Asuna sicht
Ich lief die Straßen entlang und wusste nicht, wo ich war, noch wie spät es ist. Als ich ein paar Leute sah, fragte ich sie erst, ob sie Englisch können. Doch sie verneinten und gingen weiter. »So ein Mist!«, fluchte ich und ging anschließend, denn weg weiter. Die Lichter der Laterne leuchten, der Wind heult und man hörte die Blätter rascheln. Es war ein wenig kalt, was mich nicht aufhören ließ, weiterzugehen. Als noch einige wenige Leute mir entgegenkamen, fragte ich sie immer wieder, ob sie Englisch können. Doch eine Person konnte ein bisschen Englisch, was mich erleichtert ausatmen lässt. Also fragte ich sie, in welcher Stadt ich bin. Als sie mir sagte, dass ich in San Leo bin, was ein wenig weiter weg von San Marino ist, war ich frustriert. Ich bedankte mich bei ihr, doch dann hörte ich Autos. Schnell versteckte ich mich hinter einem Gebüsch. Ob sie das sind? Sind die eigentlich schon am Suchen? Und wenn schon, wieso sollten die auch?
Außerdem werde ich diesen Mistkerl nicht heiraten! Als die Autos weg waren, ging ich anschließend weiter. Ich lief in vielen Gassen und Straßen entlang, doch dann erinnerte ich mich an etwas, was mich leicht ängstlich macht. Was soll's, vielleicht ist er schon weg, hoffte ich. Als ich in die nächste Straße einbog, sah ich eine Brücke. Sie sieht schmal aus, was für Leute, die gerne spazieren gehen, geeignet ist. Als ich an der Brücke ankam, sah ich hinunter. Die Fische schwammen umher und suchten nach etwas Essbares.
Nun sah ich rauf, in den schönen Sternenhimmel. Als ich neben mir ein Licht wahrnahm, drehte ich mich sofort dorthin. Ich weiß tatsächlich nicht, wie viele Minuten oder Stunden vergangen sind. Ich wollte auch nicht zurück und da ich auf dem Zettel schrieb, dass nur dieser Logan mich fangen soll. Als ich erkannte, dass es mehrere Autos waren, wurde mir klar, dass es die sind. Schnell überlegte ich mir eine Möglichkeit, diesen zu entkommen. Als mir eine einfiel, kletterte ich über das Geländer, da dieser Abgrund tief ist. Es ist ja, denke ich mal, ein See, was ich nur hoffte. »Das ist eine Scheiße«, sagte Moritz, der gerade vor der Brücke stand. Als ich Logan erblickte, dachte ich nach. »Komm darunter. Ich hab dich«, sagte er beruhigt, was mich grinsen ließ. Was ist, wenn ich hier herunterspringe? »Ich weiß ganz genau, dass du nicht springen wirst«, sagte er, als würde er gewonnen haben. Doch dies ließ ich nicht bei ihm zu. »Asuna Bitte«, hörte ich Giulia sagen, die gerade aus dem Auto kam.
