sie erschrak und ging mit schnellen Schritten weiter. Jetzt Angst und davor ein großes Mundwerk, Pf. Meine Schwester sah sie an und sah mich dann an. »Was hast du gemacht?«, fragte Lina mich. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. 


Fortsetzung folgt....

Es tut mir echt leid, aber es war nh Idee halt. Es soll kein hass auf Pfleger/in sein!

Eure Panda 🐼

Sotto Il Manto OscuroWo Geschichten leben. Entdecke jetzt