Ach Mist! Deswegen hat er es gesagt, oder? Ich sah zu ihr rüber und sie sah mich bemitleidend an. »Ein Schritt weiter, oder ich werde springen«, versuchte ich so gut wie möglich, als Warnung rüber zu kommen. Alle blieben abrupt stehen. »Mio Amore, ich weiß, dass du nicht -«, eher er das versuchte zu sagen, grinste ich nur und ließ vom Geländer los. Ich ließ ihn nicht aussprechen, da er meint, der King zu sein. Ich kenne ihn nicht richtig, nur seinen Namen. Aber das Gefühl, dass er wirklich ein King wäre, anstatt ein Boss, ließ mich schmunzeln. Ich fiel mit dem Rücken Richtung Wasser und dann kam der Aufprall. Ich tauchte ab und schwamm heimlich zum Ufer. Meine Idee ist, ihm das glauben zu lassen, dass ich sterben will. Als ich wieder auftauchte, stand ich auf und drehte mich zu der Richtung hin, woher ich gerade gesprungen bin. Er würde niemals hinter mir herspringen. Doch meine Hoffnung ist leider verstorben. Er sprang mir hinterher, suchte verzweifelt nach mir, was mich neugierig machen ließ. Denn, noch nie ist mir jemand hinterher. Außer meiner Schwester, die würde es tun. Als er wieder auftauchte, fing ich an zu lachen. Zu lachen, weil ich mir so doof vorkomme. »Haha, du dachtest, ich würde mich umbringen? So ein Idiot würde mir hinterherspringen«, sagte ich laut, damit er mich gut hören kann. Dabei lachte ich ihn noch aus. So ein Idiot. Doch dann drehte er sich in meiner Richtung. Mein Atem stoppte, als seine Augen eine Aura preisgaben, was ich nicht in Geringsten anordnen kann. Eine Aura, wo man sich fürchten muss. Er tauchte ab, eine Panik breitet sich in mir aus. Oh fuck. Doch dann tauchte er ein wenig weit entfernt von mir wieder auf und seine Aura war immer noch da. Dann sagte er nur dieses eine Wort, mit einer dunklen tiefen Stimme: »Lauf.«
Ehe er das sagte, nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und rannte vor ihm weg. Es war ein Fehler, diese Idee einzusetzen. Er wird mich umbringen! Ich rannte in den Wald und versuchte mich ab und zu, mich umzudrehen, um zu gucken, ob er mir tatsächlich hinterherrennt. Von Weitem hörte ich, dass er noch aus dem Wasser gestiegen ist. Dann hörte ich nichts mehr. Ich versuchte, mich irgendwo zu verstecken, worauf er nie kommen würde. Als ich wahrscheinlich ein gutes Versteck hatte, hörte ich Schritte. Nein, es war eher ein Rennen. Als er stehen blieb, wo ich noch war, drehte er sich im Kreis. Er suchte nach mir, was mich immer noch neugierig machen lässt. Warum will er mich so sehr? Wegen meiner Vergangenheit kann ich nicht gut mit Jungs arbeiten. Sie wollten immer das eine, was ich mir nicht traute. Ich brauchte Zeit, was sie nie verstanden hatten. Als es mir das zu viel wurde, habe ich einen Aufstand gemacht.
Ich dachte die ganze Zeit nach, was wäre wenn? Was wäre, wenn wir damals abgehauen sind? Abgehauen von dem Grauen. Mit den vielen Gedanken habe ich ihn aus den Augen verloren. Schnell schaute ich mich panisch um. Doch dann bemerkte ich zwei Hände an meinen Teilen. »Ich habe dich gefunden und gefangen«, haucht er mit einer tiefen Stimme, die nicht mehr ganz so bedrohlich ist. Ich schluckte dennoch hart und wusste einfach, in diesem Moment nicht mehr weiter. Er hatte mich und das steht fest. Doch eins, was ich spürte, ist ein kleines Kribbeln. Ein Kribbeln, was ich noch nie empfand. »Was ist das?«, hauchte ich vor mich hin und war verwundert. »Was meinst du?«, ich versuchte mich aus seinen Klauen zu befreien, was geklappt hat. »Fass mich nie wieder an!«, zische ich zu ihm und ging vor, in der Richtung, wo ich herkam. Ich will sowas nie wieder spüren …
Fortsetzung folgt......
Ich hoffe es hat euch gefallen 👀.
Eure Panda 🐼
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Sotto Il Manto Oscuro
RomanceAsuna ist ein freches Mädchen, was Aggression Probleme hat. Die nur dumme- lebensmüde Gedanken hat. Ihre Schwester und sie, hatten nämlich nicht die rosigste Kindheit. Deswegen, möchte sie am liebsten andere nicht helfen, aber trotzdem tut sie es. ...